Kampf um KundenFür Fitnesscenter brechen goldene Tage an – und doch kämpfen sie
tafu
3.1.2020
Die Zahl der Fitnesscenter in der Schweiz wächst seit einigen Jahren rasant. Das stellt die Branche auf eine harte Probe – und trotzdem verschläft sie es, besser auf neue Kundenschichten zuzugehen.
Besonders zum Jahresbeginn ist der Zulauf in den Fitnesscentern gross: Die Motivation, mehr Sport zu treiben und etwas für seine Gesundheit zu tun, ist noch hoch. Schliesslich sollen die Neujahrsvorsätze ja eingehalten werden.
Davon profitieren die Studios. Allerdings sieht das in der restlichen Zeit des Jahres anders aus. Zwar trainieren fast 900’000 Schweizer regelmässig, doch hat sich die Zahl der Fitnesscenter in der Schweiz in den letzten Jahren verdreifacht. Die Konkurrenz unter den Centern wird durch das überproportionale Wachstum immer grösser, der Kampf um jeden einzelnen Kunden spitzt sich zu.
Zu günstig, keine Kunden
Die Branche kann zwar insgesamt von einem Umsatzwachstum sprechen, doch einzelne Studios hätten durchaus zu kämpfen, heisst es in einem Bericht des «SRF». Der Umsatz vieler der inzwischen 1’200 Fitnesscenter verringert sich, denn sie sind entweder zu günstig oder haben einfach zu wenig Kundschaft.
Claude Ammann, Präsident des Schweizerischen Fitnesss- und Gesundheitscenterverbands, sieht den Grund dafür in der Fixierung auf die immer gleichen Kunden. Fehlende Marktpositionierung und ein Nicht-Anpassen an die Bedürfnisse der Kunden seien weitere Gründe.
Klare Profile sind die Lösung
Was aber können Fitnesscenter tun, um im Markt zu bestehen? «Sie müssen nicht alle, sondern nur gewisse Kunden ansprechen», erklärt Ammann beim «SFR». Man müsse sich klare Profile geben und jeweils nur bestimmte Kundengruppen anvisieren. So könne es sich zum Beispiel lohnen, sich als Center nur auf Kunden jenseits von 50 Jahren zu konzentrieren, denn die Zahl der älteren Menschen in der Schweiz steigt.
Auch ganzheitliche Gesundheitsangebote seien eine gute Möglichkeit, Kunden mit sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck oder Übergewicht anzusprechen. Trotz der Masse an neuen Studios gebe es nach Aussagen Ammans noch immer ausreichend Potenzial, das es auszuschöpfen gilt.
Hier wurde wohl die Schwerkraft ausser Kraft gesetzt.
Bild: Getty
Jetzt drücken wir aber ordentlich aufs Gaspedal, denn gleich heben wir ab und präsentieren Ihnen diverse Schnappschüsse aus der grossen Welt des Sports.
Bild: Getty
Extremsportler Cameron Zink hat sich bereits im Training in eine ungemütliche Lage katapultiert.
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Auch Remy Gardner geht bereits im freien Training ans Limit.
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Dass es auch im Football ordentlich zur Sache geht, ist längst bekannt.
Aber das sind ja alles harte Kerle. Und schon landen wir im Schnee.
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Der Kanadier Erik Read stürzt im Riesenslalsom auf der Birds of Prey.
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Gut zu sehen, dieser Athlet hat einen Schutzengel an der Seite.
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Auch die Skicrosser bewegen sich am Limit.
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Hier kann einem das Pferd nur leid tun.
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Ganz im Gegensatz zu diesem Rössli, das mit viel Liebe eingedeckt wird.
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In der «Plaza de Toros», der Stierkampfarena von Mexiko-City, brechen Roger Federer und Alexander Zverev einen Zuschauerrekord.
Bild: Keystone
42'517 Fans strömen in die Arena.
Bild: Keystpme
Auch das Finale der Copa Libertadores zwischen Flamengo und River Plate zieht die Massen an.
