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Für «blue News» unterwegs (1/5) Warum Max Küng das Funkloch als Sehnsuchtsort erlebt hat
Von Max Küng
25.12.2019

«Bluewin» startet heute eine grossangelegte Serie über Funklöcher in der Schweiz. Kein Geringerer als Max Küng hat sich auf den Weg gemacht, hat für uns geschrieben und fotografiert. Ganz ehrlich? Man darf es sich nicht entgehen lassen ...
Das Beste aus diesem Jahr: Zum Jahresende bringt «Bluewin» die Lieblingsstücke des ablaufenden Jahres noch einmal. Dieser Text erschien zum ersten Mal am 18. Juni 2019.
47°28'33.3"N
8°51'34.7"E
Guhwilmühle, Hofstetten bei Elgg, Kanton Zürich
Dieses Funkloch ist genauer betrachtet gar kein Loch. Es ist eher ein Funkschlitz: Ein paar Meter breit bloss, aber kilometerlang. Ein Weg führt in diesen Schlitz hinein, am Rand von 8353 Elgg: Ein Dorf mit 4'925 Einwohnern, zehn Kilometer östlich von Winterthur gelegen, hart an der Grenze zum Thurgau, im Wappen drei schwarze Bärenköpfe mit goldenen, herausgestreckten Zungen.
Der ansässige Faustballverein spielt in der Nationalliga A, wenn auch nicht sonderlich erfolgreich: Er hat alle seine vierzehn Saisonspiele verloren, steht mit null Punkten am Tabellenende. In Elgg gibt es ein reges Vereinsleben, die offizielle Vereinsliste zählt mehr als sechzig Einträge. Es gibt den Schiessverein Dickbuch; die Jagdhorngruppe Waldkauz «ist mit Fürst-, Pless- und Parforcehorn-Hörnern in Stimmung B besetzt»; der Jahresbeitrag im Pilzverein kostet fünfundzwanzig Franken.
Der Verein «Interessensgemeinschaft Mobilfunk mit Vernunft» hat sich zum Ziel gesetzt, die Belastung von Menschen, Fauna und Flora insbesondere durch Mobilfunkanlagen auf dem Gebiet der Gemeinde Elgg und der angrenzenden Region so gering wie möglich zu halten und fordert das «Recht auf ein analoges Leben». Es gibt einen «Kebap Treff» an der Bahnhofstrasse, wo man auch eine Pizza Hawaii mit Truthahnschinken bekommt. Die Metzgerei Würmli betreibt eine Filiale an der Kirchgasse 7, und das Telefonbuch kennt fünf Coiffeursalons – einer heisst Renata, einer Brigitte – sowie zwei Kosmetikstudios («Nagelhüsli» und «Dream Lounge»).

Am südlichen Dorfrand liegt eine Schneckenfarm – genauer ist es die grösste Freiland-Schneckenzucht-Anlage des ganzen Landes: Eine Million der Viecher kriechen dort herum und warten darauf, geerntet zu werden. Die Zuchtschnecken aus Elgg werden in Zürich in der Kronenhalle serviert, kommen aber auch im Ristorante Vicania in Vico Morcote oder bei Andreas Caminada im Schloss Schauenstein auf den Teller. Die Spitzen-Schnecken gibt’s eingemacht im Glas oder lebendig direkt ab Hof (zwei Franken sechzig Rappen das Stück). Der rare Schneckenkaviar kostet pro Kilo zweitausend Franken. Günstiger sind die ebenfalls erhältlichen Körperpflegeprodukte aus Schneckenextrakt, etwa die Bodylotion «für spürbar geschmeidigere Haut».
Etwas westlich der Schneckenfarm fliesst die Eulach, ein gut zwanzig Kilometer langer Nebenfluss der Töss. Der rechte Quellfluss der Eulach ist der Farenbach. Und so heisst auch das Tobel, welches sich vor einem auftut: Farenbachtobel – der Funkschatten-Schlitz. Strichlein um Strichlein verschwindet auf dem Display des iPhones, je tiefer man in die Schlucht hineinsteigt, der Quelle des Bachs entgegengeht, der sich dort tief in die Landschaft gefressen hat. Drei Strichlein sind es noch, dann zwei, dann noch eines – bis der Empfang ganz und gar verschwindet, einen die Landschaft verschluckt und man in das Reich des Funklochs getreten ist. Man weiss nun: Für eine gewisse Zeit wird man nicht mehr erreichbar sein. Für eine Weile verschwindet man von der Welt.

