Locker feiernDiese Hochzeitstrends sollte jedes Brautpaar kennen
Simone A. Mayer, dpa
17.1.2020
Nicht so spiessig – Hochzeitspaare wollen lockeres Ambiente
Hochzeiten mit Naturbezug sind bei Paaren sehr beliebt. Für den Brautstrauss werden dann zum Beispiel heimische Wiesenblumen verwendet.
Bild: Paul Träger
Viele Hochzeitspaare wollen weg von den üblichen Traditionen und durchgetakteten Feiern.
Bild: Christin Klose
Sonja Schulz ist Leiterin der Plattform Hochzeitsportal24.
Bild: Paul Träger
Natürliche Deko-Elemente liegen für Hochzeitsfeiern im Trend.
Bild: Paul Träger
Geschmückte Reifen – die sogenannten wedding loops – sind immer öfter als Dekoration zu sehen.
Bild: Paul Träger
Ein witziger Hingucker ist eine Donut-Wand.
Bild: Horst Ossinger
Ausgebaute Scheunen (im Bild: «Mein Bahnhof» in Rüdesheim am Rhein) sind aktuell beliebte Locations für die Hochzeitsfeier.
Bild: Paul Träger
Nicht so spiessig – Hochzeitspaare wollen lockeres Ambiente
Hochzeiten mit Naturbezug sind bei Paaren sehr beliebt. Für den Brautstrauss werden dann zum Beispiel heimische Wiesenblumen verwendet.
Bild: Paul Träger
Viele Hochzeitspaare wollen weg von den üblichen Traditionen und durchgetakteten Feiern.
Bild: Christin Klose
Sonja Schulz ist Leiterin der Plattform Hochzeitsportal24.
Bild: Paul Träger
Natürliche Deko-Elemente liegen für Hochzeitsfeiern im Trend.
Bild: Paul Träger
Geschmückte Reifen – die sogenannten wedding loops – sind immer öfter als Dekoration zu sehen.
Bild: Paul Träger
Ein witziger Hingucker ist eine Donut-Wand.
Bild: Horst Ossinger
Ausgebaute Scheunen (im Bild: «Mein Bahnhof» in Rüdesheim am Rhein) sind aktuell beliebte Locations für die Hochzeitsfeier.
Bild: Paul Träger
Wo feiern, welches Motto gibt man sich und wie soll die Dekoration aussehen? Eine Hochzeit ist etwas ganz Besonderes im Leben – da will man auch eine besondere Party organisieren. Das sind die Trends 2020.
Die Hochzeitsfeier ist im besten Fall eine einmalige Sache. Da wollen Paare ihren Gästen und vor allem sich selbst etwas Besonderes bieten – wenn nicht gar etwas Einmaliges.
Daher sagt Sonja Schulz, Buchautorin und Leiterin der Plattform Hochzeitsportal24: Der Wow-Effekt ist der grosse Trend für Hochzeitsfeiern. Zugleich aber wollen Paare vor allem eines: Weg von den üblichen Traditionen und durchgetakteten Feiern.
Frau Schulz, welche Trends sehen Sie für Paare, die 2020 heiraten möchten?
Das sind zwei Trends – immer noch Vintage und Boho. Beide Stilrichtungen gibt es schon seit mehreren Jahren, ihre Beliebtheit schwächt sich aber immer noch nicht ab. Mit beiden Begriffen werden viele Dinge in einen Topf geworfen. Es lässt sich aber grob zusammenfassen als ein festlicher Hippie-Stil, bei dem auch nicht mehr alles gemacht wird, wie traditionell üblich. Es kann viel lockerer als bei üblichen Hochzeitsfeiern zugehen. Man macht etwa ein Lagerfeuer draussen, um das man dann auch tanzt statt drin in der Location auf der eigentlichen Tanzfläche.
Verstärkt gibt es auch einen Fokus auf naturbetonte Hochzeiten – «natural greenery» bezeichnet man das. Hier wird mit natürlichen Dekorationen gearbeitet, vor allem Eukalyptus wird gerne genommen. Der Farbfokus liegt auf Dunkelgrün und Weiss, dazu passen etwa dunkle Holztische gut.
Viele Feiern geben sich ja ein Farbmotto. Ist das erwähnte Dunkelgrün eine Trendfarbe?
