Ermittlungen eingeleitet Bub (5) wird in Einkaufszentrum von Spiegel erschlagen

Samuel Walder

4.2.2025

In diesem Einkaufszentrum soll sich der Unfall abgespielt haben.
In diesem Einkaufszentrum soll sich der Unfall abgespielt haben.
Google Maps

Eine Shoppingtour in England wird zum Horrorerlebnis für eine Familie: Der fünfjährige Freddie Farrow wird in einem Einkaufszentrum von einem umfallenden Spiegel erschlagen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.

Samuel Walder

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der fünfjährige Freddie Farrow starb, nachdem ein grosser Spiegel in einem Einkaufszentrum in Colchester auf ihn stürzte und ihn schwer verletzte.
  • Ermittlungen zeigen, dass der Spiegel möglicherweise fehlerhaft montiert war, wobei eine deutsche Firma, die ihn zwischen 2015 und 2016 installiert haben soll, im Fokus steht.
  • Während die juristische Aufarbeitung läuft, trauern Familie und seine Schule um den Jungen, den seine Schulleiterin als «kleinen Star» beschrieb.

Eine Shoppingtour nimmt eine tragische Wendung: Der fünfjährige Freddie Farrow stirbt, nachdem ein grosser Spiegel in einem Einkaufszentrum im englischen Colchester auf ihn stürzt. Seine Mutter muss das Unglück mitansehen. Nun untersucht ein Gericht, ob der Tod des Kindes vermeidbar gewesen wäre – und richtet dabei auch den Blick auf eine deutsche Firma, die den Spiegel einst montiert haben soll. Das berichtet RTL.

Der 27. Juli 2024 sollte ein gewöhnlicher Tag sein. Freddie Farrow ist mit seiner Mutter Natasha Ingham und einer Freundin beim Einkaufen, als ihn ein etwa 1,80 Meter hoher Spiegel fasziniert. Neugierig berührt er ihn – und im nächsten Moment fällt das schwere Glas um und begräbt den Jungen unter sich.

Sanitäter und Polizist versuchen Leben zu retten

Als Polizist Michael Pannell wenige Minuten später eintrifft, bietet sich ihm ein erschütterndes Bild: «Das Glas war zerbrochen, und es befand sich eine beträchtliche Menge Blut auf dem Boden.» Gemeinsam mit Sanitätern kämpft er um Freddies Leben. Der Junge wird per Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Doch die Ärzte stellen schnell fest: Freddie hat sich eine schwere Kopfverletzung und Schädelfrakturen zugezogen. Sein Zustand verschlechtert sich rasant – die Schwellung des Gehirns nimmt zu. Am 2. August müssen die Eltern eine unvorstellbar schwere Entscheidung treffen: Die lebenserhaltenden Massnahmen werden abgeschaltet. Freddie stirbt in den Armen seiner Mutter.

Wie konnte der Spiegel umfallen?

Die zentrale Frage: War das Unglück vermeidbar? Laut Untersuchungen war an der Rückseite des Spiegels noch eine Wandhalterung befestigt. Zwischen dieser und dem Spiegel befanden sich vier eingeklebte Holzstücke – möglicherweise eine unzureichende Konstruktion.

«Meiner Ansicht nach war dieses Teil zerbrochen und hatte seinen Zweck nicht erfüllt, sodass der Spiegel praktisch frei stand», erklärte ein Ermittler gegenüber der «Daily Mail».

Ein britisches Gericht untersucht nun, ob es sich um eine fehlerhafte Montage oder eine Vernachlässigung der Sicherheitsvorschriften handelte. Besonders brisant: Eine deutsche Firma, die zwischen 2015 und 2016 mit der Installation des Spiegels beauftragt war, steht nun im Fokus der Ermittlungen.

Eltern und Schule trauern um Freddie

Während die juristische Aufarbeitung läuft, bleibt für die Familie nur unendlicher Schmerz. «Mit dem Verlust von Fred fertig zu werden, ist eine schreckliche, anstrengende, tägliche Aufgabe», sagt sein Vater.

Auch seine Schule ist tief betroffen. Schulleiterin Polly Bradford beschreibt Freddie als «kleinen Star», der «immer höflich, gut erzogen und fürsorglich» war.

Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.