TraumreiseOuter Banks – von sympathischen Menschen und wilden Pferden
Verena Wolff, dpa
16.5.2020
Outer Banks – von sympathischen Menschen und wilden Pferden
Im offenen Hummer auf der Suche nach Wildpferden: Auf den Outer Banks leben wilde Mustangs.
Bild: Ryan Donnell/VisitNC.com/dpa
Die Outer Banks haben natürlich auch pittoreske Leuchttürme zu bieten – hier das Bodie Island Lighthouse.
Bild: VisitNC.com/dpa
Fischer am Roanoke River: Auf den Outer Banks und an der Küste North Carolinas bekommen Reisende viel leckeres Seafood.
Bild: VisitNC.com/dpa
Büste von Orville Wright beim Wright Brothers Memorial – die beiden Brüder verfolgten ihren Traum vom Fliegen.
Bild: VisitNC.com/dpa
Wright Brothers National Memorial in Kill Devil Hills: Die beiden Brüder wählen die Outer Banks wegen dem starken Wind für ihre Flugversuche.
Bild: Chris Council and Emily Chaplin/VisitNC.com/dpa
Auswanderer Uli Bennewitz hat in North Carolina eine Brauerei gegründet – und braut nach deutschem Reinheitsgebot.
Bild: Verena Wolff/dpa
Unterwegs im offenen Hummer-Bus: Outer-Banks-Kenner Tom Baker.
Bild: Verena Wolff/dpa
Bunte Strandhäuser in Nags Head auf den Outer Banks – der Ort ist bei Touristen sehr beliebt.
Bild: VisitNC.com/dpa
Leuchttürme (hier Cape Hatteras Light Station) sind auf den Outer Banks die längste Zeit extrem wichtig gewesen – die Gewässer vor der Küste sind gefährlich.
Bild: Verena Wolff/dpa
Das «Inn at Rodanthe» war Schauplatz in der Literaturverfilmung «Nights in Rodanthe» – eine Adaption des Romans von Nicholas Sparks.
Bild: VisitNC.com/dpa
North Carolina gehört heute zu den Staaten, die die meisten Mikro-Brauereien haben.
Bild: VisitNC.com/dpa
Chicamacomico Lifesaving Station: Die erste US Coast Guard Station des Bundesstaates wurde auf den Outer Banks errichtet – in Rodanthe auf Hatteras Island.
Bild: Verena Wolff/dpa
Wilde Mustangs am Strand: Die Tiere kann man auf den Outer Banks an vielen Stellen sehen.
Bild: Verena Wolff/dpa
Outer Banks – von sympathischen Menschen und wilden Pferden
Im offenen Hummer auf der Suche nach Wildpferden: Auf den Outer Banks leben wilde Mustangs.
Bild: Ryan Donnell/VisitNC.com/dpa
Die Outer Banks haben natürlich auch pittoreske Leuchttürme zu bieten – hier das Bodie Island Lighthouse.
Bild: VisitNC.com/dpa
Fischer am Roanoke River: Auf den Outer Banks und an der Küste North Carolinas bekommen Reisende viel leckeres Seafood.
Bild: VisitNC.com/dpa
Büste von Orville Wright beim Wright Brothers Memorial – die beiden Brüder verfolgten ihren Traum vom Fliegen.
Bild: VisitNC.com/dpa
Wright Brothers National Memorial in Kill Devil Hills: Die beiden Brüder wählen die Outer Banks wegen dem starken Wind für ihre Flugversuche.
Bild: Chris Council and Emily Chaplin/VisitNC.com/dpa
Auswanderer Uli Bennewitz hat in North Carolina eine Brauerei gegründet – und braut nach deutschem Reinheitsgebot.
Bild: Verena Wolff/dpa
Unterwegs im offenen Hummer-Bus: Outer-Banks-Kenner Tom Baker.
Bild: Verena Wolff/dpa
Bunte Strandhäuser in Nags Head auf den Outer Banks – der Ort ist bei Touristen sehr beliebt.
Bild: VisitNC.com/dpa
Leuchttürme (hier Cape Hatteras Light Station) sind auf den Outer Banks die längste Zeit extrem wichtig gewesen – die Gewässer vor der Küste sind gefährlich.
Bild: Verena Wolff/dpa
Das «Inn at Rodanthe» war Schauplatz in der Literaturverfilmung «Nights in Rodanthe» – eine Adaption des Romans von Nicholas Sparks.
Bild: VisitNC.com/dpa
North Carolina gehört heute zu den Staaten, die die meisten Mikro-Brauereien haben.
Bild: VisitNC.com/dpa
Chicamacomico Lifesaving Station: Die erste US Coast Guard Station des Bundesstaates wurde auf den Outer Banks errichtet – in Rodanthe auf Hatteras Island.
