Swiss Drone League – So verdammt schwer ist es, eine Race-Drohne zu steuern
Wenn man Drohnen am Himmel sieht, mutet das Fliegen ganz leichtfüssig an. «blue News»-Redaktor Philipp Dahm will herausfinden, wie schwer es ist, eine Race-Drohne zu steuern. Das Ergebnis ist niederschmetternd.
10.10.2020
Wenn man Drohnen am Himmel sieht, mutet das Fliegen ganz leichtfüssig an. «blue News»-Redaktor Philipp Dahm will herausfinden, wie schwer es ist, eine Race-Drohne zu steuern. Das Ergebnis ist niederschmetternd.
Die Kulisse ist beeindruckend: Das Attisholz-Areal in Solothurn ist eine mächtige Industrie-Ruine und der perfekte Platz für abgefahrene Drohnen-Rennen.
In einer riesigen leerstehenden Halle ist das Piloten-Lager eingerichtet, wo bereits einige Teilnehmer der Swiss-Drone-League-Rennen konzentriert an ihrem Fluggerät schrauben.
Bevor die Profis auf den Parcours gehen, darf ich mich daran versuchen, eine Race-Drohne zu steuern, die ohne die gängigen Stabilisatoren fliegt. Die mangelnde Erfahrung und fehlendes Feingefühl soll mein Fluglehrer Marlon Tanner wettmachen.
Der frühere Schweizer Meister aus dem thurgauischen Matzingen behält die Ruhe, als ich seine Drohe hart aufsetze wie einen Tennisball, bevor sie wieder hektisch hochhopst. Womöglich schlage ich mich ja besser, wenn ich die Brille aufsetze und virtuell fliege?
Spoiler: Ich wollte hoch hinaus, zu nah an die Sonne vielleicht, und Wachs verleiht keine Flügel, oder so.
Fest steht: An Marlon hat es nicht gelegen.
Drohnen-Rennen auf der Bernexpo
Die Swiss Drone League trifft sich dieses Wochenende zum Rennen im Rahmen des Hero Fests auf dem Bernexpo-Gelände. Das Programm: Am Samstag stehen ab 11 Uhr Training und Qualifikationsrennen an, die bis Sonntagmittag gehen – und mit den anschliessenden Finalrennen enden. Die Zuschauer können das Ganze über grosse Monitore auch mitverfolgen.
Zurück zur Startseite