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Flamengo sichert sich den Titel, ein Spieler setzt sich aufs Tor und lässt sich feiern.
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Aber wie hätte es auch schief gehen können, wenn man solche «Fans» im Rücken weiss.
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Gefeiert wird auch bei diesem Siegerinterview. Die Moderatorin findet es bestimmt besonders toll.
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Da geht es im Tennis gesitteter zu und her. Tsitsipas nach dem Gewinn der ATP Finals.
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Der Russe Denis Kornilov wird sich dieses Bild zu Hause an die Wand hängen.
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Sieht aus wie ein kleines Kind, dem man gerade gesagt hat, dass es jetzt kein «Schläckzüg» mehr gibt. In Tat und Wahrheit sehen wir hier aber Christian Stucki, der gerade das Eidgenössische gewinnt und ein paar Monate später zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt wird.
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Schwingen tut auch der Deutsche Andreas Toba – einfach nicht ganz so schweizerisch.
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Und nun tauchen wir kurz ab in die Welt der Schwimmer.
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Und nach Betrachtung dieses Bildes wissen wir, was wir schon immer wussten: Der Mensch stammt vom Delfin ab? Danke Schwimm-WM, du hast uns Freude bereitet. Aber jetzt hast du auch wirklich genügend Beachtung gefunden.
Bild: Keystone
Jérémy Desplanches holt an der WM sensationell Silber über 200 Meter Lagen.
Bild: Keystone
Die Schwimm-WM ist natürlich eine Wohlfühloase für die Fotografen, Schnappschüsse sind garantiert. Hier ein paar Beispiele.
Bild: Keystone
Als Zuschauer weiss man zwar teilweise gar nicht so recht, was die Damen und Herren tun – aber sie tun es mit grösster Leidenschaft.
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Der Totenkopf hatte auf ihrem Badeanzug gerade noch Platz – auch die Nasenklammer darf nicht fehlen.
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Dieses Bild wurde für 18 Millionen Euro an einen katarischen Scheich verkauft und heisst «der magische Wassertropfen». Stimmt natürlich nicht, doch erzählen Sie die Geschichte ruhig so weiter. Erzählt man eine Lüge oft genug, dann wird sie wahr. Willkommen im Zeitalter von Trump und Co.
Bild: Keystone
Ronnie O’Sullivan nimmt Mass und sieht dabei Mr. Bean ähnlich.
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Herzogin Kate hält den Wimbledon-Pokal in den Händen und schreitet in Richtung des Champions. Einziger Makel, es gewinnt der «Falsche»...
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Novak Djokovic ringt Federer in einem epischen Fünfsatz-Krimi nieder.
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Aber der Serbe hat sich in London auch ordentlich ins Zeug gelegt.
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Schauen Sie bloss einmal in Cori Gauffs Gesicht – so sieht pure Freude aus. Das 15-jährige Wunderkind ist der eigentliche Star von Wimbledon, ihre Reise endet erst im Achtelfinale. Nach dem Turnier muss sie wieder die Schulbank drücken.
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Das Khalifa International Stadium in Katar bietet 40’000 Zuschauern Platz, an der Leichtathletik-WM sind aber meist nur ein paar Scheichs zugegen.
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Stimmung kommt da keine auf. Auch nicht nach dem 100-Meter-Final, der Königsdisziplin der Leichtathletik. Und dennoch erinnern wir uns aus Schweizer Sicht gerne an die Wettkämpfe zurück.
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Denn im WM-Final über 200 Meter der Frauen läuft Mujinga Kambundji zur Bronze-Medaille. Eine historische Leistung – sie kann es selbst kaum glauben.
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Shelly-Ann Fraser-Pryce hat nicht nur die auffälligste Haarpracht zu bieten, die Jamaikanerin zaubert bei der Leichtathletik-WM in Doha im Finale über 100 m mit 10,71 Sekunden auch eine Weltjahresbestleistung auf die Bahn und geht als «schnellstes Mami der Welt» in die Geschichte ein.
