SommerlookNicht nur für Bräute – Spitzenkleider in weiss sind der Hit des Sommers
Andrea Abrell, dpa
3.8.2019
Spitzenkleider – der neue Sommerlook
Spitzenkleider sind nur für Bräute? Nein, denn Spitze ist ein Must-have dieses Sommers. Hier ein Kleid von Adler.
Bild: Adler
Flächendeckend ist Spitze eigentlich nur noch bei eleganten Kleidern als eine Art Überkleid zu finden. Auch bei C&A.
Bild: C&A
Auch am Ringelshirt ist ein Spitzenbesatz nun im Trend – passt gut zur Jeans. Hier ein Beispiel von Aniston by Baur.
Bild: Baur
Macht den Look elegant: Ein Kragen aus Spitze ziert das Sommerkleid von Heine.
Bild: Heine
Spitze zu Jeans ist ein trendiger Kontrast. Die Marke MICHAEL Michael Kors setzt auf eine schlichte Kombination ganz in Weiss.
Bild: MICHAEL Michael Kors
Auch viele weitere Designer greifen auf Spitze als Zierelement zurück: Etwa Sheego für einen Hosenanzug.
Bild: sheego
Spitzenkleider – der neue Sommerlook
Spitzenkleider sind nur für Bräute? Nein, denn Spitze ist ein Must-have dieses Sommers. Hier ein Kleid von Adler.
Bild: Adler
Flächendeckend ist Spitze eigentlich nur noch bei eleganten Kleidern als eine Art Überkleid zu finden. Auch bei C&A.
Bild: C&A
Auch am Ringelshirt ist ein Spitzenbesatz nun im Trend – passt gut zur Jeans. Hier ein Beispiel von Aniston by Baur.
Bild: Baur
Macht den Look elegant: Ein Kragen aus Spitze ziert das Sommerkleid von Heine.
Bild: Heine
Spitze zu Jeans ist ein trendiger Kontrast. Die Marke MICHAEL Michael Kors setzt auf eine schlichte Kombination ganz in Weiss.
Bild: MICHAEL Michael Kors
Auch viele weitere Designer greifen auf Spitze als Zierelement zurück: Etwa Sheego für einen Hosenanzug.
Bild: sheego
Ob Ringel- oder Sportshirt: Spitze ist in. Denn Spitzeneinsätze können Kleidung aufwerten. Dennoch raten Expertinnen, den Trend nicht auf die Spitze zu treiben.
Diesen Trend gibt es schon seit einiger Zeit, nun aber ist er auffällig oft zu sehen: Spitze ist in. Für die Imageberaterin Katharina Starlay nicht überraschend – denn Spitze vermittle ein leichtes Sommergefühl. «Sie wirkt feminin und romantisch.»
Spitze stand in der Modegeschichte aber lange Zeit für etwas Anderes: für Luxus und Wohlstand. Davon zeugen zahlreiche Gemälde, beispielsweise aus der Zeit des Barock, in denen Damen und Herren der feinen Gesellschaft Manschetten oder einen Kragen aus Spitze trugen.
Ein wenig von diesem guten Ruf hat sich bis heute erhalten. Das liegt natürlich auch daran, dass das Material für Brautkleider nahezu unverzichtbar ist.
Die Spitze für das alltägliche Sommer-Outfit aber wird gerne mit einem Gegensatz kombiniert. «Richtig neu ist vor allem die Tatsache, dass Spitze jetzt häufig bei sportlichen Kleidungsstücken zu sehen ist», erklärt Shopping-Beraterin Anette Helbig. «So sieht man sie beispielsweise an Ringelshirts, aber auch bei schmalen Tops.»
Herrenhemden mit Spitze
Dieser Trend kommt direkt von den Laufstegen internationaler Designer für diesen Sommer. Alexander Wang schickte zum Beispiel seine Models im Sportshirt mit Spitzeneinsätzen auf den Catwalk. Seine Kollegin Victoria Beckham verwandelte ein Herrenhemd dank Spitze in ein sehr feminines Kleidungsstück.
Auch viele andere Designer greifen darauf als Zierelement zurück: Man findet Hosenanzüge mit Spitzeneinsätzen und Kleider mit einer entsprechenden Bordüre am Kragen. Aber auch komplette Teile aus Spitze werden angeboten – sie werten das gesamte Outfit auf, etwa ein durchsichtiges Überkleid über gleich- oder andersfarbigen Sommerkleidern.
«Was an dem neuen Spitzentrend ebenfalls auffällt, ist die Tatsache, dass dieses Material in diesem Sommer sehr dezent eingesetzt wird», ergänzt Stilberaterin Maria Hans aus Hamburg. Flächendeckend eingesetzt werde Spitze eigentlich nur noch bei eleganten Kleidern als eine Art Überkleid.
Ansonsten sei Spitze mehrheitlich nur «als zartes Detail im Ausschnitt oder am Saum» zu finden, so die Modeexpertin. Ähnliches bemerkt Hans auch an Blusen: «So eingesetzt verleiht das Material auch ganz schlichten Kleidungsstücken einen besonderen Twist.»
Dieser begrenzte Einsatz ist auch die Empfehlung für die Kombination mit anderen Kleidungsstücken – immer dezent bleiben. «Lieber nur ein Kleidungsstück mit einem Spitzenbesatz wählen. Alles andere wirkt leicht überladen», sagt Maria Hans. Und Helbig rät zum Kontrast: «Ein Oberteil mit Spitzeneinsatz wirkt besonders schön zur Jeans in derben Denim.»
