Tiefkühl-WetterKältewelle: So überstehen Sie die frostigen Temperaturen
dpa/bb
26.2.2018
Die Schweiz hat eine Kältewelle aus Sibirien erreicht. Wir sagen, wie sie sich, am besten dagegen schützen.
Blechschäden und Frostbeulen – die eisigen Temperaturen machen Spaziergängern ebenso wie Autofahrern zu schaffen.
Auch Hausbesitzer müssen vorsorgen. Und selbst auf der Skipiste gibt es bei extremer Kälte einiges zu beachten:
Spaziergänger und Velofahrer
Warme Kleidung ist jetzt ein Muss. Am besten funktioniert bei eisiger Kälte das Zwiebelprinzip. Man soll also mehrere Schichten übereinander anziehen. Die äusserste Schicht sollte winddicht sein, zuunterst empfiehlt sich atmungsaktive Unterwäsche.
Dieses Prinzip lässt sich auch auf Hände und Füsse übertragen. Zwei paar Socken oder zwei Paar Handschuhe übereinander können bereits Wunder bewirken. Und noch ein Tipp: Sie tragen am besten Fäustlinge statt Fingerhandschuhe, um dem sogenannten Kältebrand vorzubeugen. Damit bleiben die Hände länger warm.
Ausserdem sollte man nicht zu enge Schuhe tragen, um die Durchblutung nicht zu behindern. Also: Winterstiefel etwas grösser kaufen und dicke Socken anziehen. Im Gesicht kann bei Minusgraden eine Skimaske ratsam sein, die Mund und Nase bedeckt.
Handys
Tatsächlich speichert der Handy-Akku weniger Energie, wenn seine Temperatur sinkt. Das heisst konkret: Das Gerät kommt bei Kälte also schneller an seine Grenzen und stürzt ab. Damit das Smartphone einen kalten Wintertag übersteht, sollte man es darum nah am Körper tragen, am besten in der Jacken- oder Hosentasche.
Autofahrer
Wer auf Glatteis ins Schleudern kommt, reagiert wie folgt: Bremsen, das Lenkrad gut festhalten und leicht gegenlenken. Gegebenenfalls wieder etwas von der Bremse gehen. Wer hektisch gegenlenkt oder zu stark bremst, verschlimmere in der Regel die Situation.
Ein eingefrorenes Schloss können Türschloss-Enteisersprays auftauen. Eine weitere Lösung: Batteriegetriebene Autoschloss-Enteiser. Deren ein- und ausfahrbarer Heizstift wird in kurzer Zeit elektrisch erhitzt und ins Schloss geschoben. Wichtig: Solche Hilfsmittel stets ausserhalb des Autos aufheben, damit sie bei Bedarf zur Hand sind.
Hausbesitzer
Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt besteht die
Gefahr, dass Wasserleitungen platzen. Daher sollten auch unbewohnte Räume und der Dachboden bei tiefen Minusgraden im Freien ausreichend beheizt werden. Dabei reicht es oft nicht, seine Heizung nur auf das Frostsymbol zu stellen, warnt das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung.
Gartenbesitzer
Bei Frost, Schnee und Raureif sollte der
Rasen nicht mehr betreten werden. Fusstritte und Reifenbelastung beschädigen über einen längeren Zeitraum die Halme. Tiefe Minusgrade bei fehlender Schneedecke sind für viele Gartenpflanzen gefährlich.
Nur jene, die wirklich winterhart sind, überleben das. Alle anderen Pflanzen brauchen nun eine warme Hülle. Gärtner raten, vor allem immergrüne Gehölze wie Rhododendron, Zedern, Thuja, Felsenmispel, Kalmien, Pieris, Feuerdorn, Schneeball und Berberitzen abzudecken. Ein besonderes Augenmerk gilt zudem den südländischen Pflanzen wie Rosen, Palmen und Olivenbäumen.
Auch eine gute Schutzmassnahme: Die Pflanzen direkt an die Hauswand stellen. So wird verhindert, dass sie durch den Wind austrocknen und einfrieren.
