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Bilder zum Schwelgen Namibia: Unendliche Weiten und majestätische Tiere
Namibia gilt als perfekte Destination für Afrika-Beginner. Denn das Land ist ziemlich ordentlich, ein bisschen Deutschland in Afrika. Daneben betört es vorallem durch seine unglaubliche Natur.
Namibia – das ist Natur pur: Im dünnsten besiedelten Land der Welt – es leben gerade mal 2,4 Menschen auf einem Quadratkilometer – stört kein Mensch, keine Strasse, kein Verkehrslärm die oft beeindruckende Landschaft.
Das Land bietet viel: Etwa die höchsten Sterndünen der Welt um das Sossusvlei, das Namibrand-Naturreservat, die Wüste Namib und die Spitzkoppe, um nur einige zu nennen.
Das schätzt auch Fotograf Micheal Poliza: «Ich habe das Privileg, inzwischen mehr als 180 Länder auf allen Kontinenten gesehen zu haben. Afrika ist mir der liebste Kontinent. Und dort wiederum bleibt Namibia einer meiner Favoriten.»
So sehr, dass er dem Land im Süden des Kontinents nun einen Bildband gewidmet hat. Er möchte dem Betrachter damit einen Eindruck geben von «den mannigfaltigen Formen der Natur, den faszinierenden Landschaften, der einzigartigen Tierwelt und der vielfältigen Kultur des Landes.»
Big Five und Kleinbauern
Denn auch die Big Five kann man in Namibia gut beobachten, genauso wie zahlreiche andere Tiere. Auch ihnen hat Poliza Aufnahmen gewidmet, die eine majestätische Anmut ausstrahlen. Und der Bevölkerung, die ein traditionelles Leben als Viehzüchter und Kleinbauern führen.
Der Bildband zeigt die Schönheit Namibias durch die Augen des Fotografen in 134 Abbildungen.
Luxus auf Schienen: Mit dem Rovos Zug durch das südliche Afrika
Dunkelgrün und fast einen Kilometer lang: «The Pride of Africa», der Stolz von Afrika, hat Besitzer Rohan Vos seinen Luxuszug getauft.
Bild: Rovos Rail Tours
Rohan Vos kaufte historisches Zugsmaterial und liess es stilecht restaurieren.
Was als Privatvergnügen geplant war, wurde 1989 zur «Rovos Rail». Laut Eigenwerbung der «komfortabelste Zug der Welt».
Komfortabel fängt die Reise tatsächlich an: Auf dem Perron ist ein roter Teppich für die Fahrgäste ausgelegt. Wein wird serviert, ...
... später wird man zu den Suiten geleitet.
Die Suiten sind holzgetäfert, wie der der ganze Zug
Die ersten drei Tage geht die Fahrt durch Tansania. Ein Abenteuer im Sitzen. Ausflüge gibt es an den ...
... ersten zwei Tage keine, dafür einige Schütteleinlagen.
Die Hauptbeschäftigung an Bord des «Rovos Rail» ist aus dem Fenster gucken. Sonst gibt es wenig zu tun. Genau das macht die Faszination dieser Reise aus.
Man kann aber auch in einem der Fauteuils im Loungewagen Platz nehmen, in einer der ledergebundenen Zeitschriften blättern und sich einen Kaffee servieren lassen.
Fabelhaft, was Chefkoch Aubrey Pieterse und seine fünf Mitarbeiterinnen in der ...
... schmalen Küche, eingehängt zwischen den beiden Speisewagen, zaubern.
Einer der Höhepunkt der Reise: der Chobe-Nationalpark.
Neben den Elefanten weiden Flusspferde, Büffel, Kudus und Gnus in der weitläufigen Sumpflandschaft.
Bild: Getty Images
Ein Leopard, einer der Big Five, hat es sich auf einem Baum gemütlich gemacht.
Bild: Getty Images
Die Wildnis im Chobe-Nationalpark ist hart, rau und romantisch zugleich.
Bild: Getty Images
Am nächsten Morgen heisst es Abschied nehmen von Afrika – aber noch wartet ein letzter, spektakulärer Höhepunkt: die Victoriafälle.
Auf einer Breite von 1708 Meter ergiesst sich das Wasser des Sambesi-Flusses über eine 110 Meter hohe Felswand. Es ist, als hätte ein Riese mit einer Axt eine Spalte in die Erdkruste gehauen.
Die Realität ist eben doch schöner als jede Postkarte. Nur, dass in Realität jede Reise, und sei sie auch noch so schön, irgendwann zu Ende geht.
