KonsumstudieSchweizer trinken pro Kopf am viertmeisten Wein
SDA/phi
23.11.2018
In vino veritas: Nur Portugal, Frankreich und Italien können der Schweiz beim Weinkonsum das Waser reichen. Österreich muss mit Rang fünf leben lernen.
Der weltweite Weinkonsum ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen – um 0,8 Prozent auf 244 Millionen Hektoliter. Diese Zahl nannte jetzt das Deutsche Weininstitut in Bodenheim bei Mainz auf der Grundlage neuer Schätzungen der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV).
Bezogen auf Menschen ab 15 Jahren liegen die deutschen Weintrinker mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 28,2 Litern auf dem zehnten Platz. Angeführt wird diese Rangliste von Portugal mit 58,8 Litern vor Frankreich (50,7) und Italien (44,0).
Adios, Espana! Bye bye, Uncle Sam
Danach folgen die Schweiz (37,0) und Österreich (32,2). Vor Deutschland liegen auch noch Belgien, Australien, Schweden und Ungarn. Erst auf Platz zwölf kommt Spanien mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 26,4 Litern. In den USA werden nur 12,4 Liter, in Russland 7,5 und in China 1,5 Liter Wein getrunken.
In Ländern mit eigener Weinproduktion sei seit einigen Jahren ein eher rückläufiger Weinkonsum festzustellen, erklärt das Weininstitut. Gestiegen seien die weltweiten Weinexporte. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 108 Millionen Hektoliter Wein grenzüberschreitend gehandelt – «und damit fast jede zweite Flasche Wein ausserhalb des Produktionslandes getrunken».
Und hier Stars, die eigene Brennereien, Brauereien oder Keltereien bertreiben:
Promis und Promille: Diese Stars haben ihre eigene Alkohol-Marke
Eine Milliarde Dollar! So viel war im Jahre 2017 einem Getränkekonzern die Tequilamarke wert, die George Clooney mit seinem Kumpel Rande Gerber, dem Ehemann von Cindy Crawford, seit 2013 aufgebaut hatte. Und sie sind längst nicht die einzigen Promis, die in Promille machen ...
Es war naheliegend: Nachdem Metallica mit «Whiskey In The Jar» einen ihrer grössten Hits hatten, bringen die Rocker nun ihre eigene Whiskey-Marke auf den Markt.
Bild: Andrew Caballero-Reynolds/Getty Images
«Blackened» heisst der American Whiskey, den Lars Ulrich und Co. nun ihren Fans kredenzen. Die passenden Playlists bei Apple Music und Spotify werden gleich mit dazugeliefert. Überraschend: Sowohl «Blackened» als auch «Whiskey In The Jar» stehen nicht darauf.
Bild: www.instagram.com/larsulrich
Auch Bob Dylan benannte seinen Whiskey nach einem seiner grössten Hits: Unter dem Label «Heaven's Door», natürlich angelehnt an «Knockin' on Heaven's Door», werden seit Mai drei edle Whiskey-Sorten ausgeliefert,
Bild: Heaven's Door / www.instagram.com/heavensdoorwhiskey
Günstig sind Star-Spirituosen übrigens selten. Eine 700-Milliliter-Flasche von Drakes Virginia Black Whiskey etwa schlägt mit etwa 40 bis 50 Euro zu Buche - Lieferkosten nicht eingeschlossen.
Bild: www.instagram.com/virginiablackwhiskey
Immer wieder besang Jay-Z die Marke Louis Roederer Cristal in seinen Songs - bis sich der Champagner-Hersteller 2006 öffentlich von dem Rapper distanzierte. Der beliess es nicht dabei, die französischen Hersteller als Rassisten zu beschimpfen, ...
Bild: Ian Gavan/Getty Images
... sondern bewarb fortan den bis dato kaum bekannten Champagner von Armand de Brignac. 2014 unterbreitete der rappende Multimillionär dem Hersteller laut Firmensprecherin «ein Angebot, das wir nicht ablehnen konnten» und ist seither mit einem «signifikanten Investment» am Unternehmen beteiligt.
Bild: Samir Hussein/Getty Images for Armand De Brignac
Für P. Diddy darf es hingegen Wodka sein: Seit 2007 besitzt der Rap-Star Anteile an der Marke Cîroc, die in Frankreich produziert wird. Das Alleinstellungsmerkmal: Im Gegensatz zu anderen Wodkas wird jener nur aus Trauben hergestellt.
Bild: www.twitter.com/Ciroc
Aus Kartoffeln wird hingegen der Wodka gewonnen, für den Channing Tatum unter die Spirituosenhersteller ging: Die Grand Teton Distillery in Idaho, die inzwischen seinen «Born and Bred»-Wodka herstellt, entdeckte der Schauspieler, als er mit einem Freund den besten Wodka der USA ausfindig machen wollte.
Bild: www.instagram.com/channingtatum
Wie der Name, so die Flasche: Den «Crystal Head Vodka» von Dan Aykroyd bekommt man nur in Flaschen, die wie Schädel aussehen. Das Design stammt von Aykroyds Geschäftspartner, dem Künstler John Alexander. Seit der Markteinführung 2007 hat der Wodka der beiden mehrere Preise gewonnen.
Bild: Tim P. Whitby/Getty Images
Nicht nur als Moderator ist Günther Jauch ungemein beliebt: Auch als Winzer hat der Publikumsliebling ein goldenes Händchen. Die Weine, die er vor einigen Monaten bei Aldi vertrieb, waren in Windeseile ausverkauft.
