Der Kleiderschrank quillt über und wir kaufen trotzdem weiter ein? Dabei wird der Platz immer weniger, und jeden Morgen braucht es länger, bis Sie sich für ein Outfit entscheiden können? Wer dieses Problem kennt, der sollte sich mit der Capsule Wardrobe vertraut machen. Wir verraten Ihnen, was das ist.
Gar nicht mal so neu: Den Begriff der «Capsule Wardrobe» prägte die Londoner Boutique-Besitzerin Susie Faux bereits in den 1970er-Jahren. Doch nie war Minimalismus so hip wie jetzt. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Bücher zum Thema «Minimalismus im Alltag» veröffentlicht. Wir leben in Zeiten von übermässigem Konsum, doch macht dieser wirklich glücklich? Den Inhalt eines Kleiderschrankes drastisch zu minimieren, könnte Sie auf Dauer glücklicher machen und Ihren Alltag einfacher gestalten.
Den englischen Begriff «Capsule Wardrobe» könnte man in etwa mit «minimalistischer Kleiderschrank» ins Deutsche übertragen. Ziel ist es, dass Sie den Inhalt Ihres Schrankes drastisch aussortieren und Kleidungsstücke, die sinnlos auf den Kleiderbügeln verweilen, entsorgen. Ob Sie sie zur Kleidersammlung bringen oder auf dem Flohmarkt oder bei Ebay verkaufen, das ist Ihnen überlassen.
Ihr Kleiderschrank wird idealerweise pro Quartal nur eine bestimmte Anzahl an Teilen beinhalten, die Sie miteinander kombinieren werden. Mit jeder Jahreszeit sortieren Sie neu aus, denn der Wintermantel muss im Sommer nicht in Ihrem Schrank hängen. Als Anhaltspunkt können Sie einen 3-Monatszeitraum nehmen.
So legen Sie los: Setzen Sie im Kalender einen konkreten Stichtag für den Beginn des Projektes «Capsule Wardrobe». Sie werden garantiert Zeit brauchen zum Sortieren, also wählen Sie am besten einen Wochenend- oder Urlaubstag. Gehen Sie nach dem Aschenputtel-Prinzip vor und stellen Sie zwei grosse Kisten mit der (mentalen) Aufschrift «Ja» und «Nein» vor Ihren Kleiderschrank. Es heisst nun Entscheidungen treffen – «Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen». Seien Sie ehrlich und befördern Sie Teile, die Sie so gut wie nie anhatten, in die «Nein»-Kiste.
Falls Ihnen eine reine «Gut und Schlecht» beziehungsweise «Ja und Nein»-Kategorie zu gewagt vorkommt, dann stellen Sie noch eine dritte «Vielleicht»-Kiste in den Sortiervorgang. Alles, was hier drin landet, können Sie nochmal überdenken und zwischenlagern. Wenn Sie die Sachen drei Monate später nicht vermissen, dann wissen Sie, was zu tun ist ...
Von nun an werden Basics einen Grossteil Ihrer Garderobe ausmachen. Sie brauchen eine gut durchdachte Auswahl an Hosen, Röcken, Kleidern und Oberteilen. Das Wichtigste dabei: Die Teile sollten alle zueinander passen und kombinierbar sein. So haben Sie viele verschiedene Outfits, trotz weniger Teile.
Falls Sie sich nun Sorgen machen, dass Sie auf Ihren flippigen oder trendigen Modestil verzichten müssen, dann seien Sie beruhigt. Wenn Sie unbedingt etwas knallpinkes besitzen möchten oder die modischen Pünktchenmuster der Saison in Ihr Outfit einbauen wollen, dann beschränken Sie diese auf kleine Accessoires, wie Schals oder Haarbänder. Denken Sie immer daran, dass Sie Ihren Klamottenbestand ab sofort über einen langen Zeitraum tragen werden und Pünktchen Ihnen irgendwann vielleicht nicht mehr gefallen werden.