Der Weg entlang des Bachs schlängelt sich, steigt an, schmale Brücken queren das Wasser, das mal schneller fliesst, mal langsamer, sich staut oder über Schwellen schiesst. So manche Stelle lässt einen innehalten, denn der Ausblick lohnt sich: Wasserfälle, ausgespülte Felsen, Totholz im steilen Gelände. Und es wäre nicht einmal sonderlich überraschend, ein kleiner Dinosaurier bräche aus dem Grün hervor, sagen wir ein Velociraptor, lugte einen an mit schräg gestelltem Kopf und listigen Augen – und frässe einen auf (from nose to tail, oder auch umgekehrt).
Denn es ist wild hier, das Grün ist dicht und satt, moosüberwachsene Baumstrünke am Wegesrand blicken einen an wie Fabelwesen. Nur ein Dröhnen lässt einen dann den Kopf heben und in den von den Baumkronen versperrten Himmel blicken: Ein Flugzeug – eben gestartet, bald landend – erinnert einen daran, dass da draussen noch eine andere Welt existiert; aber bloss kurz, denn bald ist das ferne Grollen des ungesehenen Jets wieder verschwunden, verliert sich der Blick wieder im tiefen Grün.
Zum Ende hin steigt das Funkloch-Tobel nochmals etwas steiler an, ein Steg wurde in die Schlucht gebaut, um sie zu überwinden, dünne Stelzen stützen ihn, hoch fällt das Wasser rechterhand in den Gumpen. Die Höhe würde reichen, sich vom Steg in den Tod zu stürzen. Aber weshalb sollte man dies tun, hier in der Natur? Und dann noch so kurz vor dem Ziel?
Beinahe schade, ist der magische Marsch nach einer halben Stunde schon zu Ende, kommt man wieder aus dem Wald, man denkt, man hätte noch langsamer gehen sollen, dann hätte man mehr davon gehabt. Doch dann sieht man schon die alte Schrift auf einer verwitterten Holzfassade, geschwungen und verschnörkelt hingepinselt, kaum kommt man aus dem Wald: «RESTAURANT GUHWILMÜHLE – GESELLSCHAFTSSAAL – REELE GETRÄNKE – KALTE SPEISEN – TELEPHON».
«Telephon» war früher mal ein Argument. «Telephon» war früher mal modern. «Telephon» war früher mal Vorsprung durch Technik. Damals, als die Dinger noch Kabel hatten.

