KörperpflegeHitzetage: Wie viel Duschen ist gesund?
dpa
11.7.2018
Je wärmer es wird, desto öfter möchte man unter die Dusche springen. Doch Experten raten ab. Oft, lange, mit herrlich duftendem Schaum: Beim Duschen ist alles verboten, was Spass macht. Wer sich an ein paar Regeln hält, tut Haut und Körper etwas Gutes.
Eine schöne Dusche: Nach einer schwülen Nacht oder einem heissen Tag ist nichts erfrischender. Das Problem ist nur: So sehr wir uns im Sommer nach Wasser sehnen, so wenig ist unsere Haut davon begeistert.
«Mehrmals tägliches Duschen trocknet die Haut aus», warnt Prof. Bernadette Eberlein, Oberärztin an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein der TU München. «Im schlimmsten Fall entstehen sogar Ekzeme.»
Trockene Haut: Nicht täglich duschen
Wie viel nun genau richtig und wie viel zu oft ist – das hängt auch vom Hauttyp ab, erklärt Erhard Hackler von der Deutschen Haut- und Allergiehilfe. «Wenn jemand bereits unter trockener Haut leidet, kann schon einmal täglich zu viel sein.» Die tägliche Dusche gehört für die meisten jedoch zur Routine, im Sommer erst recht. Darauf zu verzichten, ist nicht nur ungewohnt. Manch einer fühlt sich ohne in seiner Haut nicht wohl.
In diesem Fall sollte man zumindest bei der Wahl der Reinigungsmittel genau hinschauen – und sich überlegen, ob man wirklich immer eines braucht. Zwar führt bereits Wasser alleine zu einer Schädigung der Hautbarriere, sagt Eberlein.
Durch Duschgels oder Seife wird der Effekt aber noch verstärkt, weil schützende Lipide aus der Haut herausgelöst werden. Darum empfiehlt Hackler, bei häufigem Duschen aufs Duschgel zu verzichten und stattdessen lieber hinterher einen parfümfreien Deostick zu benutzen.
Schweiss wird auch mit reinem Wasser entfernt
Wer in der heissen Jahreszeit trotzdem befürchtet zu riechen, den beruhigt Yael Adler, Dermatologin aus Berlin: «Wir sind ja nicht schmutzig – Schweiss, Hautschuppen oder auch Staub werden auch mit reinem Wasser entfernt.»
Den ganzen Körper einzuseifen sei daher unnötig. «Es genügt, für die Krisenherde, an denen man gerade im Sommer stärker duftet, eine milde Waschsubstanz zu nehmen. Sprich: für Achseln, Pofalte, Leiste, Füsse und bei Frauen manchmal unter den Brüsten.»
Leider gilt auch beim Duschen: Was Spass macht, ist ungesund. «Die Waschgels sollten ohne Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe auskommen, lieber Kokostenside oder Zuckertenside enthalten», so Adler. «Das schäumt dann zwar nicht und glitzert auch nicht – aber es trocknet die Haut weniger aus und erhält den Säureschutz.»
Wer aufs tägliche Duschen nicht verzichten möchte, kann auch danach für einen Ausgleich sorgen: «Rückfettende Massnahmen nach dem Duschen mildern den austrocknenden Effekt wieder ab», erklärt Eberlein. Adler rät, trockene Hautpartien mit leichten Lipolotionen zu pflegen. Sie plädiert aber auch hier für das Prinzip: Weniger ist mehr. Also nicht den ganzen Körper einschmieren, sondern nur die betroffenen Regionen.
Kurz und nicht zu warm duschen
An sich ist der Sommer übrigens wesentlich netter zu unserer Haut als der Winter. «Wenn es kalt ist, trocknet die Haut durch die Heizungsluft noch schneller aus», sagt Adler. Durch das Schwitzen hingegen wird die Haut bei heissen Temperaturen gut durchfeuchtet und zudem ihr pH-Wert stabilisiert. Allerdings: «Die Feuchtigkeit bleibt nur in der Haut, wenn genug Fett vorhanden ist.» Wenn das Fett also ständig wieder heruntergewaschen wird, kann die Feuchtigkeit nicht gespeichert werden: ein Teufelskreis.