Wie viele Teile sollten nach Aussortierung Ihres Schrankes eigentlich übrig bleiben? 35 ist die empfohlene Anzahl – inklusive Schuhe und Accessoires, wie Schals, Schmuck und Taschen. Keine Panik: Unterwäsche, Nachthemden und Sportbekleidung zählen nicht dazu. Trotzdem empfiehlt es sich, auch die Wäscheschublade gründlich auf ihren Inhalt zu überprüfen und gegebenenfalls Teile in den Müll wandern zu lassen. Wer braucht schon löchrige Socken oder Slips, die kneifen?!
Mit der Capsule Wardrobe lernen Sie Ihren eigenen Stil besser kennen. Während des Aussortier-Prozesses werden Sie sich klar darüber, was Sie eigentlich mögen. Beschränke Sie sich auf zwei neutrale Grundfarben, die Sie immer miteinander kombinieren können. Es ist nicht besonders hilfreich, wenn der Inhalt Ihres Kleiderschrankes an einen Regenbogen erinnert.
Sie sollten am Ende mit wenig Teilen möglichst viele Outfit-Variationen kreieren können. Da helfen Ihnen ein türkisblaues Oberteil und eine gelbe Hose herzlich wenig. Farbtupfer ja, aber mit Bedacht - also beschränken Sie Ihre Must-Have-Farbe zum Beispiel auf eine Tasche, die zu den neutralen Farben Ihrer Garderobe immer passt.
35 Kleidungsstücke inklusive Accessoires sind wirklich nicht viel. Sie werden also höchstwahrscheinlich die Teile behalten, in denen Sie sich uneingeschränkt wohlfühlen. Das eine Oberteil, das zuerst und vielleicht sogar als einziges in der Ja-Kiste landet, sollten Sie sich zusätzlich in einer anderen kombinierbaren Farbe besorgen.
Die Schnitte, die am besten zu Ihnen passen, können Sie in der Winter-Saison durch wärmere Teile ersetzen, bis der Sommer wieder kommt. Wenn Sie wissen, dass Sie nur eine beschränkte Anzahl an Kleidungsstücken besitzen können, dann werden Sie sich sicherlich nicht für das hautenge und unbequeme Kleid entscheiden, dass zwar top ausschaut, nur leider nicht an Ihnen.
Wenn Sie ausschliesslich in Ihrem Schrank behalten, was Ihnen gefällt, werden Sie sich jeden Tag toll fühlen und so automatisch Ihr Selbstbewusstsein stärken. Ihr Umfeld wird von Ihrer Ausstrahlung garantiert beeindruckt sein!
Wenn schliesslich alles, was Sie besitzen, miteinander kombinierbar ist, dann werden Sie sich viel Zeit sparen. Sie werden jeden Morgen Ihren Schrank öffnen und wissen, dass alles nach Ihrem Geschmack ist, nichts davon, was Sie sehen, gehört in die Kategorie «Fehlkauf». Alles wurde von Ihnen gründlich ausgewählt und behalten.
Es wird keine unnötigen Experimente mehr beim Einkaufen geben, denn Sie wissen, dass Sie ab sofort alles, was Sie kaufen, mindestens drei Monate lang jede Woche tragen müssen. Natürlich werden Sie beim Aufbau Ihrer Capsule Wardrobe vielleicht sogar investieren müssen. Falls Sie zu wenig Basics in Ihrem Schrank hängen haben und das meiste in die Kategorie «untragbar» und «crazy» fällt, dann haben Sie erstmal eine ausgiebige Shopping-Tour vor sich.
Doch die anfänglichen Ausgaben lohnen sich, denn diese Teile werden Sie (idealerweise) lange tragen. Falls Sie eine selbsternannte Shoppingqueen sind, dann haben Sie keine Angst: Sie werden Ihr teures Hobby nicht ganz aufgeben müssen. Saisonal bedingt werden Sie weiterhin Ihre Capsule Wardrobe mit dem ein oder anderen Teil ergänzen. Nur nicht mehr ganz so viel und ganz so unüberlegt ...