Die Guhwilmühle ist lange Zeit schon keine Mühle mehr, in der Korn gemahlen wird, dafür aber ein Restaurant. Im Jahr 1832 wurde der Innenraum der Beiz erbaut – und blieb seither unverändert, verströmt heute den Geist der fernen Zeit. Ein Plakat aber warnt die moderne Kundschaft: «Infolge Funkloch leider keine Kreditkartenzahlungen möglich.» Ich hatte glücklicherweise Bargeld in der Tasche. Einen rechten Batzen sogar. Also trat ich näher.
Eine Katze kam eben von der Wiese her, im Maul eine frisch gefangene Maus. Es war kurz vor zwölf Uhr mittags. Die Katzen scheinen hier pünktlich zu Mittag zu essen. Und auch mein Magen knurrte – so laut, wie der Bach zuvor gegurgelt hatte. Freundlich knirschte der Kies unter meinen Wanderschuhen. Der Wirt kümmerte sich um das Feuer des Holzkohlegrills, der in einem Häuschen untergebracht ist, wie auch ein mannshohes Wasserrad, das dazu genutzt wird, an den Wochenenden den Drehspiess anzutreiben, der einen dicken Braten oder ein Spanferkel über der Glut rotierend röstet. Ein mit Wasserkraft betriebener Drehspiess: Wie genial! Greta Thunberg würde vor Freude in die Hände klatschen!
Ich muss gestehen, ich betrat die Gartenbeiz nicht ohne Angst vor einer gewissen Enttäuschung. Denn einerseits ist das Leben generell reich an Enttäuschungen, andererseits hatte ich auf Tripadvisor nachgelesen, wie die Guhwilmühle von der Kundschaft rezipiert wird. Die Guhwilmühle rangiert bei Tripadvisor auf Rang 1530 in der Kategorie «Restaurants in Zürich» – von total 1793 Kneipen, Beizen, Restaurants. Sechs von einundzwanzig Besuchern bewerteten die Beiz zwar als «ausgezeichnet», gleich viele aber als «ungenügend». Ich las: «Unfreundlich und voll daneben». Ich las: «Sehr unfreundlich – nicht zu empfehlen.» «Sonntags-Verderber» stand dort. «Nie wieder!!!» Es wurden viele Ausrufezeichen verwendet in den Kommentaren, die wenig schmeichelhaft waren.
Natürlich weiss ich um die Problematik von Tripadvisor. Ich weiss auch um die Problematik von jenen Menschen, die sich verpflichtet fühlen, dort ihre ihrer Ansicht nach fachmännischen Kommentare abzugeben. Aber so sind die Einträge auf Bewertungsplattformen eben: Hat man sie mal gelesen, wirken sie wie leises Gift, ob man will oder nicht.
Nicht ohne gewisse Vorbehalte also setzte ich mich an den Tisch. Aber bald schon fiel die Anspannung von mir ab: Das Wirte-Paar war am Tag meines Besuchs bestens gelaunt und verströmte ansteckende Relaxlaune. Ich dachte erleichtert, was ich ja eigentlich schon gewusst hatte: «Tripadvisor: Was für ein Käse! So Internet! So unecht!»

Die Speisekarte in der Guhwilmühle ist übersichtlich, ein Blatt bloss, von Hand geschrieben. Aber: Je kleiner die Karte, desto besser. Erstens fällt die Auswahl leichter, zweitens ist es ein Indiz für die Verwendung von Frischprodukten. Auf der Karte standen an jenem Tag Steaks, Schnitzel und Würste vom Grill, zudem Salate, Speck und Schwartenmagen. Ich bestellte einfach das Teuerste auf der Karte (das Teuerste ist bekanntlich nicht zwingend das Beste, aber die Wahrscheinlichkeit, dass das Teuerste das Schlechteste ist, ist meiner Ansicht nach kleiner als umgekehrt – die Gesetzmässigkeiten der Logik haben mich schon immer in ihren Bann gezogen): Entrecôte vom Black Angus Rind mit Kräuterbutter für achtundzwanzig Franken und fünfzig Rappen.
Der Wirt kam mit dem rohen Entrecôte an den Tisch, zeigte es nicht ohne Stolz und fragte, ob es recht sei. Ich nickte. Das war es, sehr sogar, denn: Das Entrecôte war gewaltig dick. Ein rechter Mocken Fleisch. Ein Liedchen summend ging der Wirt davon und legte es aufs Feuer – und es wurmte mich, dass ich keine Briefwaage dabeihatte. Ich hätte das Entrecôte gern nachgewogen. Im Stillen schätzte ich es auf 375,9 Gramm und machte mir eine Notiz im Hinterkopf: «In Zukunft immer eine Briefwaage dabeihaben!»
So gewaltig das Steak auf dem Teller anzusehen war, so grausam gut schmeckte es dann, aussen knusprig, innen weich wie Seidentofu, würzig die Kräuterbutter.
Sehr zufrieden sass ich dort am kleinen Tisch und ass im Funkloch mein Entrecôte, nichts trübte die Idylle, ja, ich war sehr zufrieden in jenem Moment mit mir und der Welt, welche zu grossen Teilen weit weg war. Da klingelte plötzlich ein Telefon am Nebentisch. Ungläubig dreinblickend legte einer an dem Tisch sein Zackenmesser zur Seite, mit dem er sich gerade ein Stück Speck von der Schwarte gesäbelt hatte, griff nach seinem klingelnden Handy. «Gopferdammi», sagte sein Begleiter, «ist doch ein Funkloch hier. Hast du ein Satellitenhandy oder was?» Der Andere checkte kurz die Nummer auf dem Display, liess es weiterklingeln. «Ist meine Frau.» – «Deine Frau?» – «Ja. Die erreicht mich überall. Auch im letzten Funkloch. So ist sie, meine Frau. Ein Kontrollfreak halt.» – «Gopferdammi», sagte sein Begleiter noch einmal. Dann erstarb das Klingeln, der Angerufene kümmerte sich wieder um seinen Speck.