Deshalb rät Dermatologin Adler von zu langen und heissen Duschen ab, da diese eine entfettende Wirkung haben. Kurz und nicht zu warm – das empfiehlt auch Eberlein. «Die Temperatur des Wassers sollte die Körpertemperatur nicht überschreiten.»
Eine richtig heisse Dusche ist im Sommer ohnehin nicht allzu verlockend. Eine richtig kalte hingegen schon. Aber auch die hilft nicht wirklich weiter. «Kaltes Duschen ist wie ein eisiger Umschlag und kühlt den Körper herunter», sagt Adler. Das sei zwar erfrischend, aber nicht nachhaltig. Beim warmen Duschen dagegen werden die Hautgefässe weit gestellt: Der Körper kann Wärme abgeben. Ein lauwarmer Mittelweg ist den Experten zufolge darum der beste.
Dabei rät Adler, aufs eigene Körpergefühl zu hören. Denn die perfekte Temperatur beim Duschen ist auch von der Situation abhängig. «Wer abends müde werden will, muss die Körpertemperatur reduzieren.» Dabei helfe es, warm zu duschen und dadurch Wärme abzugeben. Wenn die Hautgefässe durch die Hitze jedoch schon erweitert sind, kann man diesen Effekt nicht noch verstärken – sondern durch eine zu warme Dusche eher Kreislaufprobleme hervorrufen.
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
Nach Charles' Krebsdiagnose: William und Harry am Zug
London/Sandringham, 07.02.2024: Der britische König Charles hat Krebs. Er wird deshalb vorübergehend keine öffentlichen Termine wahrnehmen. Zeit also für den Thronfolger Prinz William, stärker ins Rampenlicht zu treten.
Erstmals seit Bekanntwerden der Krebserkrankung soll der Thronfolger am Mittwoch wieder in der Öffentlichkeit auftreten.
Die Augen der Welt dürften nun auf den Prinzen von Wales gerichtet sein. Der hatte zuletzt eine Auszeit von seinen royalen Pflichten genommen hatte. Er musste sich während eines Klinikaufenthalts seiner Frau, Prinzessin Kate, um die gemeinsamen Kinder kümmern. Kate hatte sich kürzlich einer Bauch-OP unterzogen und soll sich noch bis nach Ostern erholen.
Doch auch an Prinz Harry gibt es Erwartungen. Der jüngere Sohn des Monarchen, der sich vor einigen Jahren von seinen royalen Pflichten lossagte und inzwischen in den USA lebt, reiste nach Bekanntwerden der Krebsdiagnose eiligst nach Grossbritannien.
Eine Aussöhnung mit Harry könne sich womöglich heilsam auswirken, spekulierten britische Medien. Doch ein Treffen zwischen den einst als unzertrennlich geltenden, aber inzwischen verfeindeten Brüdern Harry und William sei nicht geplant, hiess es bei der BBC und anderen namhaften Medien.
08.02.2024
Krebsdiagnose bei König Charles – wie geht es im Königreich weiter?
König Charles III. hat Krebs. Öffentliche Termine wird das britische Staatsoberhaupt deshalb vorerst nicht wahrnehmen. Die kurze Mitteilung des Palasts vom Montagabend wirft Fragen auf – aber nicht auf alle gibt es auch eine Antwort. Um was für eine Krebserkrankung es sich handelt teilt der Palast zum Bespiel nicht mit. Auch Details zur Erkrankung, zur Prognose oder zur Therapie werden nicht genannt.
06.02.2024
Die englischen Patienten: Operationen bei König Charles III. und Kate
Das Vereinigte Königreich sorgt sich um gleich zwei englische Patienten. Sowohl König Charles III. als auch seine Schwiegertochter Prinzessin Kate müssen operiert werden, wie die Royal Family mitteilt.
18.01.2024
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