Bild: Verena Wolff/dpa
Wilde Mustangs am Strand: Die Tiere kann man auf den Outer Banks an vielen Stellen sehen.
Bild: Verena Wolff/dpa
Auch wilde Mustangs galoppieren an den Stränden der Outer Banks in North Carolina durch den Sand. Eine Reise dorthin muss nach der Coronavirus-Pandemie kein Traum bleiben.
Sorgfältig navigiert Tom Baker den offenen Bus durch die Dünen nördlich von Corolla. Immer wieder muss er ordentlich Gas geben, um im weichen Sand über die Hügel auf den nördlichen Outer Banks in North Carolina zu kommen. Tom ist auf einer Mission. Er sucht die Wildpferde, die hier hinter den Dünen und am Strand leben.
Die Outer Banks sind eine Reihe von Barriere-Inseln vor der Küste von North Carolina im Atlantik. Sie reichen von Corolla an der Grenze zu Virginia bis nach Cape Lookout im Süden.
Tom Baker ist der Typ Haudegen. Solange er in dem windigen Wetter nach den Pferden sucht, erzählt er über sie. Spanische Mustangs seien das, reinrassig. Eigentlich noch so, wie sie vor 500 Jahren von einer gestrandeten spanischen Galeere schwammen und sich hier in den Dünen ansiedelten.
Das Schiff ereilte das Schicksal vieler Boote, die hier anlanden wollten: «Man nennt die Outer Banks den Friedhof des Atlantiks, weil es zahlreiche unterirdische Sandbänke gibt, auf die immer wieder Schiffe aufgelaufen sind», erzählt Baker.
«Das Gebiet hier oben gehört den Mustangs», sagt Baker. Strassen gibt es nicht, ausser vereinzelten Häusern wurde nichts gebaut. Das Problem bei dieser Tour am frühen Morgen: Der Wind kommt von Nordost – und wenn er aus dieser Richtung kommt, ist er steif und kalt. «Die Pferde verstecken sich – unter den stacheligen Büschen und Bäumchen, windgeschützt in den Gärten der Häuser.»
Ein charmanter Maulesel
Plötzlich herrscht Aufregung im Hummer: Ein Passagier hat etwas gesehen. «Das ist Raymond», sagt Baker erleichtert.
Kein Mustang, ein Maulesel. «Aber er denkt, er ist ein Pferd – und schart die Ladies um sich.» Tatsächlich haben sich mit Raymond noch drei Mustang-Damen hinter einem Haus versteckt, die er schliesslich zum Strand treibt. «Man sieht die Pferde oft am Strand und sogar im Wasser», erzählt Tom. «Dort kühlen sie sich an heissen Tagen im Meer ab.»
Den Wind mögen die Tiere nicht so gerne, wobei dieser auf den Inseln eine Konstante ist – und der Hauptgrund, aus dem die Brüder Wilbur und Orville Wright 1902 nach Kill Devil Hills aufbrachen.
Die beiden besassen einen Fahrradladen in Ohio, und sie waren fasziniert von dem, was Otto Lilienthal in Deutschland ausprobierte: fliegen. Sie rechneten und probierten, bauten Teile und rechneten weiter. Schliesslich machten sie sich auf die Suche nach einem Ort, an dem es windig ist, mit viel weichem Sand.
Flugversuche am Strand
Die Brüder entschieden sich für Kill Devil Hills. Sie begaben sich auf die lange Reise aus dem Mittleren Westen in die Südstaaten. Orville und Wilbur waren besessen von dem Gedanken, dass der Mensch fliegen kann, und richteten sich am Strand ein.
Am 17. Dezember 1903 gelangen ihnen schliesslich vier Flüge. Der längste davon überwand eine Strecke von 852 Fuss, knapp 300 Meter, in 59 Sekunden. Damit war der Versuch geglückt, sogar ein Foto hatte ein Helfer geschossen. Doch die Zeitungen, an die sie ihre Sensation telegrafierten, sprangen nicht auf die Geschichte an.
So vergingen noch einige Jahre, bis die Fliegerei weiterentwickelt wurde und zum modernen Verkehrsmittel avancierte – ganz so, wie es die Brüder immer geahnt hatten.
«First in Flight» steht noch heute auf den Nummernschildern der Autos, die in North Carolina zugelassen sind. In dem Bundesstaat in der Ostküste der USA wurde nicht nur zum ersten Mal geflogen. Es gibt auch noch ein paar andere «Firsts».
Bier nach deutschem Reinheitsgebot
Uli Bennewitz hat seine Premiere selbst in die Wege geleitet. Der Landwirt aus Bad Feilnbach ging in den 1970er-Jahren in die USA. Damals kaufte und verwaltete Land in North Carolina.
