«Macht eure Hausaufgaben» Auswanderer warnt vor naiven Spanien-Träumen

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8.5.2025 - 04:30

Daniel Efford lebt seit fast vier Jahrzehnten in Spanien und kennt die typischen Fehler, die Auswanderer machen. Er betont, dass der touristische Blick oft den klaren Verstand trübt.

Carlotta Henggeler

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Daniel Efford warnt auf Tiktok, dass viele Auswanderer Spanien mit touristischem Blick sehen und die Realität unterschätzen.
  • Er rät dringend, sich bei Einheimischen zu informieren und sich gründlich auf das Leben in Spanien vorzubereiten.
  • Auch andere Auswanderer betonen die Bedeutung finanzieller und persönlicher Vorbereitung, um Rückschläge wie gescheiterte Visa-Anträge oder Immobilienpläne zu vermeiden.

Daniel Efford, der seit 38 Jahren in Spanien lebt, beschreibt sein Leben als Auswanderer als «brillant, aber nicht einfach». In einem Tiktok-Video teilt er seine Ratschläge für zukünftige Auswanderer.

Der grösste Fehler, den viele machen, sei, das Land aus der Perspektive eines Feriengastes zu betrachten anstatt als neuer Einwohner.

«Viele kommen als Touristen und sehen nicht, was hinter den Kulissen passiert», sagt er. Daniel empfiehlt, sich bei den Einheimischen zu erkundigen, um ein realistisches Bild vom Leben in Spanien zu bekommen.

«Fragen Sie die Menschen vor Ort, was sie vorschlagen und wo man sich aufhalten sollte», rät er. Auch online gebe es viele Informationen, die hilfreich sein können.

Effords Tipp: «Machen Sie Ihre Hausaufgaben und hören Sie auf die Einheimischen»

Der touristische Blick trübe oft den gesunden Menschenverstand, so Daniel. «Machen Sie Ihre Hausaufgaben und hören Sie auf die Einheimischen», betont er. Wer nach Spanien ziehen möchte, sollte mit möglichst vielen Menschen sprechen, da es «einige gruselige Geschichten» gibt.

Maria Robertson-Justiniano, ebenfalls nach Spanien ausgewandert, hat folgenden Tipp: «Bereiten Sie sich gut vor, sowohl persönlich als auch finanziell.»

Ihre Einreise sei nicht reibungslos verlaufen, da ein Hauskauf und ein Visa-Antrag scheiterten. Doch die Ankunft in Valencia war für sie ein «unglaubliches Gefühl», zitiert «Focus».

Auch Bert Mueller, der nach Indien auswanderte, hatte anfängliche Schwierigkeiten. Heute betreibt er eine erfolgreiche Fastfood-Kette mit einem Umsatz von 23 Millionen Euro im letzten Jahr.


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