Im Mai 1980 genehmigt der Zürcher Stadtrat 60 Millionen Franken für die Renovation des Opernhauses. Gleichzeitig lehnt er die Forderungen nach einem autonomen Jugendzentrum ab. Eine zunächst gewaltfreie Demonstration am Abend des 30. Mai eskaliert, als unerwartet 30 Polizisten in Kampfausrüstung aus dem Opernhaus heraustreten.
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Der sogenannte Opernhaus-Krawall bildet den Auftakt zu einer in der Schweiz einzigartigen Gewaltspirale zwischen den Bewegten und der Polizei.
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Fredy Meier gehörte zu den Bewegungs-Aktivisten der ersten Stunde: «Es gab Demos, also einen Haufen Leute, die sich für etwas einsetzten und dann von der Polizei verfolgt und zusammengeknüppelt wurden. So musste es fast logischerweise zu Gewalt kommen. Wir von der Bewegung sind nie mit Helm und Schlagstöcken aufmarschiert.»
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Im Juni 1980 organisiert Fredy Meier eine Nacktdemo. Einen Monat ...
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... später tritt er als «Herr Müller» in der TV-Sendung «CH-Magazin» auf.
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Die Live-Sendung läuft aus dem Ruder, als Meier und seine Partnerin sich scheinbar mit den Behördenvertreterinnen und -vertretern solidarisieren und ein härteres Vorgehen gegen die Demonstrierenden verlangen.
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Aktivist trifft Polizeispitzel: Fredy Meier (links) und Willy Schaffner sprechen im «DOK»-Film «Der Spitzel und die Chaoten» über die Zürcher Jugendbewegung von 1980.
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Wasserwerfer werden im Juni 1980 gegen Demonstranten der Zürcher Jugendunruhen am Limmatquai eingesetzt.
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Die Teilnehmer einer unbewilligten Demonstration am 31. Januar 1981 werden beim Landesmuseum von einem Grossaufgebot der Polizei eingekesselt.
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Polizisten bei der Leibesvisitation und Verhaftung eines Jugendlichen anlässlich der Räumung des autonomen Jugendzentrums (AJZ) am 23. März 1981.
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Das AJZ nach dessen offizieller Wiedereröffnung am 4. April 1981.