Irgendwann standen ein paar Hektar in Manteo zum Verkauf. «Prima, da mache ich eine Brauerei auf», dachte der Bayer sich. Das Problem: In North Carolina, einem Staat mitten im sogenannten Bible Belt, war es damals verboten, Alkohol direkt an Konsumenten zu verkaufen.
Die Politiker allerdings fanden die Idee gut, vor Ort ein Bier nach deutschem Reinheitsgebot zu bekommen und änderten kurzerhand das Gesetz. «Heute gehört der Staat zu denen, die die meisten Mikro-Brauereien haben», sagt Bennewitz.
Inzwischen sind die Brauerei und die Gaststätte, die er
Weeping Radish (weinender Rettich) genannt hat, nach Grandy umgezogen. In Manteo hatte er immer wieder expandiert, schliesslich war zu wenig Platz da. «Ich muss immer wieder die Geschichte erzählen, wie wir im Biergarten den Radi mit Salz essen und am liebsten das salzige Wasser auftunken, das rausläuft», sagt Bennewitz mit einem Grinsen.
Regionale Küche liefern die Fischer, die entlang der Küste der Outer Banks und weiter im Süden ihren Fang an Land bringen. In vielen kleinen Orten kann man die Shrimps, Krabben und Fische direkt vom Fischer kaufen. Oder sich die Meeresfrüchte gleich in einem kleinen, einfachen Restaurant zubereiten lassen.
Eine Gegend wie aus einem Roman
Mustangs, ein Stelzenhaus in Rodanthe, die unberührte Natur auf den südlichen Outer Banks, Fischer und andere besondere Menschen in North Carolina – ganz fremd kommt dem Besucher das alles nicht vor. Zumindest jenen nicht, die sich für die Schmonzetten von Nicholas Sparks begeistern können. Der Autor lebt seit Jahrzehnten in dem Staat – viele seiner Romanverfilmungen spielen dort.
Abenteuer Zentralschweiz – durch das Karst im Entlebuch
Mässige Anstiege und viel Vegetation bestimmen das Bild im niedriger gelegenen Teil der Schrattenfluh.
Bild: Tom Nebe
Wandern im Karstgebirge: Zerklüftete Felsen prägen das Bild in den höheren Lagen der Schrattenfluh.
Bild: Maurin Bisig
In der Karstlandschaft Schrattenfluh gibt es rund 300 Höhlen – zwei davon sind zugänglich.
Bild: André Meier
Abenteuerspielplatz und Ausgangspunkt für Wanderungen: Der Erlebnispark Mooraculum liegt an der Bergstation einer Gondelbahn in Sörenberg.
Bild: Elge Kenneweg
Die Sommerrodelbahn Rischli zieht sich einen der typischen voralpinen Hügel im Entlebuch hinab.
Bild: Maurin Bisig
Oberhalb von Flühli liegt beim Schwandalpweiher eine idyllische Kneippanlage.
Bild: Gerry Nitsch
Das Wanderwegenetz im Entlebuch hält auch viele leichtere, für Kinder geeignete Strecken bereit – etwa rund um den Ort Flühli.
Bild: Tom Nebe
An sonnigen Tagen strahlt der Brienzersee zu Füssen des Rothorns in einem türkisähnlichem Blau.
Bild: Tom Nebe
Tourenführer Pius Schnider kennt jede Pflanze im Entlebucher Karst.
Bild: Tom Nebe
Wer mutig ist, kann sich von den Waldameisen im Schrattenfluh ein bisschen die Hand massieren lassen. Das zwickt angenehm und die Säure der Tiere soll belebend wirken.
Bild: Tom Nebe
Der Rundblick vom Rothorn ist atemberaubend – ist die Sicht gut, sollen 693 Alpengipfel von hier aus zu sehen sein.
Nadia Brönimann: «Deswegen wird sie in der Trans-Community angefeindet»
Eine Netflix-Doku erzählt die Transformation-Geschichte des Zehnkampf-Olympiasiegers Bruce Jenner. Transfrau Nadia Brönimann hat sich «Untold: Caitlyn Jenner» angeschaut und erklärt, was sie von der öffentliche Inszenierung hält.
04.10.2021
«Es gibt Armut in der Schweiz, das wollen viele nicht wahrhaben»
Die Armut ist hierzulande kaum sichtbar. Aber es gibt sie. Betroffene haben oft das Gefühl, von einer ansteckenden Krankheit befallen zu sein. «blue News»-Redaktor Bruno Bötschi besuchte eine Abgabestelle der Lebensmittel-Hilfe Tischlein deck dich.
13.09.2021
Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse
Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
03.06.2024
Nadia Brönimann: «Deswegen wird sie in der Trans-Community angefeindet»
«Es gibt Armut in der Schweiz, das wollen viele nicht wahrhaben»
Hüfthoch in den Fluten – Feuerwehr: Schutz von Leib und Leben hat Prämisse