Spanien35 000 demonstrieren gegen mehr Spanisch an Kataloniens Schulen
SDA
18.12.2021 - 16:35
Rund 35 000 Menschen haben in Barcelona gegen ein Gerichtsurteil demonstriert, wonach mehr Spanisch an öffentlichen Schulen gesprochen werden soll.
Keystone-SDA
18.12.2021, 16:35
SDA
Die Kundgebung am Samstag stand unter dem Motto «Jetzt und immer, Schule auf Katalanisch», wie die Nachrichtenagentur Europa Press berichtete. Redner forderten die Regionalregierung auf, eine gegenteilige Entscheidung des Obersten Gerichts Spaniens zu missachten.
Die Richter hatten angeordnet, dass mindestens 25 Prozent des Unterrichts auf Spanisch abgehalten werden müsse. Bisher gibt es an den meisten Grundschulen in der nach Unabhängigkeit von Spanien strebenden autonomen Gemeinschaft im Nordosten pro Woche zweimal 45 Minuten Spanischunterricht, alle anderen Fächer werden auf Katalanisch unterrichtet. Viele Schüler sprechen jedoch ausserhalb des Unterrichts Spanisch.
Regionalregierungschef Pere Aragonès prangerte das Urteil des Gerichtshofs als Teil einer «Offensive des spanischen Nationalismus» an. Andere Redner vermuteten, den Befürwortern von mehr Spanisch gehe es in Wirklichkeit um «weniger Katalanisch». Kritiker des katalanischen Sprachenmodells hingegen sehen den geringen Anteil des Spanischen im Unterricht als Teil der Bestrebungen nach Loslösung Kataloniens von Spanien.
Kataloniens Bildungsminister kündigte unterdessen Kontrollen durch Inspektoren an, die sicherstellen sollten, dass im Unterricht auch wirklich nur Katalanisch und kein Spanisch gesprochen werde.
Fast alle Bürger Kataloniens können Spanisch und gut 80 Prozent Katalanisch. Etwa ein Drittel gibt Katalanisch als Muttersprache an.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam