DeutschlandKlimadialog endet mit Appell zu Solidarität mit armen Ländern
SDA
7.5.2021 - 18:17
Zum Abschluss des 12. Petersberger Klimadialogs haben die Organisatoren des Online-Treffens an die Staatengemeinschaft appelliert, im Kampf gegen den Klimawandel Solidarität mit ärmeren Staaten zu beweisen. «Wir – also die Länder des Nordens – haben eine Pflicht, die ärmeren, wirtschaftlich schwächeren Länder zu unterstützen», sagte die deutsche Umweltministerin Svenja Schulze am Freitag als Gastgeberin.
07.05.2021, 18:17
SDA
Der Brite Alok Sharma – designierter Präsident des nächsten Weltklimagipfels – erinnerte die Industrienationen an die Zusage, ärmere Staaten mit 100 Milliarden US-Dollar (rund 90 Milliarden Franken) pro Jahr zu unterstützen. Auf der Konferenz COP 26, die im November im schottischen Glasgow stattfinden soll, werde es darum gehen, weitere verbindliche Zusagen für die nächsten Jahre festzulegen.
Der Klimadialog fand diese Woche wegen der Corona-Pandemie das zweite Jahr in Folge nur als Online-Treffen statt. Ziel war, die internationalen Verhandlungen auf Basis des Pariser Klimaabkommens von 2015 voranzubringen. Der konservative britische Abgeordnete Sharma, der das Treffen zusammen mit Schulze geleitet hatte, kündigte für Juli ein Ministertreffen an. Es soll – wie dann später die COP 26 – als persönliches Treffen stattfinden.
Als zentrale Handlungsschwerpunkte nannte Sharma das globale Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050, eine Verpflichtung aller Länder, bis 2030 ihre Emissionen deutlich zu senken, und den Schutz natürlicher Lebensräume. Schulze unterstrich die Partnerschaft mit Grossbritannien im Kampf gegen die Erderwärmung.