Entzündung Aften im Mund: Das hilft gegen die schmerzhaften Bläschen

kd

17.5.2018

Aften im Mund: Das hilft gegen die schmerzhaften Bläschen

Aften im Mund: Das hilft gegen die schmerzhaften Bläschen

Aften im Mund: Das hilft gegen die schmerzhaften Bläschen

15.05.2018

Wie und weshalb Aften auftreten, ist ungeklärt. Dennoch gibt es einiges, was Betroffene beachten können, um die Entstehung der schmerzhaften Entzündungen in der Mundhöhle zu vermeiden.

Aften (auch Aphthen) sind kleine ovale Entzündungen der Mundschleimhaut. Trotz ihrer unscheinbaren Grösse sind sie äusserst schmerzhaft und können das Wohlbefinden Betroffener, besonders wenn sie immer wiederkehren, stark einschränken.

Mangelnde Mundhygiene?

Bei Entzündungen an Zahnfleisch, Zunge und der Mundschleimhaut denkt man häufig an mangelnde Mundhygiene. Doch obschon beim Auftreten von Aften auf eine gute Mundhygiene Wert gelegt werden sollte, hat die Hygiene  nur bedingt mit der Entstehung von diesen zu tun.

Diese Faktoren werden als mögliche Auslöser von Aften diskutiert:

  • Eisen- oder Folsäuremangel, Vitamin B12 oder Zink
  • Histaminhaltige Nahrungsmittel, zum Beispiel Nüsse, Tomaten, Alkohol, Zitrusfrüchte
  • Genetische Faktoren
  • Ein schwankender Hormonhaushalt
  • Psychische Belastungen
  • Kleine mechanische Verletzungen im Mund, zum Beispiel durch schlecht sitzenden Zahnersatz oder Bissverletzungen

In seltenen Fällen treten Aften im Rahmen ernsthafter Erkrankungen auf. Daher empfiehlt es sich bei länger anhaltenden Beschwerden oder regelmässig wiederkehrenden Entzündungen einen Arzt zu konsultieren.

So können Sie die Schmerzen lindern

Oft bilden sich mehrere Aften zur gleichen Zeit und bereiten Betroffenen je nach Grösse und Ausbreitung mehrere Tage bis zu Wochen Beschwerden. Während die Afte brennt und sticht, ist Kauen und Schlucken schmerzhaft. 

Während der akuten Entzündungsphase sollte man daher auf stark gewürzte Speisen, Alkohol und  Obstsäfte verzichten. Auch Zwieback, Knäckebrot oder Brötchen können die angegriffene Schleimhaut weiter irritieren. 

Als lokale Therapie empfehlen sich Lutschtabletten, Salben, Gels und Mundspülungen mit schmerzstillender und desinfizierender Wirkung.

Achten Sie zudem auf eine besonders gründliche Mundhygiene. In besonders schweren Fällen können rezeptpflichtige Medikamente Linderung schaffen.


«Gesundheit heute» läuft jeden Samstag, 18.10 Uhr, auf SRF 1. Das Thema der Sendung vom 19. Mai: Brandneue Forschung aus der Herzchirurgie

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