Längerfristiges Geldsparen hat zur Folge, dass Sie sich vielleicht irgendwann diese eine heissbegehrte Designer-Handtasche leisten können. Natürlich sollte sie am besten zeitlos klassisch sein und zu allen Ihren Teilen passen. Mit der Capsule Wardrobe können Sie statt auf Quantität auf Qualität setzen und auch für Ihre T-Shirts ein paar Euro mehr ausgeben - diese sollen schliesslich nicht nach einigen Wochen ausbleichen und löchrig werden.
Ein weiterer Vorteil von wenigen Kleidungsstücken ist der automatisch kleiner werdende Wäscheberg. Da Sie nicht mehr viel haben, können Sie keine Mount-Everest-Wäscheberge aufbauen. Ihre Waschgewohnheiten könnten somit wesentlich regelmässiger und überschaubarer werden.
Auch Ihre Kinder können von einer Capsule Wardrobe profitieren. Eine Garderobe mit weniger Teilen vereinfacht es Kindern, sich selber anzuziehen. Vor allem bei Kleinkindern, die gerade lernen, alles selber zu machen, ist es von Vorteil, wenn alles in ihrem Kleiderschrank tragbare und kombinierbare Dinge sind.
Wahrscheinlich werden Sie für einen minimalistischen Kleiderschrank bei Ihren Kindern mehr Teile benötigen, als für Sich selber, da einfach mehr «Unfälle» passieren. Trotzdem werden Sie nach dem Aussortieren drastische Unterschiede bemerken.
Minimalismus im Kleiderschrank: So funktioniert eine Capsule Wardrobe
Der Kleiderschrank quillt über und wir kaufen trotzdem weiter ein? Dabei wird der Platz immer weniger, und jeden Morgen braucht es länger, bis Sie sich für ein Outfit entscheiden können? Wer dieses Problem kennt, der sollte sich mit der Capsule Wardrobe vertraut machen. Wir verraten Ihnen, was das ist.
Gar nicht mal so neu: Den Begriff der «Capsule Wardrobe» prägte die Londoner Boutique-Besitzerin Susie Faux bereits in den 1970er-Jahren. Doch nie war Minimalismus so hip wie jetzt. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Bücher zum Thema «Minimalismus im Alltag» veröffentlicht. Wir leben in Zeiten von übermässigem Konsum, doch macht dieser wirklich glücklich? Den Inhalt eines Kleiderschrankes drastisch zu minimieren, könnte Sie auf Dauer glücklicher machen und Ihren Alltag einfacher gestalten.
Den englischen Begriff «Capsule Wardrobe» könnte man in etwa mit «minimalistischer Kleiderschrank» ins Deutsche übertragen. Ziel ist es, dass Sie den Inhalt Ihres Schrankes drastisch aussortieren und Kleidungsstücke, die sinnlos auf den Kleiderbügeln verweilen, entsorgen. Ob Sie sie zur Kleidersammlung bringen oder auf dem Flohmarkt oder bei Ebay verkaufen, das ist Ihnen überlassen.
Ihr Kleiderschrank wird idealerweise pro Quartal nur eine bestimmte Anzahl an Teilen beinhalten, die Sie miteinander kombinieren werden. Mit jeder Jahreszeit sortieren Sie neu aus, denn der Wintermantel muss im Sommer nicht in Ihrem Schrank hängen. Als Anhaltspunkt können Sie einen 3-Monatszeitraum nehmen.
So legen Sie los: Setzen Sie im Kalender einen konkreten Stichtag für den Beginn des Projektes «Capsule Wardrobe». Sie werden garantiert Zeit brauchen zum Sortieren, also wählen Sie am besten einen Wochenend- oder Urlaubstag. Gehen Sie nach dem Aschenputtel-Prinzip vor und stellen Sie zwei grosse Kisten mit der (mentalen) Aufschrift «Ja» und «Nein» vor Ihren Kleiderschrank. Es heisst nun Entscheidungen treffen – «Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen». Seien Sie ehrlich und befördern Sie Teile, die Sie so gut wie nie anhatten, in die «Nein»-Kiste.
