«Arbeitsessen» So wird Trockenfutter für Katzen nicht zum Dickmacher

dpa

26.1.2020

Trockenfutter sollte es für Katzen nur als Belohnung geben. 
Trockenfutter sollte es für Katzen nur als Belohnung geben. 
Bild: Silvia Marks/dpa-tmn

Macht Trockenfutter Katzen krank? Nur wenn es falsch aufgetischt wird, sagt eine Tierärztin. Als ergänzender Snack sei es durchaus sinnvoll.

Katzen sind Fleischfresser – und das mögen sie am liebsten frisch. Trockenfutter hat bei ihnen aufgrund des Getreideanteils einen eher schweren Stand. In einer katzengerechten Ernährung kann Trockenfutter aber durchaus Einsatz finden.

Das erklärt Tierärztin Sabine Schroll in der Zeitschrift «Ein Herz für Tiere» (Ausgabe 2/ Februar 2020). Da Katzen nicht wie Hunde für wenige grosse Mahlzeiten pro Tag ausgerüstet sind, ist es wichtig, dass sie regelmässig die Möglichkeit zum Fressen haben, also mindestens alle zwei Stunden.



Nassfutter bleibt nur kurz attraktiv und ist schnell abgestanden. Tierärztin Schroll spricht sich daher für Trockenfutter als sinnvolles Zusatzangebot aus, sofern es als «Arbeitsessen» eingesetzt wird, also als Belohnung für etwas. Hier bieten sich zum Beispiel Spielzeuge mit Futterfüllung an, die die Tiere auch geistig fordern.

Das Trockenfutter im Napf zur Verfügung zu stellen, sei dagegen nicht sinnvoll. Die energiereiche Nahrung könne bei ständiger Verfügbarkeit schnell zu Übergewicht führen.

Galerie: Katzen mit menschlichem Gesicht

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