Die liebevoll restaurierten Gemäuer des barocken Schlosses Dennenlohe im mittelfränkischen Seeland in Bayern. Das Herrenhaus ist nur ein Teil der Attraktion, denn ...
... auch der umliegende Park hat einiges zu bieten. Das Labyrinth im Schlossgarten wurde als durchgehender Weg angelegt.
Im weitläufigen Schlossgarten finden sich zudem zahlreiche Brücken.
Der Garten ist ein Paradies – auch für die Gänse.
Nicht nur Schnabeltiere sind bei der Herrin des Hauses, Sabine von Süsskind, gut aufgehoben. Auch die beiden Schlosshunde fühlen sich hier wohl.
Ihre Gatte, Freiherr Robert von Süsskind, ist auch als grüner Baron bekannt.
Stonehenge à la Dennenlohe: Vier riesige Hinkelsteine auf einer Mini-Halbinsel in der Ochsensuhle.
Von manchen Blickwinkeln aus wirkt der grosszügige Landschaftspark am Schloss Dennenlohe wunderbar verwunschen.
Bekannt ist Schloss Dennenlohe auch für seinen Rhododendronpark. Inzwischen gibt es dort 500 Rhododendron- und Azaleensorten.
Der Buddha thront auf seinem Hügel in einem dichten Bambuswald.
Es gibt viele Einflüsse aus Asien im Schlossgarten, wie man an diesem chinesischen Mondtor sehen kann.
Sogar einenTempel aus Bhutan gibt es hier zu sehen.
Schloss Dennenlohe – grünes Paradies
Die liebevoll restaurierten Gemäuer des barocken Schlosses Dennenlohe im mittelfränkischen Seeland in Bayern. Das Herrenhaus ist nur ein Teil der Attraktion, denn ...
... auch der umliegende Park hat einiges zu bieten. Das Labyrinth im Schlossgarten wurde als durchgehender Weg angelegt.
Im weitläufigen Schlossgarten finden sich zudem zahlreiche Brücken.
Der Garten ist ein Paradies – auch für die Gänse.
Nicht nur Schnabeltiere sind bei der Herrin des Hauses, Sabine von Süsskind, gut aufgehoben. Auch die beiden Schlosshunde fühlen sich hier wohl.
Ihre Gatte, Freiherr Robert von Süsskind, ist auch als grüner Baron bekannt.
Stonehenge à la Dennenlohe: Vier riesige Hinkelsteine auf einer Mini-Halbinsel in der Ochsensuhle.
Von manchen Blickwinkeln aus wirkt der grosszügige Landschaftspark am Schloss Dennenlohe wunderbar verwunschen.
Bekannt ist Schloss Dennenlohe auch für seinen Rhododendronpark. Inzwischen gibt es dort 500 Rhododendron- und Azaleensorten.
Der Buddha thront auf seinem Hügel in einem dichten Bambuswald.
Es gibt viele Einflüsse aus Asien im Schlossgarten, wie man an diesem chinesischen Mondtor sehen kann.
Sogar einenTempel aus Bhutan gibt es hier zu sehen.
Vom Planzenlabyrinth bis hin zum Tempel aus Bhutan: Mit seinem verrückten Stilmix hat Freiherr Robert von Süsskind im Fränkischen Seenland (Bayern) einen bemerkenswerten Landschaftspark geschaffen.
Ist dieser Mann verrückt? Wer Robert von Süsskind nicht kennt, ist beim ersten Kennenlernen erstmal verdattert. Der Freiherr spricht schneller, als Unkraut wächst.
Dazu hat er Augen, die so hellblau sind, dass der bayerische weiss-blaue Sommerhimmel dagegen wie eine dunkle Gewitterwolke wirkt. Bekannt ist Freiherr Robert von Süsskind auch als grüner Baron. Denn auf seinem Anwesen Schloss Dennenlohe in Mittelfranken hat er einen Landschaftspark kreiert, der seines gleichen sucht.
Abends, die Ankunft nach langer Fahrt in einem unspektakulären Dorf. Unterschwaningen liegt völlig abgelegen in der fränkischen Pampa. Doch plötzlich – ein Weiher , ein Gutshof und ein Schloss: Dennenlohe. Der symmetrische Barockbau befindet sich bereits in achter Generation im Besitz der Familie von Süsskind.
Parcours durch die Gartenwelt
«Möchten Sie vor dem Abendessen schon mal kurz einen Blick in den Garten werfen?», fragt der Hausherr zur Begrüssung. Und schon geht es los: ein rasender Parcours durch die Süsskind’sche Gartenwelt, gefühlt wie ein Galopp durch eine Traumlandschaft im Abendlicht.