Falls Ihnen eine reine «Gut und Schlecht» beziehungsweise «Ja und Nein»-Kategorie zu gewagt vorkommt, dann stellen Sie noch eine dritte «Vielleicht»-Kiste in den Sortiervorgang. Alles, was hier drin landet, können Sie nochmal überdenken und zwischenlagern. Wenn Sie die Sachen drei Monate später nicht vermissen, dann wissen Sie, was zu tun ist ...
Von nun an werden Basics einen Grossteil Ihrer Garderobe ausmachen. Sie brauchen eine gut durchdachte Auswahl an Hosen, Röcken, Kleidern und Oberteilen. Das Wichtigste dabei: Die Teile sollten alle zueinander passen und kombinierbar sein. So haben Sie viele verschiedene Outfits, trotz weniger Teile.
Falls Sie sich nun Sorgen machen, dass Sie auf Ihren flippigen oder trendigen Modestil verzichten müssen, dann seien Sie beruhigt. Wenn Sie unbedingt etwas knallpinkes besitzen möchten oder die modischen Pünktchenmuster der Saison in Ihr Outfit einbauen wollen, dann beschränken Sie diese auf kleine Accessoires, wie Schals oder Haarbänder. Denken Sie immer daran, dass Sie Ihren Klamottenbestand ab sofort über einen langen Zeitraum tragen werden und Pünktchen Ihnen irgendwann vielleicht nicht mehr gefallen werden.
Wie viele Teile sollten nach Aussortierung Ihres Schrankes eigentlich übrig bleiben? 35 ist die empfohlene Anzahl – inklusive Schuhe und Accessoires, wie Schals, Schmuck und Taschen. Keine Panik: Unterwäsche, Nachthemden und Sportbekleidung zählen nicht dazu. Trotzdem empfiehlt es sich, auch die Wäscheschublade gründlich auf ihren Inhalt zu überprüfen und gegebenenfalls Teile in den Müll wandern zu lassen. Wer braucht schon löchrige Socken oder Slips, die kneifen?!
Mit der Capsule Wardrobe lernen Sie Ihren eigenen Stil besser kennen. Während des Aussortier-Prozesses werden Sie sich klar darüber, was Sie eigentlich mögen. Beschränke Sie sich auf zwei neutrale Grundfarben, die Sie immer miteinander kombinieren können. Es ist nicht besonders hilfreich, wenn der Inhalt Ihres Kleiderschrankes an einen Regenbogen erinnert.
Sie sollten am Ende mit wenig Teilen möglichst viele Outfit-Variationen kreieren können. Da helfen Ihnen ein türkisblaues Oberteil und eine gelbe Hose herzlich wenig. Farbtupfer ja, aber mit Bedacht - also beschränken Sie Ihre Must-Have-Farbe zum Beispiel auf eine Tasche, die zu den neutralen Farben Ihrer Garderobe immer passt.
35 Kleidungsstücke inklusive Accessoires sind wirklich nicht viel. Sie werden also höchstwahrscheinlich die Teile behalten, in denen Sie sich uneingeschränkt wohlfühlen. Das eine Oberteil, das zuerst und vielleicht sogar als einziges in der Ja-Kiste landet, sollten Sie sich zusätzlich in einer anderen kombinierbaren Farbe besorgen.
Die Schnitte, die am besten zu Ihnen passen, können Sie in der Winter-Saison durch wärmere Teile ersetzen, bis der Sommer wieder kommt. Wenn Sie wissen, dass Sie nur eine beschränkte Anzahl an Kleidungsstücken besitzen können, dann werden Sie sich sicherlich nicht für das hautenge und unbequeme Kleid entscheiden, dass zwar top ausschaut, nur leider nicht an Ihnen.