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Hier sehen Sie DAS Bild der WM: Jonathan Busby aus Aruba ist beim 5’000-Meter-Lauf völlig erschöpft und steht kurz vor dem Zusammenbruch. Sein Kontrahent Braima Suncar Dabo aus Guinea-Bissau beweist aber grossen Sportsgeist und schleppt seinen Kontrahenten über die Ziellinie, lässt ihm gar den Vortritt.
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Die als «neutrale Athletin» startende Russin Anschelika Sidorowa ist Weltmeisterin im Stabhochsprung. In einem hochklassigen Finale übersprang sie 4,95 m.
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Und so sieht es aus, wenn ein Sprung komplett misslingt.
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Und noch so ein Sprung, der nicht ganz sauber aussieht. Allerdings ist hier die Landung um einiges angenehmer.
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Kein Hindernis ist zu gross, es sei denn, man unterschätzt es. Das kann dann schon mal ziemlich schmerzhaft enden.
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Wenn wir schon über Schmerzen sprechen, dann passt das folgende Bild wie die Faust aufs Auge. Andy Ruiz landet gegen Anthony Joshua einen Volltreffer.
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Im Rückkampf zeichnet sich dann ein anderes Bild.
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Auch die «Leichtgewichte» können ordentlich zulangen. Dec Spelman deformiert mit seiner Linken das Gesicht des bemitleidenswerten Shakan Pitters.
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Ein Bild von der Grasski-WM auf der Marbachegg im luzernischen Entlebuch. Es ist das einzig wahre Highlight im Sportjahr 2019 – zumindest für Grasski-Sportler selbst.
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Wenn der Fotograf im Graben liegt, dann wird aus Reitsport Kunst.
Bild: Gettty
Anfängern empfehlen wir: Starten Sie eine Nummer kleiner.
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Kleine Wellen tun es doch auch.
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Xherdan Shaqiri gewinnt mit Liverpool die Champions League, knabbert an seiner Goldmedaille und schiesst ein Selfie.
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Und Trainer Jürgen Klopp wird nach dem Triumph von seinen Spielern auf Händen getragen. Ob Shaqiri da schon eine Hand frei hatte?
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Megan Rapinoe (mit Pokal) schiesst die USA zum WM-Titel und zeigt, entschuldigen Sie die Wortwahl, mehr Eier als all ihre männlichen Kollegen. Denn sie lässt sich von niemandem den Mund verbieten, legt sich mit US-Präsident Donald Trump an und kämpft an vorderster Front gegen Rassismus und Sexismus.
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Frankfurt empfängt Mainz, doch bei diesen Sichtverhältnissen fällt das Toreschiessen schwer.
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Wer an der Rallye Dakar teilnimmt, der riskiert Kopf und Kragen. Der Tscheche Jan Brabec und der Peruaner Cesar Pardo bekommen das am eigenen Leib zu spüren.
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Auch mit dem Rennwagen ist die Reise durch die Wüste alles andere als gemütlich.
Bild: Keystone
Nach dem Wüstentrip machen wir einen Abstecher in den Schnee.
Bild: Keystone
Und da sorgt natürlich keiner für mehr Schlagzeilen als Marcel Hirscher. Der Österreicher sahnt alles ab und beendet seine Karriere. Alles neigt sich irgendwann dem Ende zu, so auch das Jahr 2019 oder eben diese Galerie – aber die soll sicher nicht mit Hirscher enden, der den Schweizern das Leben über Jahre schwer gemacht hat. Dann doch lieber ein Bild mit hohem Jööö-Faktor.
Bild: Keystone
Na, ist das nicht schnuselig? BVB-Stürmer Paco Alcacer spielt mit seinem Töchterchen, da vergisst man glatt die Zeit... Liebe Damen und Herren, wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch und freuen uns, wenn Sie uns auch im 2020 die Treue halten 😍
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