Gesund oder nicht?Gesunder Knabberspass: Die Pistazie auf dem Prüfstand
Kerstin Degen
8.10.2018
Pistazien sind unheimlich lecker, ein wunderbar salziger Knabberspass. Und das beste: die kleinen grünen Nüsse sind auch noch gesund.
Bild:iStock
Sie stehen im Regal neben Chips, Popcorn und Salzgebäck, sollen aber dennoch gesund sein und sogar beim Abnehmen helfen. Was steckt wirklich in den kleinen grünen Nüssen?
Die Pistazie kommt meist geröstet und gesalzen, mal mit, mal ohne Schale in den Handel. Ihr Geschmack ist mandelartig, leicht süsslich und gleichzeitig würzig.
Pistazien für die Traumfigur
Wie die meisten salzigen Snacks fiel auch die Pistazie jahrelang in die Kategorie der «sparsam zu verzehrenden» Lebensmitteln. Zu hoher Fett- und Salzgehalt, lautete das gängige Urteil.
Tatsächlich enthalten 100 Gramm Pistazien stolze 600 Kalorien. Und trotzdem raten Ernährungswissenschaftler Menschen, die abnehmen wollen, seit kurzem dazu, Pistazien zu knabbern. Wie kommt's?
In allen Nüssen stecken viele «gesunde Fette», also mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die zum einen den Cholesterinspiegel senken und zum anderen den Körper beim Abbau ungesunder, gesättigter Fette unterstützen. Die Pistazie enthält davon besonders viel. Zudem verbrennt das gute Fett der Pistazie, einer Studie der Washington University zufolge, Fettanlagerungen in unserem Körper.
Und noch einen Vorteil hat die schmackhafte Nuss, muss man sie doch erst einmal aus ihrer, manchmal recht hartnäckigen, Schale pulen. So wird man quasi zum langsamen Geniessen erzogen, und verzehrt am Ende auch weniger.
Pistazien als Jungbrunnen
Die Pistazie soll nicht nur schlank machen, sie hält uns auch jugendlich frisch. Denn neben einem hohen Anteil an Vitamin E, Vitamin B6 und lebenswichtigen Mineralstoffen wie Kalium, Phosphor und Zink, enthalten Pistazien auch jede Menge Antioxidantien, die freie Radikale in unserem Körper unschädlich machen.
Das ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern verlangsamt gleichzeitig unseren Alterungsprozess und sorgt für schöne, strahlende Haut.
Neben Haut und Haar tun wir mit dem Verzehr von Pistazien auch unseren Augen etwas Gutes, denn Pistazien enthalten ungefähr 13-mal mehr Carotinoide als andere Nüsse und schützen damit unsere Sehkraft.
Unterschätzte Zutat
Während die Pistazie hierzulande vor allem als Knabberei oder Glacé erhältlich ist, gelten Pistazien und Nüsse in der Ayurveda-Küche und der traditionellen chinesischen Medizin hingegen als mild wärmende, magenfreundliche Speisen und stehen daher häufiger auf dem Speiseplan.
Ein Pistazienmus beispielsweise, erhältlich im Bioladen, verfeinert Salatsaucen, Marinaden und Süssspeisen. Gehackte Pistazien peppen das frische Basilikumpesto auf, oder verleihen der Kräuterbutter das gewisse Etwas.
Probieren Sie's aus.
Ein hausgemachtes Pistazien-Pesto schmeckt lecker zur frischen Pasta oder verfeinert das Salat-Dressing.
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