Wenn Sie ausschliesslich in Ihrem Schrank behalten, was Ihnen gefällt, werden Sie sich jeden Tag toll fühlen und so automatisch Ihr Selbstbewusstsein stärken. Ihr Umfeld wird von Ihrer Ausstrahlung garantiert beeindruckt sein!
Wenn schliesslich alles, was Sie besitzen, miteinander kombinierbar ist, dann werden Sie sich viel Zeit sparen. Sie werden jeden Morgen Ihren Schrank öffnen und wissen, dass alles nach Ihrem Geschmack ist, nichts davon, was Sie sehen, gehört in die Kategorie «Fehlkauf». Alles wurde von Ihnen gründlich ausgewählt und behalten.
Es wird keine unnötigen Experimente mehr beim Einkaufen geben, denn Sie wissen, dass Sie ab sofort alles, was Sie kaufen, mindestens drei Monate lang jede Woche tragen müssen. Natürlich werden Sie beim Aufbau Ihrer Capsule Wardrobe vielleicht sogar investieren müssen. Falls Sie zu wenig Basics in Ihrem Schrank hängen haben und das meiste in die Kategorie «untragbar» und «crazy» fällt, dann haben Sie erstmal eine ausgiebige Shopping-Tour vor sich.
Doch die anfänglichen Ausgaben lohnen sich, denn diese Teile werden Sie (idealerweise) lange tragen. Falls Sie eine selbsternannte Shoppingqueen sind, dann haben Sie keine Angst: Sie werden Ihr teures Hobby nicht ganz aufgeben müssen. Saisonal bedingt werden Sie weiterhin Ihre Capsule Wardrobe mit dem ein oder anderen Teil ergänzen. Nur nicht mehr ganz so viel und ganz so unüberlegt ...
Längerfristiges Geldsparen hat zur Folge, dass Sie sich vielleicht irgendwann diese eine heissbegehrte Designer-Handtasche leisten können. Natürlich sollte sie am besten zeitlos klassisch sein und zu allen Ihren Teilen passen. Mit der Capsule Wardrobe können Sie statt auf Quantität auf Qualität setzen und auch für Ihre T-Shirts ein paar Euro mehr ausgeben - diese sollen schliesslich nicht nach einigen Wochen ausbleichen und löchrig werden.
Ein weiterer Vorteil von wenigen Kleidungsstücken ist der automatisch kleiner werdende Wäscheberg. Da Sie nicht mehr viel haben, können Sie keine Mount-Everest-Wäscheberge aufbauen. Ihre Waschgewohnheiten könnten somit wesentlich regelmässiger und überschaubarer werden.
Auch Ihre Kinder können von einer Capsule Wardrobe profitieren. Eine Garderobe mit weniger Teilen vereinfacht es Kindern, sich selber anzuziehen. Vor allem bei Kleinkindern, die gerade lernen, alles selber zu machen, ist es von Vorteil, wenn alles in ihrem Kleiderschrank tragbare und kombinierbare Dinge sind.
Wahrscheinlich werden Sie für einen minimalistischen Kleiderschrank bei Ihren Kindern mehr Teile benötigen, als für Sich selber, da einfach mehr «Unfälle» passieren. Trotzdem werden Sie nach dem Aussortieren drastische Unterschiede bemerken.
So geht Capsule Wardrobe: Sie werden begeistert sein, wie einfach das Leben mit weniger Kleidungsstücken wird.
«Ich hab' nichts zum Anziehen» – gebe wir es zu, mindestens einmal in der Woche fällt dieser Satz auch bei uns, oder?!
Das Skurrile: Die meisten von uns, die sich über einen Mangel an Outfits beschweren, haben nicht nichts zum Anziehen, sondern stehen vor einem übervollen Kleiderschrank.
Was Sie konkret gegen diese Reizüberflutung tun können? Das Motto «weniger ist mehr» gilt auch für die Garderobe.
