KI im Schulalltag Studie zeigt – 71 Prozent der Jugendlichen nutzen Künstliche Intelligenz

In Kooperation mit Swisscom

10.6.2025

Ob für Textübersetzungen oder Mathe-Aufgaben – die JAMESfocus-Studie zeigt: Jugendliche nutzen KI vor allem für den Schulunterricht.
Ob für Textübersetzungen oder Mathe-Aufgaben – die JAMESfocus-Studie zeigt: Jugendliche nutzen KI vor allem für den Schulunterricht.
Bild: Pexels, Max Fischer

Künstliche Intelligenz kann bei den Hausaufgaben helfen – aber unterstützt es auch das Lernen? Die aktuelle JAMESfocus-Studie zeigt: KI gehört für viele Teenager bereits zum Alltag.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Laut dem aktuellen JAMESfocus-Bericht verwenden über zwei Drittel der 12- bis 19-Jährigen in der Schweiz regelmässig KI für die Schule.
  • Bei richtiger Anwendung kann KI das Lernen unterstützen.
  • Eltern und Lehrpersonen sind gefordert, die Jugendlichen in der Mediennutzung zu begleiten.

Viele kennen es aus der Schulzeit: Der Unterricht ist vorbei und die Gleichung, die während der Mathestunde noch sinnvoll erschien, kommt einem bei den Hausaufgaben plötzlich wie eine geheime Zauberformel vor. Da ist Unterstützung gefragt.

Wo früher Eltern oder ältere Geschwister bei schwierigen Schulaufgaben halfen, wenden sich Schüler*innen heute an KI-Technologien. Der aktuelle JAMESfocus-Bericht zur Mediennutzung von Jugendlichen zeigt: Über zwei Drittel der 12- bis 19-Jährigen in der Schweiz nutzen KI regelmässig im Alltag – besonders für die Schule. Aber unterstützt KI das Lernen?

«Die meisten Jugendlichen stehen KI vorsichtig optimistisch gegenüber. Sie erkennen Risiken, sehen aber auch Chancen.»

Gregor Waller

Forscher und Co-Studienleiter der ZHAW

KI: Chancen nutzen und Risiken erkennen

«Bitte fasse mir diesen Text zusammen» oder «übersetze diesen Text ins Englische» sind beliebte Prompts. Dass KI nicht immer die richtigen Ergebnisse liefert, ist nicht allen Schüler*innen bewusst.

Künstliche Intelligenz erleichtert Aufgaben und kann bei richtiger Nutzung das Lernen unterstützen. Sie ersetzt jedoch nicht den eigenen Denkprozess. Zudem birgt sie Risiken wie Fehlinformationen oder Datenmissbrauch. Hier sind Erwachsene wie Eltern und Lehrpersonen gefragt: Sie unterstützen Jugendliche dabei, wie sie KI richtig nutzen, Informationen kritisch überprüfen und ihre Daten schützen können.

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Die Autor*innen der Studie halten fest: Wer KI-Tools nutzt, kann sich im schulischen und beruflichen Kontext Vorteile verschaffen – etwa durch effizienteres Lernen, die bessere Bewältigung komplexer Aufgaben oder eine gesteigerte Produktivität.

Schulen in der Verantwortung

Ein kreativer und entdeckender Umgang mit KI fördert die Medienkompetenz. Lehrpersonen können Jugendliche im Unterricht mit Rechercheaufgaben beauftragen, bei denen sie KI nutzen, und die Ergebnisse gemeinsam diskutieren. Das schafft Vertrauen und vermittelt Wissen.

Schulen integrieren KI-Themen bereits in verschiedene Fächer und vermitteln Grundlagen zur Nutzung. Lehrpersonen können gemeinsam mit Schüler*innen über die Chancen und Herausforderungen von KI diskutieren. Der kostenlose Ratgeber und der Online-Workshop von Swisscom unterstützt Lehrpersonen dabei.


Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Swisscom entstanden

Swisscom setzt sich für ökologische, soziale sowie wirtschaftliche Nachhaltigkeit ein: für Klimaschutz, einen nachhaltigen Lebensstil und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Das führende ICT-Unternehmen der Schweiz wurde bereits mehrfach für sein langjähriges Nachhaltigkeitsengagement ausgezeichnet und zählt gemäss «TIME Magazine» zu den 500 nachhaltigsten Unternehmen der Welt im Jahr 2024. Swisscom Campus bietet wertvolles Wissen und Tipps rund um digitale Medien und deren Nutzung im Alltag.