Schnell griff ich mein iPhone, konnte nicht anders, ein Reflex, checkte die Anzeige. Aber: Keinerlei Empfang. Funkloch total. Gott sei Dank! Also schrieb ich keine SMS, checkte weder Instagram noch mein Mail-Account, googelte auch nichts, las keine Online-News. Gemächlich ass ich weiter mein Entrecôte, nickte den herumschleichenden Katzen zu, und als die Wirtin an den Tisch trat und freundlich fragte, ob es schmecke, da bejahte ich und dachte, wie schön es war, wenn man auf eine Frage eine ehrliche Antwort geben kann. Als ich aufgegessen hatte, brav, da lehnte ich mich zurück und sah einer Libelle bei ihrem Aufklärungsflug zu, ein Esel rief etwas von der Weide, es klang nach grosser Einsamkeit.
Der Begriff Funkloch: Vor nicht langer Zeit noch war es ein Wort, das einen Makel beschrieb, einen Defekt, etwas, das man nicht wollte. Nun aber steht er für einen Sehnsuchtsort, die Möglichkeit einer Zeitreise und sich vor der Welt zu verstecken. So wie in der Guhwilmühle und drum herum. Ich dachte: Lang lebe die Guhwilmühle, dieses Wasser- im Funkloch! Lang leben die sirrenden und schwirrenden Libellen, die aus dem Tobel herfliegen, lang leben die Katzen mit den gefangenen Mäusen im Maul, lang leben die klönenden Esel auf der Weide. Und ich dachte, was ich immer noch denke: Lang lebe das Funkloch!
Zum Autor: Max Küng
Max Küng, 1969 geboren, stammt aus Maisprach BL – dort wuchs er auf einem Bauernhof auf. Seit 20 Jahren schreibt er Texte und Kolumnen für «Das Magazin». Er hat Romane und andere Bücher publiziert, zuletzt

erschien die Kolumnensammlung «Die Rettung der Dinge» bei Kein & Aber. Derzeit arbeitet Küng an seinem neuen Roman, dieser wird im Frühling 2020 erscheinen. Max Küng lebt in Zürich. Er ist verheiratet und Vater zweier Söhne. Er fährt gern Velo.
Für «Bluewin» unterwegs
Für den zweiten Teil der Serie besucht Max Küng seine Heimat Baselland. Die Geschichte erscheint am Mittwoch, 25. September, auf «Bluewin».

Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE

Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa

Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler

Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa

Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa

Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron

Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa

Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa

Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone

Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone

Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa

Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone

Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa

Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa

Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa

Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron

Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa

Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa

Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa

«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa

Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone

Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa

Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone

Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa

Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone

Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa

Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa

Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa

Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa

Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa

Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG

Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa

Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE

Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone

Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa

Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa

Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Bild: KEYSTONE