Börse Dax & Co. wieder auf Rekordjagd

dpa/tpfi

8.2.2021 - 19:31

Die Stimmung an den Märkten ist weltweit überaus gut. (Symbolbild)
Die Stimmung an den Märkten ist weltweit überaus gut. (Symbolbild)
Bild: Keystone

An den Aktienmärkten weltweit geht es unermüdlich aufwärts. Der nahezu unerschütterliche Glaube an eine wieder in Schwung kommende Weltwirtschaft gab am Montag den Börsen Auftrieb. 

Umfangreiche Corona-Hilfspakete sowie globale Impfkampagnen und sinkende Neuinfektionszahlen unterfütterten diese Hoffnungen.

So erklommen an diesem Montag nicht nur die US-Börsen erneut Bestmarken und der japanische Nikkei 225 überwand erstmals seit dem Jahr 1990 die Marke von 29’000 Punkten. In Deutschland kletterte der Dax  bereits am Morgen bis knapp unter 14’170 Punkte, bevor die Gewinne dann bis Handelsschluss nahezu vollständig abbröckelten. Die beiden Nebenwerte-Indizes, der MDax der mittelgrossen Werte und SDax für die Werte darunter, markierten ebenfalls Rekordstände. Der Leitindex des Schweizer Aktienmarktes (SMI) verzeichnete ebenfalls ein Plus und schloss bei Handelsschluss mit 10’787 Punkten

Seit Tagen sind die Anleger zunehmend optimistisch gestimmt, nachdem Sorgen über grössere Marktschwankungen durch spekulationsgetriebene Käufe in einzelnen Aktien wieder nachgelassen haben.

Der Dax beendete den Tag mit einem Aufschlag von 0,02 Prozent auf 14 059,91 Punkte. Seit dem Tief im Corona-Börsencrash im März 2020 ging es für den Dax schon um 70 Prozent nach oben. Nur minimal stärker hat der US-Index Dow Jones Industrial bislang zugelegt, während sich der Nasdaq-Auswahlindex 100 allerdings etwas mehr als verdoppelte. Und die DZ Bank sieht das Ende noch nicht erreicht. Sie stockte ihr Ziel für den Dax bis zum Jahresende von 14’000 auf 15’000 Punkte auf.

Der MDax beendete den Handel zum Wochenstart mit einem Aufschlag von 0,23 Prozent auf 32’474’07 Punkte. Der Leitindex der Eurozone rückte ebenfalls weiter vor, doch von einem Rekord ist der EuroStoxx 50 weit entfernt. Immerhin bewegt er sich wieder auf dem Niveau von Ende Februar 2020. Seinen Corona-Kurseinbruch hat er fast ausgebügelt.

Der Euro stieg und wurde am frühen Abend zu 1,2044 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,2025 (Freitag: 1,1983) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8316 (0,8345) Euro. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,49 Prozent am Freitag auf minus 0,46 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,11 Prozent auf 145,50 Punkte. Der Bund-Future rückte um 0,09 Prozent auf 176,17 Punkte vor.

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dpa/tpfi