Traumhafte Waves Von Barcelona bis Zürich: Die besten Ziele für Wellenreiter

kd

29.6.2018

Surfers Paradise im australischen Queensland bietet Wellenreitern eine atemberaubende Kulisse. Man muss aber nicht immer so weit reisen, um den Städtetrip mit spektakulären Wellen zu kombinieren. 
Surfers Paradise im australischen Queensland bietet Wellenreitern eine atemberaubende Kulisse. Man muss aber nicht immer so weit reisen, um den Städtetrip mit spektakulären Wellen zu kombinieren. 
Getty Images

Grossstadtflair übers Wochenende und nebenbei auf ein paar Wellen surfen? Gleich mehrere beliebte Metropolen bieten sich dafür an, mit dem Surfbrett unterm Arm durch die Fussgängerzone zu schlendern, denn der nächste Surfspot liegt gleich um die Ecke. 

Sommer auf der Haut, unendliche Freiheit und eine gehörige Portion Nervenkitzel, der den Alltag vergessen lässt: Wer einmal auf einem Surfbrett gestanden hat, weiss, warum Wellenreiten süchtig macht.

Um die eine, ultimative Welle zu erwischen, müssen Sie aber nicht gleich bis nach Hawaii fliegen: WeekenGO, die App für Wochenendreisen, hat zum Sommeranfang die schönsten Städte recherchiert, die bequem für ein Surf-Wochenend erreichbar sind.

Tel Aviv, Israel: Weltoffene Metropole mit Surferqualität

Die quirlige Grossstadt bietet Surfern gleich mehrere Möglichkeiten. Besonders beliebt bei Schwimmern und Surfern sind der Hilton Beach und der Maravi Beach im Süden. Hier kann es etwas voller werden, aber die Strände sind vom Zentrum aus gut zu erreichen.

Tel Aviv.
Tel Aviv.
Pixabay

Wer sich nach weniger überlaufenen Spots sehnt, sollte die Stadt verlassen und Richtung Haifa oder Netanja fahren. Zwischen den Orten gibt es zahlreiche Beachbreaks, die weniger stark frequentiert sind.

Nach einem Tag auf dem Meer lohnt sich ein Abstecher in das berühmte Nachtleben von Tel Aviv mit zahlreichen Bars und Clubs, in denen Einheimische und Gäste bis zum Morgengrauen tanzen.

Lacanau, Frankreich: Wellen für Anfänger und Profis

Von Bordeaux aus dauert es nicht einmal eine Stunde Fahrtzeit bis Reisende den Strand von Lacanau-Ocean erreichen. Der kleine Ort an Frankreichs Atlantikküste ist einer der beliebtesten Surfhotspots und einmal im Jahr Etappe auf der Tour der World Surf League.

Dann feiern Besucher und Surfer die Profis des Wellenreitens und bewundern deren Fähigkeiten auf dem Wasser. Aber auch Anfänger haben in einer der zahlreichen Surfschulen die Möglichkeit, ihr Können auf dem Brett zu verbessern.

Lacnau.
Lacnau.
Pixabay

Sollte die Wellenlage einmal nicht optimal sein, bietet das Unesco-klassifizierte Bordeaux zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Höhepunkte wie zum Beispiel eine Schifffahrt auf der Garonne oder ein Spaziergang durch die öffentlichen Gärten der Stadt.

Porto, Portugal: Brücken, Portwein und Wellen

Im Norden Portugals gelegen, bietet Porto ideale Surfbedingungen und ist gleichzeitig ein wunderbares Ziel für eine Städtereise. Die Hafenstadt am Douro verfügt über eine pittoreske Altstadt, unzählige Brücken und ist bekannt für seinen Portwein. Das Zentrum ist zudem Teil des Unesco Weltkulturerbes.

Porto.
Porto.
Pixabay

Surfer finden am Stadtstrand Praia International zahlreiche Surfschulen und relativ konstante Bedingungen. Für Abwechslung sorgen weitere Spots direkt vor den Toren der Stadt, die sowohl für Anfänger als auch für Könner geeignet sind.

Dingle, Irland: Naturparadies für Hartgesottene

Wer zum Surfen auf die irische Dingle-Halbinsel kommt, sollte sich besser warm anziehen. Die Wassertemperatur übersteigt nur selten 15 Grad und ein guter Neoprenanzug ist Voraussetzung für eine Surfsession. Der kleine Ort Dingle liegt nur eine knappe Stunde vom Flughafen Killarney entfernt.

Dingle.
Dingle.
Pixabay

Sollten die Wellen auf sich warten lassen, lohnt es sich auf dem Surfbrett im Wasser sitzend einfach nur die faszinierende Landschaft zu bewundern. Für die notwendige Stärkung nach einem anstrengenden Tag sorgen zahlreiche Pubs mit traditionellem Essen und irischem Bier in Killarney.