Los geht es mit einem Labyrinth und einem angrenzenden Irrgarten aus Thuja. «Der Irrgarten hat viele Fehlwege, während das Labyrinth ein durchgehender Weg ist», erklärt der Baron rasch im Vorbeigehen. Sich verirren, sich verlieren, sich wiederfinden – damit spielte man in der grossen Zeit der Gartenkunst im Barock.
Doch Dennenlohe präsentiert keinen Barockgarten wie im 17. Jahrhundert, sondern einen Landschaftspark des 21. Jahrhunderts – mit vielen verschiedenen Einzelbereichen. Sie spiegeln die teils verrückten Ideen des Gartenmachers wider. Da sind zum Beispiel vier riesige Hinkelsteine auf einer Mini-Halbinsel in einem kleinen Teich, der «Ochsensuhle», so aufgestellt, dass sie eine Parkbank umrahmen. Stonehenge à la Dennenlohe.
Früher ein plattes Feld
Schon geht es einen Hügel hinauf. Der Hausherr schreitet flott voran. «Den Schlossgarten nahe am Haus, unseren Privatgarten, gab es schon lange», sagt von Süsskind und zeigt auf das Gelände, «doch unser 26 Hektar grosser Landschaftspark war bis vor wenigen Jahren noch Acker.»
Seit 1990 gräbt, schaufelt, baggert er auf diesem schweren Boden. Er verwandelte das platte Feld in eine gestaltete Landschaft. Dafür legte er sogar künstlich Hügel an.
Am Anfang gab es keinen fixen Plan, alles entwickelte sich nach und nach. Begonnen hat der Franke mit dem Rhododendronpark, für den Schloss Dennenlohe bekannt ist. «Wir haben inzwischen 500 Rhododendron- und Azaleensorten», zählt der Freiherr auf. Rot, rosa, violett leuchten ihre Blüten.
Inzwischen ist der asiatische Teil der Dennenloher Parkwelt erreicht. Ein Fusspfad führt am Rande des Schlossweihers über mehrere Mini-Eilande. Seltene Pflanzen säumen den verschlungenen Weg über kleine Inseln. Dann geht es über mehrere Brücken. Die eine schwimmt, die andere schwingt. Die Hängebrücke mündet in einem dichten Bambuswald. Tief drinnen weilt ein grosser Buddha, als hätte er auf einen gewartet. Magie oder Wirklichkeit?
Von Chrysanthemen-Aster bis Akanthus
Robert von Süsskind eilt weiter durch sein Gartenreich. Da und dort wirft er kurz Pflanzennamen in die Abendluft. «Das ist eine schwarzblühende Königkerze, hier wächst eine seltene Chrysanthemen-Aster, dort Akanthus.»
Auch mit den lateinischen Pflanzennamen kennt er sich aus. Der 63-jährige Adlige hat selbst eine Gärtnerlehre absolviert. Nachdem er in Sankt Gallen Wirtschaft studierte, zunächst als Makler sein Geld verdiente, schliesslich mit dem Park anfing, entschied er sich mit 52 Jahren noch eine Lehre zu machen. «Ich war der älteste Lehrling von allen.»
Höhepunkt im Park ist der Bhutanberg. Bunte buddhistische Gebetsfahnen wehen im Wind. Erhaben thront auf dem Hügel ein echter Tempel aus Bhutan. Den hat der Gartengestalter aus dem Himalaya in die fränkische Landschaft im tiefsten Bayern verpflanzt.
Privatgarten des Schlosses
Zeit zum Sundowner mit Blick auf die weite Garten-, Park- und Waldlandschaft. Es eröffnet sich eine Prärieebene voller Lupinen, mit Wiesen, einem Wollgrastümpel und einem Hang mit Kakteen und Agaven.
Im Kino kommt beim Anblick einer Prärie eigentlich immer jemand angaloppiert. Und tatsächlich – wie im Film – reitet Frau Baronin auf einem spanischen Andalusier heran. Ohne sie geht auf Dennenlohe gar nichts. Während der Baron als Nobel-Gärtner in Gummistiefeln eigenhändig mäht, säht und pflanzt, kümmert Sabine von Süsskind sich um das Marketing und die Veranstaltungen im privaten Schlosspark.
