Überwiegend sind es Touristen, die Städte wie Wien und Salzburg per Kutschfahrt erkunden. Doch die Besucher bleiben derzeit aus. Die Branche leidet.
In Wien und Salzburg sind die ersten Fiaker wieder zurück auf der Strasse, warten aber oft vergeblich auf Kunden. «Die Situation ist sehr trist», sagte Werner-Christoph Kaizar von der Initiative «Pro Fiakerkultur» in Wien.
Die Touristen, die bisher 95 Prozent aller Kutschfahrten buchten, fehlten. Nun versuche die Branche, die Einheimischen für die Fahrten im Fiaker zu begeistern. Nach siebenwöchiger Pause wegen der Corona-Krise sind auch in Salzburg einige Kutschen unterwegs. Von den üblichen 14 Kutschen stünden nun sieben bereit, sagte Branchensprecher Franz Winter jüngst dem Online-Portal «Salzburg24». «Wir haben unser Angebot derzeit halbiert, damit jeder die Chance hat, wenigstens ein kleines Geschäft zu machen», so Winter. Der Kutscher trage eine Maske, nach jeder Fahrt werde desinfiziert.
Wien unterstützt die 21 Fiakerbetriebe mit ihren mehr als 300 Pferden. Von der Stadt gebe es drei Monate lang pro Pferd und Monat 250 Euro, sagte Kaizar. Allerdings decke das bei weitem nicht die Gesamtkosten für Futter, Kutscher, Pferdepfleger, Hufschmied, Tierarzt und Miete. Insgesamt seien in Wien rund 1000 Arbeitsplätze in der Fiaker-Branche bedroht. In der Krise sei allerdings die Kritik an der Branche verstummt, meinte Kaizar. Es sei von der Stadt ein neues Bekenntnis zu diesem Wahrzeichen zu spüren. Die Fiakerfahrten zählten laut Umfragen zu den wichtigsten Gründen für Städtetouristen nach Wien zu kommen.
Auch ohne Gäste würden die Tiere auf der Koppel oder mit Trainingskutschen bewegt. «Das Fiakerpferd möchte arbeiten», sagte Kaizar.
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