Grosses TabuthemaTabuthema Mundgeruch: Was hilft wirklich gegen schlechten Atem?
Gesundheit heute
15.3.2018
Nach dem Verzehr von Knoblauch & Co. ist Mundgeruch vorprogrammiert. Wer aber dauerhaft an schlechtem Atem leidet, der sollte dem Mundgeruch gezielt zu Leibe rücken. «Gesundheit heute» verrät die wichtigsten Tipps für die optimale Mundhygiene.
Studien zufolge leidet jeder Vierte an Mundgeruch, Halitosis lautet der Fachbegriff für diesen andauernden schlechten Atem. Das Problem: Häufig merken Betroffene nichts davon und kaum ein Aussenstehender traut sich, das heikle Thema anzusprechen.
Doch nur, wer weiss, dass er an Mundgeruch leidet, kann auch etwas dagegen tun.
Woher kommt der schlechte Atem?
Häufig stecken Bakterien in den Zahnzwischenräumen und auf der Zunge hinter Mundgeruch. Diese unliebsamen Mundbewohner zersetzen unter anderem Eiweisse aus Essensrückständen in der Mundhöhle, dabei werden flüchtige Schwefelverbindungen freigesetzt, die die Ursache für den unangenehmen Geruch darstellen.
Aber auch Karies oder Zahnfleischentzündungen, Abszesse oder Pilzinfektionen können Mundgeruch verursachen.
Mundhygiene als A und O
Eine ausführliche Mundhygiene ist der Grundstein für frischen Atem.
Dies sind die wichtigsten Tipps
mindestens 2 x täglich die Zähne putzen
eine fluoridhaltige Zahnpasta benutzen
täglich Zahnseide oder Interdentalbürstchen verwenden
2-3 x pro Woche die Zunge mit einem Zungenschaber reinigen
Als weitere Massnahmen helfen desinfizierende Mundspülungen. Achten Sie auch darauf, Ihr Zahnbürstli oder den Bürstenkopf regelmässig (mindestens alle zwei Monate) auszuwechseln. Trinken Sie genügend und verzichten Sie auf Nikotin und Co.
Fakt ist: Anhaltender Mundgeruch kann auf eine ernsthafte Grunderkrankung hinweisen. Sollte der schlechte Atem also nicht verschwinden, begeben Sie sich in ärztliche Behandlung.
«Gesundheit heute» läuft jeden Samstag, 18.10 Uhr, auf SRF 1. Das Thema der Sendung vom 17. März: Blasenkrebs-Alarm: Blut im Urin