Die kuriosesten Polizei-Einsätze 2023 Beamte rücken wegen Ehekrach aus – nur Stunden nach Hochzeit

lru

2.1.2024

Manchmal trauen auch sie ihren Augen nicht: Polizeibeamte im Jahr 2023.
Manchmal trauen auch sie ihren Augen nicht: Polizeibeamte im Jahr 2023.
sda

Eine Katze, die ein Wollknäuel war. Ein Kindergärtler mit krimineller Energie. Und ein Kuss, der zu einem Crash führte – das sind die kuriosesten Polizeieinsätze des vergangenen Jahres.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Schweizer Polizeikorps hatten auch 2023 ein paar eher ungewöhnliche Einsätze.
  • Dazu zählen Brände, die keine waren – oder Kindergärtler, die einen Gasaustritt simulierten.
  • Das sind die kuriosesten Polizeieinsätze des vergangenen Jahres.

Wenn die Polizei aufgeboten wird, geht es oft um Leben und Tod. Aber nicht immer: Manchmal gibt es Notrufe, bei denen geschmunzelt werden darf, berichtet der «Tages-Anzeiger».

Im Januar etwa führte ein Hilferuf, der einen Brand in einem Wohngebäude meldete, die Zürcher Stadtpolizei nach Oerlikon. Bei der Ankunft bot sich jedoch ein verwirrendes Bild: keinerlei Anzeichen von Rauch oder Flammen. Die Untersuchungen enthüllten ein amüsantes Missverständnis – was wie ein loderndes Feuer aussah, war lediglich das heimelige Ambiente eines Nachbarn mit einem simulierten Kaminfeuer auf dem Fernsehbildschirm.

Pfefferspray gegen Chindsgi-Frust

Ein skurriler Diebstahlbericht gehört ins gleiche Kapitel. Ein Bekleidungsgeschäft in Oerlikon beschuldigte einen Mann, eine Jacke gestohlen zu haben. Doch als die Polizei eingriff, trug der vermeintliche Dieb die neue Kleidung und bestritt jegliches Fehlverhalten. Sein Vergehen? Er hatte vergessen, die Preisschilder zu entfernen.

Ein Abend im Februar hingegen löste Gasalarm-Panik in Rheinau aus. Obwohl keine Bedrohung bestand, kamen bei den polizeilichen Ermittlungen die Streiche eines Kindergärtlers ans Licht. Der junge Schelm hatte Pfefferspray im Treppenhaus versprüht – in der Hoffnung, am nächsten Morgen dem Kindergarten fernbleiben zu können.

Manchmal ist ihr Einsatz zum Schmunzeln: Beamtinnen der Stadtpolizei Zürich.
Manchmal ist ihr Einsatz zum Schmunzeln: Beamtinnen der Stadtpolizei Zürich.
sda

Die Zürcher Polizei wurde im April wegen eines gemeldeten häuslichen Streits in den Kreis 3 gerufen. Zur Überraschung aller handelte es sich um ein frisch vermähltes Paar, das nur wenige Stunden zuvor den Bund fürs Leben geschlossen und sich in einen hitzigen Streit verwickelt hatte – ein eher unerwarteter Start ins Eheleben.

Der Kuss, der zu einem Crash führte

Unterdessen enthüllte ein merkwürdiger «Explosionsbericht» in Thalwil ein harmloses, aber sprudelndes Missgeschick – ein hausgemachter Fruchtsaft, über Nacht fermentiert, führte zu einem sprudelnden Flaschenunfall, den ein alarmierter Bewohner für eine Explosion hielt.

Ein echtes Highlight war auch jener Dieb, der unwissentlich seine Beute öffentlich machte. Nachdem er im Oktober ein Handy gestohlen hatte, nahm er ein Video auf und teilte es in der Cloud. Unter den Betrachtern waren nicht nur seine Freunde, sondern auch der Besitzer des Geräts. Mit Hilfe der Ortungsfunktion gelang es der Polizei, den Täter zu finden.

Zu den weiteren Kuriositäten gehörten eine Meldung über eine verlorene Katze auf der Zürcher Hardbrücke, die sich später als Wollknäuel herausstellte – und ein Verkehrsunfall im Aargau, der durch ein verliebtes Pärchen verursacht wurde.

Dieses war so innig in einen Kuss vertieft, dass der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit dem Auto in eine Tunnelwand krachte. Seinen Fahrausweis musste der Lenker auf der Stelle abgeben.