Kein Stillstand Schmerzende Schulter – darum ist absolute Ruhe nicht gut

dpa

30.1.2020

Treten Schulterschmerzen alleine auf, können Betroffene es erst einmal ohne Arzt probieren. Kommen weitere Symptome hinzu, sollte man aber in die Sprechstunde.
Treten Schulterschmerzen alleine auf, können Betroffene es erst einmal ohne Arzt probieren. Kommen weitere Symptome hinzu, sollte man aber in die Sprechstunde.
Source: Getty Images

Tennisspieler und Basketballer, Maler und Elektriker: Manche Sportler und Berufsgruppen leiden immer wieder unter Schulterschmerzen – und auch bei anderen Menschen sind sie keine Seltenheit. Was tun?

Mit Schulterschmerzen müssen Betroffene nicht sofort zum Arzt gehen – etwas Schonung reicht. Das bedeutet vor allem, all die Tätigkeiten zu vermeiden, die in der Regel für die Beschwerden verantwortlich sind.

Das erklärt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) auf Gesundheitsinformation.de.

Absolute Ruhe ist nicht gut

Klassische Schulterschmerzen-Trigger sind Arbeiten über Kopf, schweres Heben und Tragen sowie bestimmte Sportarten – Tennis oder Basketball etwa. Auf all das sollten Betroffene zunächst verzichten.

Absolute Ruhe ist aber auch nicht gut: Das schwächt die Muskeln und lässt die Schulter steif werden.



Das schmerzende Gelenk sollte daher weiter bewegt werden, zum Beispiel mit sanften Kreis- und Pendelübungen zwei- bis dreimal pro Tag, für bis zu zwei Minuten.

Tabletten nicht zu lang einnehmen

Schmerzmittel helfen derweil, die Schmerzen zu lindern – entweder in Tablettenform, mit Wirkstoffen wie Ibuprofen, oder als Salbe beziehungsweise Gel mit Diclofenac. Gerade Tabletten sollten Betroffene aber nicht zu lang einnehmen.

Ein Fall für den Arzt sind Schulterschmerzen, wenn weitere Symptome hinzukommen: zum Beispiel, wenn sich der Arm nicht mehr richtig bewegen lässt, wenn das Schultergelenk sich instabil anfühlt, es anschwillt, warm oder gerötet ist. Gleiches gilt für Taubheitsgefühle, Lähmungserscheinungen oder sehr starke Schmerzen.

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