Bild: Sascha Steinbach/Getty Images
Der Winzerkönig Hollywoods ist unumstritten Francis Ford Coppola: Von den Einnahmen von «Der Pate» kaufte sich der Regisseur vor rund 40 Jahren ein Gut im kalifornischen Napa Valley. Inzwischen besitzt die Familie mehrere Weingüter, auf denen man auch Urlaub machen und Coppolas Oscars und diverse Filmmemorabilia besichtigen kann.
Bild: Carlos Alvarez/Getty Images
Seit einigen Jahren behält auch Drew Barrymore den Wetterbericht für Kalifornien genau im Auge: 2016 brachte die Schauspielerin ihren ersten Rosé-Wein auf den Markt und legte unter dem Label «Barrymore Wines» bald einen Pinot Grigio und einen Pinot Noir nach.
Bild: www.instagram.com/barrymorewines
Ein Rosé war auch die erste Wahl von Brad Pitt und Angelina Jolie. Die Trauben für ihren Miraval rosé stammten von ihrem Weingut in der Provence. Was damit nach ihrer Trennung passieren wird, ist nicht bekannt.
Bild: Anthony Harvey/Getty Images
Mit der Aussage, dass er bis zu 14 Flaschen Wein an einem Tag trinke, schockte Gérard Depardieu 2014 in einem Interview. Immerhin kann es sein eigener sein: Seit 1989 keltert er im Anjou selbst.
Bild: Pascal Parrot/Getty Images
1993, im selben Jahr, als er mit «Jurassic Park» Riesenerfolge feierte, legte sich Sam Neill ein Weingut in Neuseeland zu. Schauspielerei scheint ihm mehr zu liegen: «Ich würde gern sagen, dass das Weingut mich stützt, aber ich fürchte, es ist anders herum», gab er in einem Interview zu. «Es ist ein lächerlich zeit- und geldfressendes Geschäft. Ich würde es nicht machen, wenn es mir nicht so viel Spass bereiten würde.»
Bild: Ross Land/Getty Images
Kurt Russell hat viele Leidenschaften: Er geht auf die Jagd, fährt Ski, reitet, züchtet Rinder, kocht und isst gerne. Er liebt die Natur. Und er liebt Wein. Seit einigen Jahren baut der Schauspieler («Die Klapperschlange», «The Hateful Eight») hoch oben in den kalifornischen Santa Rita Hills selbst Weine an.
Bild: Ian Gavan/Getty Images for Disney
«Ich liebe es, eigenen Wein zu kreieren. Selbst zu entscheiden, welche Rebsorte angebaut und geerntet wird und wie lange der Wein in den Eichenfässern reifen soll», so Kurt Russell. Der Name seiner Marke: «GoGi». Seit seiner Kindheit trägt Russell den Spitznamen, seine Enkel nennen ihn heute noch so. Aber «Goldie» gibt's natürlich auch ... ein Chardonnay, den er seiner Partnerin Goldie Hawn gewidmet hat.
Bild: teleschau
Er lästerte hemmungslos über George Bush, Rosie O'Donnell und sein eigenes Liebesleben: Dass Danny DeVito bei seinem Auftritt in der US-Talkshow «The View» nach einer durchzechten Nacht mit George Clooney noch mächtig Restalkohol intus hatte, war Ende 2006 allen Beteiligten klar: «Der letzte der sieben Limoncello war wohl zu viel», räumte Danny DeVito ein.
Bild: Anthony Harvey/Getty Images
Die Schadenfreude war ihm sicher: «Alle meine Freunde schickten mir danach kistenweise Limoncello». Letztlich jedoch lachte der Komiker zuletzt: Acht Monate nach seinem denkwürdigen Auftritt stellte er seine eigene Likörmarke «Danny DeVito's Premium Limoncello» vor und verlangte pro Flasche rund 25 US-Dollar.
Bild: Gary Miller/FilmMagic/Getty Images
«Wir freuen uns, euch unseren neuen Chef Ryan Reynolds vorzustellen: Schauspieler, Produzent, hauptberuflich gut aussehend», schrieb die Firma Aviation Gin zu Jahresbeginn bei Instagram. Dass er in die Gin-Marke investierte, habe einen einfachen Grund, erklärte Reynolds: «Es ist der beste verdammte Gin auf diesem Planeten».
Bild: www.instagram.com/aviationgin
Schon viele Jahre vor Clooney wurde Justin Timberlake vom Tequila-Fieber gepackt: Sauza 901 heisst seine Marke, die Zahlenkombination steht für die Postleitzahl seiner Heimatstadt Memphis. Für einen Werbespot verkleidete sich der Superstar sogar als Zitrone.
Bild: www.facebook.com/901Tequila
Ihr erster Frontmann Bon Scott starb 1980 an einer Alkoholvergiftung. Nichtsdestotrotz haben die Herren von AC/DC nicht nur Hardrock, sondern auch harte Drinks in ihrem Repertoire.
Bild: Brendon Thorne / Getty Images
«German Beer» trifft «Australian Hardrock» lautete das Motto, unter dem Karlsberg 2012 sein AC/DC-Bier auf den Markt brachte. Inzwischen erweiterten die Hardrocker im Zusammenarbeit mit weiteren Herstellern ihr Sortiment um Wein und Tequila.
Bild: Karlsberg
Erinnern sie sich noch an die Hanson-Brüder, die 1997 als Dreikäsehochs einen Hit mit «MMMBop» hatten? Die sehen inzwischen so aus und brauen Bier mit dem wunderschön ironischen Namen «MMMHops» - «MMMHopfen»
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