Skandal-Unterwäsche Kardashian ändert Namen von Unterwäschemarke «Kimono»

SDA

2.7.2019 - 02:24

Ändert nach Protesten aus Japan den Namen ihrer neuen Unterwäschemarke: US-Reality-Star Kim Kardashian. (Archivbild)
Ändert nach Protesten aus Japan den Namen ihrer neuen Unterwäschemarke: US-Reality-Star Kim Kardashian. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/AP Invision/CHARLES SYKES

Nach empörten Reaktionen in Japan ändert US-Reality-Star Kim Kardashian den Namen ihrer neuen Unterwäschemarke «Kimono». Kardashian sagt, sie habe den Namen «mit besten Absichten» ausgewählt.

Kim Kardashian will nach «reiflicher Überlegung und Abwägung» den Namen ihrer Unterwäschemarke ändern. «Ich höre immer zu, lerne und wachse», so die 38-jährige Ehefrau von Rapper Kanye West über die von ihr kreierte und umstrittene Marke «Kimono».

Kardashian hatte ihre Marke für figurformende Unterwäsche nach dem traditionellen japanischen Kleidungsstück Kimono benennen wollen – vermutlich auch ein Wortspiel mit ihrem eigenen Vornamen.

Viele Japaner kritisierten das als respektlos, auf Twitter machte der Hashtag #KimOhNo die Runde. Selbst der Bürgermeister der alten japanischen Kaiserstadt Kyoto schaltete sich ein: «Ich bitte Sie, die Entscheidung nochmals zu überdenken, Kimono als Namen für ihre Kollektion zu verwenden», schrieb Daisaku Kadokawa in einem Brief an den Reality-TV-Star. «Kimono ist eine traditionelle Bekleidung, die aus unserer reichhaltigen Natur und Geschichte hervorgegangen ist.»

Auf Japanisch heisst Kimono einfach Kleidungsstück, seit Jahrhunderten wird der Begriff für die traditionelle kaftanartige Robe verwendet. Mit Kimonos haben Kardashians enganliegende Dessous tatsächlich nicht viel zu tun.

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