Suchtpotenzial gleich hochExperten fordern Regulierung von E-Zigaretten
SDA, lpe
22.9.2021 - 00:00
Elektronische Zigaretten und erhitzte Tabakprodukte sollten besser reguliert werden. Dieser Ansicht ist ein internationales Expertengremium. Es fordert unterschiedliche Regelungen für die beiden Produktarten.
22.9.2021 - 00:00
SDA, lpe
Erhitzte Tabakerzeugnisse sollten demnach denselben Regeln unterliegen wie herkömmliche Zigaretten, wie die das Universitätszentrum für Allgemeinmedizin und öffentliche Gesundheit in Lausanne (Unisanté) am Dienstag mitteilte.
Die Expertinnen und Experten sind der Meinung, dass die Zusammensetzung von E-Zigaretten-Liquids auf dem Produkt angegeben werden sollte, zusammen mit einer Warnung über das Suchtpotenzial und den Mangel an Beweisen für die langfristige Sicherheit. Sie fordern zudem eine Obergrenze für den Nikotingehalt sowie eine Besteuerung der Produkte.
Experten: E-Zigaretten haben gleiches Suchtpotenzial
Zudem sollten elektronische Zigaretten dem Gremium zufolge nicht als Verbraucherprodukte sondern entweder als neue Kategorie von Nikotin-Produkten oder als Tabakerzeugnisse geregelt werden. Verkauft werden sollten diese Produkte ausschliesslich in Fachgeschäften, Tabakläden oder Apotheken mit Verkaufsbeschränkungen für Minderjährige.
Nach Angeben der Expertinnen und Experten besitzen erhitzte Tabakerzeugnisse das gleiche Suchtpotenzial wie herkömmliche Zigaretten, weshalb sie dieselben Warnhinweise für beide Produkte sowie ähnlich hohe Steuern fordern. Auch Werbung sollte verboten werden.
Das Rauchen sowohl von erhitzten Tabakprodukten als auch von E-Zigaretten soll in öffentlichen Räumen nicht erlaubt sein.
In die Studie flossen Antworten von Forschenden aus 15 Ländern ein. 92 Fachleute gaben ihre Expertise in der ersten Runde ab, 55 in der zweiten Runde. Die Resultate erschienen im Fachmagazin «BMJ Open».
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
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Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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