Langjähriger Wettervergleich Der Mai ist viel zu heiss und viel zu trocken

aru

17.5.2022

Während der April eher zu kühl war, sieht es danach aus, dass der Mai zu warm ausfällt. So wurden schon mehrere Sommertage gemessen – und es werden noch weitere folgen.

aru

17.5.2022

Diese Woche steigt und steigt das Thermometer. Am Freitag erwarten die Meteorologen bis zu 31 Grad in Basel. Doch nicht nur die zweite Hälfte des Mai ist überdurchschnittlich warm, sondern auch die erste.

Wie «MeteoNews» schreibt, ist das Wetter im Mai deutlich zu mild und auch deutlich zu trocken.

Im Norden war der bisherige Mai im langjährigen Vergleich der Jahre 1991 bis 2020 um rund 2 Grad wärmer, im Süden sind die Durchschnittstemperaturen nur um 1,5 Grad höher.

Eine richtige Abkühlung habe im Mai bislang gefehlt, so fielen die Eisheiligen dieses Jahr völlig aus. Dafür habe es in tiefen Lagen bereits zwischen zwei und sieben Sommertage gegeben. Diese zeichnen sich durch Temperaturen von über 25 Grad aus.

Am vergangenen Sonntag wurde in Visp eine Temperatur von 30 Grad gemessen – der erste Hitzetag dieses Jahres.

Auch gab es im Vergleich zu den Vorjahren auch wenig Niederschläge. In einzelnen Gebieten wie der Ostschweiz oder dem Bündnerland sind die Niederschlagsmengen überdurchschnittlich. Der Grund dafür sind teils heftige Gewitter.

Besonders in der Westschweiz war es sonniger als sonst

Abweichungen zu den statistischen Durchschnittswerten gab es auch bei der Sonnenscheindauer. So war das Wetter in der Romandie deutlich zu sonnig. Im Rest der Schweiz fiel die Abweichung vom Durchschnitt geringer aus.