Durch das runde und feuerrote, typisch chinesische Mondtor geht es in den Privatgarten des Schlosses. Der Pfau des Anwesens schreit und schlägt ein Rad. Schnell bückt sich der Adlige und hebt ein Papierfitzelchen auf.
Dinner im Speisesalon
Zuletzt führt eine eingewachsene Treppe steil zum Schloss hinauf. Und flugs verschwindet der Baron. «Ich bringe noch rasch die Gänse in den Stall», sagt’s, biegt um die Ecke und lockt ein Gänsepaar auf Französisch mit «Allez! Allez!»
Zum Schuhe-Wechseln blieb für die rasende Gartentour ja keine Zeit. Und so erinnern sich auch die Abendschühchen an den unvergesslich klebenden Lehmboden vom Landschaftspark Schloss Dennenlohe. Der Obergärtner des Hauses erscheint zum Dinner im Speisesalon im Jackett mit Krawatte.
Landschaftspark Schloss Dennenlohe
Lage: Schloss Dennenlohe befindet sich im Dorf Unterschwaningen in Mittelfranken in Bayern, südwestlich von Nürnberg und nordwestlich von München.
Anreise: Da es in Dennenlohe keine Bahnstation gibt, ist eine Anreise mit dem Auto am praktischsten.
Reisezeit: Der Park ist von Anfang April bis Anfang November geöffnet. Die Führungen im Park macht Robert von Süsskind persönlich. Eine Reservierung ist erforderlich.
Im Frühjahr und Sommer finden verschiedene Veranstaltungen, wie eine Gartenmesse, Konzerte und Theateraufführungen statt. Der Schlosspark ist Teil der diesjährigen Landesgartenschau Wassertrüdingen (noch bis 8. September 2019). Es gibt ein Kombiticket für 24 Euro (etwa 26 Schweizer Franken).
Bilder des Tages
In New York ist ein Gelenkbus vom Weg abgekommen, hat die Brüstung durchbrochen und ist mit der vorderen Hälfte senkrecht in die Tiefe gestürzt, während der hintere Teil des Fahrzeugs auf der Fahrbahn verblieb. An Bord befanden sich acht Personen, die in Spitälern behandelt werden mussten. (15.1.2021)
In der schwer zu erreichenden Leang-Tedongnge-Höhle in Indonesien wurde bereits im Jahr 2017 das lebensgrosse Bild eines Sulawesi-Warzenschweins an der Wand entdeckt. Wie Archäologen nun in der Fachzeitschrift «Science Advances» berichten, entstand das Bild vor mindestens 45‘500 Jahren, was es zur ältesten Höhlenmalerei der Welt macht. (14.1.2021)
Selbsterkenntnis? Ein wilder Südlicher Brillenlangur streckt seinem Spiegelbild in einer öffentlichen Toilette in Singapur die Zunge raus. (15.1.2021)
Indonesien kommt nicht zur Ruhe: Nach Corona, Flugzeugabsturz und Erdrutschen kam es nun auch noch zu einem Erdbeben der Stärke 6,2 auf der Insel Sulawesi. Dabei wurden Dutzende Häuser zerstört oder beschädigt – mehrere Menschen starben. (15.1.2021)
Gestrandet: Zahlreiche Lastwagen sind auf der deutschen Bundesstrasse 31 am Bodensee in der Nacht auf Freitag wegen starken Schneefalls liegen geblieben. Dutzende Fahrer mussten dort die Nacht verbringen. (15.1.2021)
Tückischer Blutschnee: Wenn sich der Schnee in den Polarregionen blutrot oder grün färbt, sind hierfür Algenblüten im Schnee verantwortlich. Wie Forscher nun im Fachmagzin «The Cryosphere» berichten, tauchen die Algen im Zuge der Erderwärmung immer häufiger auf und werden selbst zum Teil des Problems: Sie reflektieren das Licht um bis zu 20 Prozent weniger und sorgen so für eine weitere Aufheizung. (13.1.2021)
Auch das ist Soldatenalltag: Mitglieder der US Army ruhen sich im Besucherzentrum des US-Kapitols aus. Nach der Erstürmung des Kapitols durch Anhänger von US-Präsident Trump sind sie hier für die Sicherheit des Gebäudes abgestellt. (13.1.2021)
Sie liegen auf der faulen Haut: In Käselow, Deutschland, haben ausgediente Autoreifen eine neue Bestimmung gefunden. Sie beschweren eine Plane, die ein Futtersilo abdeckt. (14.1.20219