Wir zeigen Ihnen in unserer Bildergalerie, wie auch Sie eine Capsule Wardrobe erstellen können und welche Vorteile der Trend eines minimalistischen Kleiderschrankes mit sich bringt.
15 Fitnesstipps für faule Menschen
Keine Ausreden: 15 Fitnesstipps für faule Menschen
Joggen, Hanteltraining und Pilates sind Ihnen einfach zu anstrengend? Kein Problem, Sie müssen Ihre Couch noch nicht einmal verlassen, um ein paar Fitnessübungen in Ihr Leben zu integrieren. Darüber hinaus haben wir Tipps, wie Sie ganz nebenbei ein bisschen Bewegung in Ihren Alltag integrieren, ohne sich zu stressen oder komplett zu verausgaben.
Selbstverständlich gibt es immer noch sehr motivierte Menschen, die einen Marathon laufen oder täglich in die Muckibude gehen, um schwere Gewichte zu stemmen. Dann ist das auch genau das, was sie brauchen. Bewiesen ist allerdings, dass man seinen Körper nicht bis zum Äussersten treiben muss, um gesund zu leben. Daher: Bauen Sie Bewegungen in Ihren Alltag ein, die Sie stressfrei bewältigen können. Zum Beispiel ...
Jeder Gang macht schlank! Wenn Sie schon bei dem Gedanken an 30 Minuten Joggen schwitzen, dann ist das eben nicht Ihre Sportart. Komplett das Handtuch werfen müssen Sie aber trotzdem nicht. Gehen Sie doch einfach öfter zu Fuss! Und versuchen Sie dabei, einen Ticken schneller voran zu schreiten, als Sie es normalerweise tun würden. Keine Zeit? Dann stehen Sie zumindest bei einem Telefonat auf und gehen dabei umher.
Es hilft immer, Unterstützung beim Sport zu haben, um sich zu motivieren. Verabreden Sie sich zum Beispiel zum Spaziergang. Oder schaffen Sie sich einen Hund an! Der muss täglich raus, Gleiches gilt dann für Sie auch. Dog-Sitting tut es fürs Erste auch, um zu sehen, ob Sie Spass am Herumtollen mit einem Hund haben. Dabei verbrennen sich die Kalorien ganz von alleine.
Wie eingangs versprochen: Sie müssen noch nicht einmal runter von der Couch, um ein paar Übungen zu machen. Die Ablage für die Füsse müssen sie einfach ein bisschen weiter nach vorne schieben. Die Unterschenkel können sogar darauf liegen bleiben oder auf dem Boden abgestellt werden (dann wird es einfacher). Und nun aufrecht hinsetzen, Hände auf dem Sofa abstützen und ein paar Trizeps-Dips machen. Selbst wenn Sie nur zwei Stück machen und drei Minuten später nochmal ... Zehn Stück pro Tag sind besser als null.
Ok, war nur ein Scherz. Aber Sie können sich auf die Knie begeben und gegen die Sofalehne gestützt ein paar Push-ups machen. Und wenn es wieder nur dreimal drei Stück sind.
Sie können sich gemütlich auf die Seite drehen, weiterhin auf den Fernseher schauen und einfach dabei ein paar Mal das oben liegende Bein anheben. Sie müssen es hoch und runter, aber auch horizontal vor und zurückbewegen – für einen Knackpo. Danach können Sie das obere Bein über das untere kreuzen und den Fuss abstellen. Nun das untere Bein anheben – da freuen sich die Innenschenkelmuskeln!
Hmmmm, sieht das nicht gemütlich aus? Wer einen Gymnastikball hat, kann sich zwischendurch einfach mal rücklings drauflegen und hängenlassen. Das schult das Gleichgewicht und entspannt den Rücken. Wer dann noch die Musse hat, stellt die Füsse auf und macht ein paar Sit-ups.