Skifahrer, Snowboarder und Langläufer
Kälteschutzcremes bewahren Wintersportler auf der Piste bei Minustemperaturen vor Erfrierungen im Gesicht. Schützende Cremes, Hautöle und Fettpasten sollten unbedingt wasserfrei sein. Wasserhaltige Cremes bergen nämlich die Gefahr, dass Feuchtigkeit in die Poren gelangt, dort gefriert und damit die Haut schädigt.
Empfehlenswert ist dagegen eine Creme mit hohem Lichtschutzfaktor - sie sollte die Feuchtigkeitscreme am Morgen ersetzen. Die UV-Strahlung in der Höhe ist besonders stark. Wer besonders unter kalten Zehen leidet, für den können spezielle Heizsohlen sinnvoll sein.
Fünf Jahre Corona – Müssen wir uns noch Sorgen machen?
Fünf Jahre Corona: Das wird nicht wieder verschwinden, so warnten Fachleute von Beginn an. Tatsächlich sind auch aktuell wieder zig Menschen mit Coronaviren infiziert. Doch ist das noch ein Grund zu grösserer Besorgnis?
04.12.2024
Viele Deutsche krank – Atemwegsinfekte auf hohem Niveau
Berlin, 14.11.24: Husten, Halsschmerzen oder Schnupfen: Nach wie vor sind viele Menschen in Deutschland krank.
Bundesweit leiden derzeit nach Angaben des Robert Koch-Instituts rund 6,1 Millionen Menschen an einer akuten Atemwegserkrankung – das ist ein für die Jahreszeit vergleichsweise hohes Niveau.
Für die Woche vom 4. November gehen die Experten von rund 7.200 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner aus. Im Vergleich zur Vorwoche sind damit mehr Menschen krank geworden.
Und auch Covid spielt weiterhin eine Rolle: Bei 18 Prozent der Menschen, die mit einer schweren Atemwegsinfektion ins Krankenhaus kamen, wurde Corona diagnostiziert.
18.11.2024
Gesundheitscheck: Harris laut Arzt in «exzellentem» Gesundheitszustand
Washington, 12.10.2024:
Gesundheitscheck vor der Wahl: US-Präsident Joe Biden musste wegen Zweifeln an seiner mentalen und körperlichen Fitness auf eine erneute Kandidatur verzichten. Bei der US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris sieht das ganz anders aus, nach Angaben ihres Arztes ist die 59-Jährige in «exzellentem» Gesundheitszustand.
Das Präsidenten und Kandidaten regelmässig offenlegen, wie es um ihre Gesundheit bestellt ist ist eine Besonderheit der US-Politik. Rechtlich ist das nicht vorgeschrieben, es ist aber zu einer Art Ritual geworden.
Harris' republikanischer Kontrahent, der frühere Präsident Donald Trump, ist 78 Jahre alt und daher ebenfalls mit Fragen zu seiner Fitness konfrontiert. Trump hat im Wahlkampf bislang aber keinen ausführlichen Gesundheitscheck veröffentlicht.
14.10.2024
Regen ohne Ende: Nachbarländer rüsten sich vor Hochwasser
Breslau/Bratislava/Prag, 13.09.24: Wie hier in Tschechien regnet es in den östlichen Nachbarländern Deutschlands so viel, dass Überschwemmungen drohen.
Die tschechische Regierung bereitet sich nach eigenen Angaben auf das Schlimmste vor. Sie befürchtet ein derart schlimmes Hochwasser, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftritt.
Besonders kritisch könnte die Lage im Osten Tschechiens werden. Dort könnten den Vorhersagen zufolge bis einschliesslich Sonntag bis zu 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.
Auch in Deutschland könnte sich die Lage zuspitzen: Die Elbe könnte das Hochwasser nach Sachsen bringen, die Oder nach Brandenburg.
Wegen der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist die Lage ohnehin angespannt. Unter Hochdruck versuchen Einsatzkräfte derweil, Trümmerteile aus dem Weg zu räumen.
13.09.2024
WHO ruft wegen Mpox weltweite Notlage aus
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft wegen einer neuen Variante der Mpox-Viren die höchste Alarmstufe aus.
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