Nicht auf nackter Haut
Die Dosis ist je nach Einsatzort abzuwägen. «Spitze ist ja auch der Inbegriff der Romantik», findet Imageberaterin Starlay. «In einem so sachlich-neutralen Umfeld wie dem Geschäftsalltag sollte man dieses Material also ganz bewusst dosiert einsetzen.»
Ihre Faustregel im Arbeitsleben: Neben Spitze sollte kein oder höchstens florale Muster verwendet werden. Letzteres biete sich nur an, da Spitze selbst ja oft Blüten oder Ranken darstelle.
Sie rät darüber hinaus: Spitze sollte im Arbeitsalltag nicht ohne stoffliche Unterlage verwendet werden oder nur als Detail an Ärmeln oder Bündchen. Die nackte Haut könne sonst unangemessen wirken.
Der erste Tattoo-Artist Englands und eines seiner Werke um 1903: Tom Riley führte einen der ersten Tattoo-Shops in London und tätowierte angeblich sogar König Edward VII. 1771 brachte Captain James Cook das Phänomen «tatau» von seiner Reise aus Polynesien in unsere Breitengrade, seither hat sich die Kunst des Tätowierens weiter entwickelt.
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Sie liess sich in den 1940er Jahren ihr erstes Kunstwerk stechen. Über 200 Tattoos zierten den Körper der 78-jährigen Isobel Varley bei ihrem Tod im Jahre 2015.
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Mehr als 75 Prozent ihres Körpers waren tätowiert, auch den Intimbereich zierten 16 Tattoos und allein in ihren Ohrläppchen trug Varley 29 Piercings. Für die Engländerin war es eine Leidenschaft, die ihr den Titel «Seniorin mit den weltweit meisten Tattoos» im «Guinness Buch der Rekorde» einbrachte.
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Auch Julia Gnuse schaffte es ins beliebte Rekorde-Buch: «Meisttätowierte Frau der Welt» lautet ihr Titel. Tatsächlich sollen 95 Prozent ihrer Haut mit Tinte verschönert worden sein.
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Doch für Gnuse, auch bekannt als «Illustrated Lady» waren die Tattoos eher Mittel zum Zweck. Sie leidet an einer schmerzhaften Lichtempfindlichkeit, die Narben und Blasen auf dem Körper hinterlässt, und diese begann sie zu übermalen.
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John Kenneys Tätowierungen sind Ausdruck seines turbulenten Lebens. Im Alter von sieben Jahren floh er von Zuhause, Obdachlosigkeit, Drogen, Kriminalität und Gewalt dominierten seinen Alltag. Für 12'000 Dollar, um Speed und LSD zu kaufen, hackte er sich in den 1970ern den Finger ab.
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Selbst Kenneys Augäpfel sind tätowiert: Augen auf...
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... Augen zu. Heute tingelt der über 60jährige Australier durch die Schulen, warnt Jugendliche vor den Gefahren von Drogen und Alkohol und kümmert sich um die Obdachlosen in seiner Heimat.
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Oft scheint ein schweres Schicksal den Anstoss für die extreme körperliche Veränderung zu geben. So auch bei der Transfrau Eva Tiamat Medusa aka «Dragon Lady». Mit fünf sollen ihre Eltern sie und ihre Geschwister in der Wildnis ausgesetzt haben. Nach der Diagnose HIV im Erwachsenenalter begann die Transformation.
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Auch die Verwandlung von «Zombie Boy», mit bürgerlichem Namen Rick Genest, geschah aufgrund eines Schicksalsschlages. Er war bis zu seinem Tod 2018 als erfolgreiches Model und als Performancekünstler unterwegs.
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«Body Modification» ist für dieses Paar ein Lebensstil. Über 50 Piercings, mehrere Implantate, gespaltene Zungen, unzählige Tattoos: Gabriela und Victor Perralta führen ein Tattoo-Studio in Buenos Aires und zelebrieren auch privat die Kunst am Körper.
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Wolfgang Kirsch, aka Magneto, ist nicht nur am ganzen Körper tätowiert, seinen Spitznamen verdankt er mehreren Magneten unter der Haut. Erst mit 45 Jahren machte er seinem Spiesserleben ein Ende und begann mit den ersten Tattoos. Der heute 68-Jährige wollte einfach Anders sein, die Kunst am Körper zur Schau stellen.
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Auch die Schweiz hat einen Anhänger der extremen Körperverschönerung: Der Genfer Etienne Dumont gehört seit 40 Jahren zu den gefeiertsten Kunstkritikern der Schweiz.
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Seine Transformation begann mit dem ersten Tattoo im Jahre 1974. Neben unzähligen Kunstwerken auf der Haut, schmückt er seinen Körper mit Implantaten oder Ohrtunneln von 70 Millimetern Durchmesser.
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Dieser Mann hält den absoluten Rekord: «Lucky Diamond Rich» soll zu 99.99 Prozent tätowiert sein. Gregory Paul McLaren aus Neuseeland begann aus Neugier mit den Tätowierungen. Hunderte von Tattoo-Künstlern haben sich auf seiner Haut verewigt. Er tourt als Performance- und Strassenkünstler durch die Welt.
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