Intimes TV-Geständnis Saugst du deinem Kind auch den Schnudder aus der Nase?

phi

3.12.2023

«Eklige» TV-Anekdote: «Ich habe den Rotz rausgesaugt»

«Eklige» TV-Anekdote: «Ich habe den Rotz rausgesaugt»

Bizarre Szene im australischen TV: Die Moderatorin Sarah Harris schockt ihre Kollegen, als sie einräumt, dass sie ihren Kindern auch schon mal die Nase aussaugt, wenn die voll ist.

01.12.2023

Bizarre Szene im australischen Fernsehen: Die Moderatorin Sarah Harris erklärt, dass sie ihren Kindern auch schon mal die verstopfte Nase aussaugt – und schockiert damit ihre Kollegen.

phi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • In der australischen Sendung «The Project» kommt ein Mann zu Wort, der einen Blutegel aus dem Auge seines Hundes gesaugt hat.
  • Das bringt Moderatorin Sarah Harris dazu, etwas zuzugeben, was ihre Kollegen sichtlich ekelt.
  • Harris räumt ein, sie habe ihren Kindern schon mal den Schnudder aus der Nase gesaugt.
  • blue News fragt: Wer macht denn sowas?

Der Australier Ben Foster hat im Fernsehen eine Geschichte zu erzählen, doch die Moderatorin Sarah Harris übertrumpft ihn aus dem Stand – und zieht sich schräge Blicke ihrer Kollegen zu. Doch der Reihe nach.

Ben Foster ist als Gast in der Sendung «The Project» auf dem australischen Sender «Network 10» eingeladen. Der Physiotherapeut hat für Schlagzeilen gesorgt, weil er seinem Hund das Augenlicht gerettet hat. Er war mit Vierbeiner Alma in den Bergen unterwegs, als er sah, dass sein Australian Kelpie einen Blutegel im Auge hatte.

Foster wollte den Schmarotzer entfernen, doch der Egel war zu glitschig und auch die Feuchtigkeit des Auges half nicht, ihn rauszubekommen. «Und dann habe ich einfach spontan den Mund drübergestülpt, es abgesaugt und ausgespuckt, als ob es nichts wäre.» Er habe einfach reagiert, sagt Foster unter dem Lachen der Moderatoren.

Mit der Nase drauf gestossen

Und er fügt mit Blick auf die Interviewer an: «Ich bin mir sicher, ihr seid Eltern und wisst auch spontan, was ihr machen müsst.» Das ist das Stichwort für Sarah Harris: «Ich habe als Mutter auch eklige Sachen gemacht», räumt die 42-Jährige freimütig ein, die zusammen mit Waleed Aly und Liz Ellis durch die Sendung führt.

Die zweifache Mutter verrät auch, was sie meint: «Ihr wisst schon, wenn die Nase deines Babys läuft und die Konsistenz ist die eines Egels ...». Harris wendet sich Bestätigung suchend der Kollegin zu. «Warum guckst du mich so an, Liz?» Die Kollegin ahnt wohl schon, was da kommt: «Weil ich glaube, dass du deine Kinder sehr viel mehr liebst als ich meine.»

Der Blick verrät: Liz Ellis ahnt, was da kommt.
Der Blick verrät: Liz Ellis ahnt, was da kommt.
Network 10/The Projekt

«Beende die Geschichte, was hast du getan?», tönt es im Studio. Harris fährt also fort: «Ich habe den Schnudder rausgesaugt.»

Jetzt ist es raus: Waleed Aly schaut seine Kollegin Sarah Harris fasziniert an. Oder fassungslos.
Jetzt ist es raus: Waleed Aly schaut seine Kollegin Sarah Harris fasziniert an. Oder fassungslos.
Network 10/The Projekt

Ein Stöhnen geht durchs Studio. Liz Ellis lacht vielsagend. Ben Foster grinst ein wenig ungläubig. «Was macht du für ein Gesicht, Ben?», fragt Harris.

Ben Foster trägt es mit Fassung – so wie Hund Alma.
Ben Foster trägt es mit Fassung – so wie Hund Alma.
Network 10/The Projekt

Sie hat Glück. Foster kennt auch jemanden, der das macht. Aber er sagt auch: «Ich bin überrascht, dass es mich nicht anekelt.»

Liz Ellis malt sich das Ganze womöglich gerade aus.
Liz Ellis malt sich das Ganze womöglich gerade aus.
Network 10/The Projekt

«Diese ganze Sache ist eklig», hält Ellis fest. «Fürs Protokoll: Ich habe nie einen Blutegel aus dem Auge meines Kindes oder meines Hundes oder Schnudder aus der Nase meines Babys gesaugt.» Gut, dass auch das noch geklärt worden ist.

Schnudder geht viral

Nun ist der Einwand dieser X-Nutzerin nur verständlich: Die Öffentlichkeit müsse das nicht wissen.

Aber was soll man machen? Auf die Frage, ob er die Geschichte mit dem Blutegel nicht für sich hätte behalten können, antwortet Ben Foster: «Nein, ich bin direkt zur grössten Zeitung gegangen.» Nach der Veröffentlichung in einem Lokalblatt landet Foster im australischen Fernsehen.

Prompt greifen britische Boulevardblätter wie «Metro» und «Daily Mail» die flutschige Anekdote auf. Letztere weiss auch, dass es britische C-Promis gibt, die schon Ähnliches erzählt hätten.

Deshalb Hand aufs Herz, Herr und Frau Schweizer: Ist sowas bei euch auch schon vorgekommen?