Sport soll Spass machen und keine Schinderei sein! Wenn Sie also keine Wasserratte sind, dann können Sie trotzdem am Pool ein paar Sit-ups machen (klappt super mit einem Handtuch am Hinterkopf) oder durchs hüfthohe Wasser waten (trainiert die Schenkel), wenn Sie schon nicht schwimmen wollen.
Wer im Urlaub keine Lust auf Surfen, Schwimmen oder lange Strandspaziergänge hat, der kann trotzdem etwas für seine Fitness tun: Nach Lust und Laune durch die Wellen springen (Konditions- und Beintraining), sich floaten lassen (Ganzkörper-Balance) oder auf der Luftmatratze liegen und seine Arme dazu nutzen, um nicht abzutreiben.
Dieses Foto zeigt deutlich, welcher Weg der richtige wäre, um fitter zu werden. Tauschen Sie so oft wie möglich den Fahrstuhl gegen Treppen. Und wenn Sie doch die Rolltreppe nehmen müssen, dann gehen SIe wenigstens dabei ein paar Stufen hoch!
Sie müssen ja keine Mountainbike-Tour durch die Berge machen und sollten auch nicht bei strömendem Regen oder Minusgraden ins Büro radeln. Aber bei schönem Wetter ab und zu das Fahrrad zum Bäcker zu nehmen, anstatt sich ins Auto zu setzen, dagegen spricht doch nichts, oder?
Sie hassen Yoga? Kein Problem. Nichtsdestotrotz können Sie draussen im Garten oder bei Ihnen im Wohnzimmer ab und zu ein paar Dehnübungen machen. Sich beispielsweise aufrecht hinstellen, ein Bein beugen und hinterm Po mit einer Hand greifen. Fortgeschrittene nehmen beide Hände und beugen sich dabei leicht nach vorne und halten die Balance. Nicht nur diese wird dabei trainiert, sondern auch die Beinmuskulatur. Das Stretching hilft auch gut gegen Cellulite, weil dabei die parallel zu den Muskelfasern verlaufenden Faszien gedehnt werden und so die Kollagenstruktur flexibel bleibt!
Man sitzt, hängt oder liegt in einem stabilen Tuch - das reinste Hängematten-Feeling! Man schwebt in der Luft und lässt die Schwerkraft arbeiten. Wenn Aerial Yoga kein perfekter Sport für Faule ist, dann wissen wir auch nicht!
Ob draussen in der Natur oder im Wohnzimmer: Die Pose «Baum» können Sie immer einnehmen. Dazu ein Bein anheben und den Fuss gegen den Innenschenkel des anderen stemmen – und tief ein- und ausatmen. Dabei die Arme vor dem Herz falten, in den Himmel strecken oder wie auf dem Foto kreuzen, um die Schultern zu dehnen. Danach mit dem anderen Bein wiederholen. Entspannt, trainiert den Gleichgewichtssinn sowie die Bein- und Rückenmuskeln.
Wenn Sie nur eine einzige Fitnessübung machen, dann diese: Begeben Sie sich in die Bretthaltung – so lange wie eben möglich. Das geht auch auf den Knien oder Unterarmen aufgestützt und trainiert den ganzen Körper. Von dort aus können Sie sich auch auf die Seite kippen und so zuerst die linke Körperhälfte (besonders die Taille samt Hüftspeck) und dann die rechte trainieren.
Probieren Sie diese wunderbare Dehnung erstmal mit komplett aufgestellten Füssen aus. Heben Sie den Oberkörper leicht an, sodass er waagerecht zum Boden ist und stellen Sie sich auf die Zehenspitzen. Trainiert die Beine, den Rücken und auch den Bauch. Wenn es zittert, machen Sie alles richtig! Danach haben Sie sich folgende Übung verdient ...
So Feierabend! Die sogenannte Kindeshaltung entspannt vor allem den unteren Rücken und die Schultern. Entweder mit hüftweit geöffneten oder geschlossenen Beinen ausführen. Es soll sich gut anfühlen!
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