Auch durch Corona nicht zu verhindern: Im Rahmen des traditionellen indischen Magh Bihu Erntefestes versammeln sich Menschen im Dorf Panbari, um gemeinsam zu fischen. (14.1.2021)
Hart im Nehmen: Auch im Winter geht diese Surferin ihrer Leidenschaft nach und nimmt am Strand von Bournemouth an der Südküste Englands ein paar Wellen. (14.1.2021)
Fisch sucht seinen Besitzer: Vor einer Entsorgungsstelle in Urtenen-Schönbühl ist ein Aquarium inklusive lebender Zierfischen abgestellt worden. Die Kantonspolizei bittet nun um Mithilfe aus der Bevölkerung, um den wenig tierlieben Besitzer ausfindig zu machen. (13.1.2021)
Kalte Schönheit: Im nordspanischen Roncal-Tal befreit ein Arbeiter die Strasse vom Eis, während hinter ihm beeindruckende Eiszapfen von der Felswand hängen. Nach extremen Schneefällen hat das Land nun eine Kältewelle erfasst. (12.2.2021)
Auch hier gelten jetzt striktere Massnahmen: Vor der Amtseinführung von Joe Biden geht das US-Kapitol auf Nummer sicher. Ein Polizist patrouilliert im Repräsentantenhaus, nachdem die Sicherheitsmassnahmen verschärft wurden. (12.2.2021)
Heisser Ritt übers Eis: Ein Kind lässt sich auf einem zugefrorenen See in Chinas Hauptstadt Peking auch durch Corona und Gesichtsmaske die Stimmung nicht verderben. (13.1.2021)
Schnell noch rüber: Tagelange Regen- und Schneefälle haben im Kosovo und in Albanien zu schweren Überschwemmungen geführt. Mehrere Dörfer wurden dabei komplett von der Aussenwelt abgeschnitten. Im Dorf Dobroshec nutzt dieser Einwohner womöglich einer der letzten Gelegenheiten, um über die bereits schwer beschädigte Brücke zu gelangen. (11.1.2021)
Gegen die Langeweile beim Laufen: Norbert Asprion hält in Ludwigshafen sein Mobiltelefon mit Bildern der von ihm gelaufenen Wegstrecken in Form eines Nilpferds (oben, l-r), Erdferkels und Flamingos, sowie eines Steinbocks (unten, l-r), Maulwurfs und Walross in den Händen. (11.1.2021)
Pompeji des 21. Jahrhunderts? Eine Drohnenaufnahme zeigt die Überreste von Häusern auf der philippinischen Insel Luzon. Vor einem Jahr hatte der Ausbruch des Vulkans Taal hier zur Evakuierung von rund 308`000 Menschen geführt. (12.1.2021)
Suchauftrag: Eine Maschine der indonesischen Marine forscht über der Javasee nach Opfern und Wrackteilen der abgestürzten Maschine von Sriwijaya Air. (12.1.2021)
Verwaschen: Spaziergänger gehen in vom starken Wind aufgewirbelten Schnee in Ochsenwang, Deutschland. (12.1.2021)
Eigentlich wollte er an Bord: Ein Buslenker hat in Mombasa, Kenia, spektakulär die Auffahrt auf eine Fähre verpasst und dabei sein Gefährt im Hafenbecken versenkt. Laut den Erklärungen des Chauffeurs konnte er wegen regennasser Strasse nicht rechtzeitig bremsen. Er und sein Beifahrer wurden beide gerettet. (10.1.2021)
Aus und vorbei: Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung sammeln ausgediente Weihnachtsbäume ein. Ein Teil der Bäume wird traditionell immerhin an die Tiere des Zoos verfüttert. (11.1.2021)
Gähnende Leere: Blick auf leere Strassen in Montreal. Aufgrund steigender Corona-Neuinfektionen wurde eine nächtliche Ausgangsbeschränkung in der kanadischen Stadt beschlossen. (10.1.2021)
Opfer der bitteren Kälte: Südkoreanische Fischer sammeln in einer Fischfarm in Muan erfrorene Meeräschen ein. (11.1.2021)
Zweigeteiltes Leid: Eine Hauptstrasse in der Provinz Pattani ist nach starken Regenfällen und in Folge von Wasserabfluss des Bang Lang-Staudamms überflutet. (11.1.2021)
Eine US-Flagge hängt in Gedenken an den Polizisten Brian Sicknick am Kapitol auf halbmast. Sidnick starb an den Folgen von Verletzungen, die er bei dem Sturm der Trump-Anhänger auf das Kapitol erlitten hatte. (10.1.2021)
Zurück zur Startseite