Aktuell sind Roségold und insgesamt die natürlichen Töne angesagt. Man muss aber sagen: Es gibt zwar Trendfarben für Hochzeiten, aber nicht jedes Jahr eine neue, sondern eher alle paar Jahre. Meistens braucht es eine Weile, bis ein Trend soweit angekommen ist, dass man die passenden Dekorationen auch im lokalen Fachhandel kaufen kann. Daher ein Tipp: Wenn man einen Trend schon am Anfang mitmachen möchte, sollte man vor dem Festlegen klären, ob man ihn auch schon wirklich aufgreifen kann beziehungsweise welchen Aufwand man dafür betreiben müsste. Es gibt Bräute, die ihre Dekorationen dann etwa in den USA bestellen. Das muss ja nicht sein, gerade mit Blick auf die Nachhaltigkeit.
Welche Art von Festlocation ist dafür besonders beliebt?
Die Scheunenhochzeit ist aktuell super beliebt. Sie ist festlich, aber auch ein bisschen rustikal – was wiederum den Druck vom Brautpaar nimmt, alle Traditionen und Erwartungen an eine typische Hochzeit erfüllen zu müssen. Denn hier geht es auch etwas lockerer zu.
Sucht man Inspirationen für seine Feier in sozialen Netzwerken, hat man das Gefühl, es geht darum, immer etwas Besonderes bieten zu müssen. Ist das auch eine Entwicklung?
Der Wow-Effekt ist ein grosser Trend. Es geht vielen darum, etwas zu bieten, was die Gäste noch nie gesehen oder erlebt haben. Angesagt sind im Moment dafür zum Beispiel die «wedding loops» – geschmückte Reifen als Wanddekoration. Ein riesengrosser Reifen kann bei der freien Trauung auch Ersatz für den klassischen Altar sein. Ein anderes Beispiel ist die Donut-Wand, die sehr witzig ist. Das ist eine Stellwand, an der Donuts hängen, die sich die Gäste selber herunternehmen können. Das macht optisch richtig was her! Das ist einfach eine besondere Art, wie man etwas präsentiert – auch darum geht es gerade vielen Brautpaaren. Sie wollen etwas haben, was es auf anderen Feiern im Umfeld noch nicht gab.
Ist das nicht auch ein grosser Druck, dem sich Paare aussetzen?
Ja. Ich sage daher immer auch, man sollte sich besser nicht zu viel Druck machen, sondern so feiern, wie man selbst es möchte. Und nicht, wie es erwartet wird.
Es soll ja auch einen Gegentrend zur Mikrohochzeit im sehr kleinen Kreis geben – was günstiger ist und mit weniger Erwartungshaltung einhergeht. Zeigt das auch Ihre Erfahrung?
Laut einer Studie wollten 2019 nur zwölf Prozent aller Hochzeitspaare mit weniger als 25 Gästen feiern. Das sind erst mal nicht viele, trotzdem steigt die Zahl der kleineren Hochzeiten insgesamt schon an – aber aus anderen Gründen. Immer mehr Paare heiraten erst, wenn sie ein Baby erwarten oder schon Kinder haben. Man kann aber nicht kurzfristig heiraten, wenn man eine grössere Location braucht. Die grossen und guten Locations für eine Feier in den Sommermonaten sind eineinhalb bis zwei Jahre im Voraus ausgebucht. Daher ist die Mikrohochzeit für mich kein echter Trend. Sondern es ist ein Begriff, der eine kleine Hochzeit besser verkauft – denn früher hatte eine kleine, vielleicht auch noch kurzfristig angesetzte Hochzeit schon einen eher negativen Touch.
Im Alltag versuchen immer mehr Menschen, nachhaltiger zu leben? Gilt das auch für die Planung von Hochzeiten?
Die Nachfrage danach steigt schon, aber nicht so sehr wie im Alltag. Denn die Hochzeit soll ja dieser besondere Tag des Lebens sein, und viele Brautpaare denken daher hier nicht an Nachhaltigkeit. Brautpaare können aber schon mit kleinen Dingen eine Wirkung erzielen. Zum Beispiel, indem sie gewisse Sachen Secondhand kaufen oder Dienstleister von vor Ort aussuchen. Wer in Zürich wohnt, muss ja nicht einen DJ aus Berlin kommen lassen. Und man kann statt Orchideen oder Callas aus dem Ausland auch heimischen Blumen kaufen. Wiesenblumen sind gerade sowieso beliebt.
Das sind die zwölf verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
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Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
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Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
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Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Bild: Getty Images
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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