München, Deutschland: Hotspot im Englischen Garten

Bayerns Hauptstadt hat sich in den letzten Jahren auch bei Surfern einen Namen gemacht. Grund dafür ist die bekannte Eisbachwelle im Englischen Garten. Selbst Profi Mick Fanning hat die Welle schon gesurft und auch der hawaiianische Musikstar Jack Johnson hat die Eisbachwelle getestet.

München.
München.
Pixabay

Für Surfer empfiehlt es sich früh aufzustehen, denn dann ist am Eisbach noch relativ wenig los. Wer hingegen wert auf grosses Publikum legt, sollte seine Surfsession auf den Nachmittag legen, wenn unzählige Touristen und Einheimische das Können der Sportler bewundern.

Barcelona, Spanien: Surfen am Stadtstrand

Auch in der spanischen Metropole sollte man das Board griffbereit haben. Die Bedingungen sind nicht immer ideal, aber besonders in den Herbst- und Wintermonaten rollen zum Teil spektakuläre Wellen ans Ufer. Der Stadtstrand Barceloneta ist bequem zu erreichen und bietet zudem eine tolle Aussicht auf die Stadt.

Barcelona.
Barcelona.
Pixabay

Für Erholung zwischen den Surfsessions sorgen zahlreiche Bars und Restaurants in unmittelbarer Nähe. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Spaziergang durch den Parc de la Ciutadella.

Lissabon, Portugal: Traumstadt für Wellenreiter

Das portugiesische Surf-Mekka befindet sich rund um die Metropole an der Atlantikküste. Namen wie Peniche oder Ericeira sind jedem Wellenreiter ein Begriff und bieten sowohl Anfängern als auch Profis paradiesische Bedingungen.

Lissabon.
Lissabon.
Pixabay

Wer jedoch nur kurze Zeit in Portugals Hauptstadt verweilt, muss die Stadt gar nicht verlassen und findet im Nord- und Südwesten schöne Strände mit Surf-Möglichkeiten. Den perfekten Tagesausklang finden Lissabon-Besucher im Bairro Alto bei Strassenmusik, gutem Essen und Wein.

Edinburgh, Schottland: Eisiges Wasser und einsame Strände

Mit Höchsttemperaturen von maximal 15 Grad sollten Surfer den richtigen Wetsuit zur Hand haben, bevor sie sich ins Wasser rund um die schottische Hauptstadt wagen. Beliebte Surfreviere sind die nahezu menschenleeren Strände bei Dunbar, nur knapp 40 Autominuten von Edinburgh entfernt.

Edinburgh.
Edinburgh.
Pixabay

Die örtliche Surfschule bietet Stunden für Beginner und Fortgeschrittene. Wem das Wasser trotz Neoprenanzug zu kalt ist, dem empfiehlt sich eine Besichtigung von Edinburgh mit der Royal Mile, dem Parlament und Arthur`s Seat, einem 251 Meter hohen Berg mit Blick auf die Stadt.

Bilbao, Spanien: Kunst- trifft auf Surfszene

Nicht nur bei Wassersportlern ist Bilbao beliebt. Der Ort ist ein Mekka für Kunstliebhaber und beheimatet neben dem bekannten Guggenheim Museum auch das bedeutende Museum der Schönen Künste. Ausserdem verfügt Bilbao über zahlreiche architektonische Highlights wie die Fussgängerbrücke Zubizuri.

Bilbao.
Bilbao.
Pixabay

Die Surfstrände vor den Toren der Stadt an den Stränden von Sopelana sind innerhalb weniger Minuten erreichbar und bieten Surfschulen für Erwachsene und auch Kinder. Ebenfalls nicht weit entfernt liegt der Fischerort Mundaka mit der bis zu 400 Meter breiten Welle, die Surfer aus der ganzen Welt lockt.

Und auch in der Schweiz wird auf Wellen geritten ...

Wer braucht schon einen Sandstrand: Momoll, auch in Schweizer Städten wird auf Wellen geritten. Das Zürcher Gerold-Areal ist in diesem Sommer bereits zum zweiten Mal ein Mekka für Wellenreiter. Interessierte können ihren Slot bequem vom Sofa aus buchen und sich anschliessend nach Lust und Laune in die Wellen stürzen.

Zürich.
Zürich.
Keystone

Auch Riversurfen ist in der Schweiz an einigen Standorten möglich. So zum Beispiel in Bremgarten, Thun und Basel, um die bekanntesten zu nennen. Sie sind eher der Naturtyp, der lieber mit einer Forelle als mit dem Chlor-Ausschlag von künstlichen Wasserbecken kämpft? Dann wär vielleicht Upstreamsurfing was für Sie.

Surfen in der Schweiz: Wo und wie? Ein Überblick gibt es unter folgendem Link.

Zurück zur Startseite