Vom einst belächelten Nischenprojekt brachte es der – oft genug umstrittene – Sender CNN zum Feindsymbol des Präsidenten.
1986 berichtete CNN live von der Explosion des Spaceshuttles Challenger.
Livebilder zeigen in der von CNN den United Airlines Flug 175, der am 11. September 2001 auf den Südturm des World Trade Center zufliegt.
Er gründete den Sender CNN im Jahr 1980: Ted Turner.
Ted Turner, Gründer von CNN, spricht bei den Feierlichkeiten zum Sendestart am 1. Juni 1980.
Für den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump entwickelte sich CNN zum Hassobjekt.
Moderator Wolf Blitzer berichtet 2008 von der Wahl Barack Obamas zum Präsidenten der Vereinigten Staaten.
40 Jahre CNN: Vom News-Pionier zu Trumps Hassobjekt
Vom einst belächelten Nischenprojekt brachte es der – oft genug umstrittene – Sender CNN zum Feindsymbol des Präsidenten.
1986 berichtete CNN live von der Explosion des Spaceshuttles Challenger.
Livebilder zeigen in der von CNN den United Airlines Flug 175, der am 11. September 2001 auf den Südturm des World Trade Center zufliegt.
Er gründete den Sender CNN im Jahr 1980: Ted Turner.
Ted Turner, Gründer von CNN, spricht bei den Feierlichkeiten zum Sendestart am 1. Juni 1980.
Für den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump entwickelte sich CNN zum Hassobjekt.
Moderator Wolf Blitzer berichtet 2008 von der Wahl Barack Obamas zum Präsidenten der Vereinigten Staaten.
Vom Golfkrieg bis zum 11. September: Der Breaking-News-Kanal CNN hat die Fernsehnachrichten mit einem neuen Stil geprägt. Wie alles vor 40 Jahren begann.
Es ist mitten in der Nacht im Irak, als dem jungen Nachrichtensender CNN eine der grössten journalistischen Sensationen der Geschichte gelingt. «Der Himmel über Bagdad ist erleuchtet», sind die historischen Worte des Reporters Bernhard Shaw. «Wir sehen helle Blitze überall am Himmel.»
Es ist die Nacht zum 17. Januar 1991. Die CNN-Journalisten um Shaw sind die Augen und Ohren der Welt, als der Zweite Golfkrieg beginnt. Kein anderes westliches Medium kann über diesen Kriegsausbruch sofort live aus dem Irak berichten.
Elf Jahre davor war das «Cable News Network» weltweit als erster grosser TV-Sender nur für Nachrichten gestartet. CNN versammelte Millionen vor den Bildschirmen, als sich die Welt veränderte – und prägte seinerseits die Welt mit seiner direkten Live-Berichterstattung.
Von einem zuweilen von Konkurrenten belächelten Nischenprojekt brachte es der Sender zum weltweiten Player und zum Hassobjekt des amtierenden Präsidenten Donald Trump. Dieser wirft CNN vor, bei der US-Berichterstattung linkslastig zu sein und laufend Falschnachrichten zu verbreiten. Trump legt sich bei Pressekonferenzen immer wieder direkt mit CNN-Korrespondenten an. Am Montag (1. Juni) wird CNN 40 Jahre alt.
Startschuss mit spärlichem Budget
Die Geschichte des News-Kanals begann 1980 mit dem berühmten CNN-Zeichen auf rotem Grund, dann wurde auf die Feier zum Start am Hauptsitz in Atlanta umgeschaltet. «Wir können die Menschen dieses Landes und der Welt hoffentlich in Brüderlichkeit, Güte, Freundschaft und Frieden zusammenbringen», sagte Gründer Ted Turner in seiner Rede. Neben den Flaggen der Vereinigten Staaten und des Bundesstaates Georgia wurde auch die UN-Fahne gehisst. Man hatte schliesslich einen globalen Anspruch.
Doch der Sender musste sich sein Ansehen erst mühsam erarbeiten. Von Konkurrenten wegen des anfangs spärlichen Budgets als «Chicken Noodle Network» (Hühner-Nudelsuppen-Sender) verspottet, hatte CNN unter anderem lange Zeit Probleme, Zugang zum Weissen Haus zu erhalten. Dann kam die «Challenger»-Katastrophe von 1986. Bei einem der schwersten Unglücke in der US-Raumfahrtgeschichte erregte die neuartige Arbeitsweise des CNN-Teams wohl erstmals richtig grosses Aufsehen.
Die Krisen als Chance
Der Live-News-Charakter half dem Sender, die Space-Shuttle-Explosion und ihre Folgen als einziger Kanal mit durchgehender Berichterstattung zu begleiten. Einige Jahre später kam der Golfkrieg und der Sender setzte auf Vollzeit-Kriegsberichte. Nicht nur in den USA, sondern auf der ganzen Welt übernahmen unzählige Medien die Berichterstattung der CNN-Reporter vor Ort.
Die oft schockierenden Bilder aus Kriegs- und Krisengebieten führte zu dem viel debattierten «CNN-Effekt». Die Berichterstattung über die Proteste auf dem Tiananmen-Platz 1989 oder den fehlgeschlagenen US-Militäreinsatz in Mogadischu 1993 holte internationale Konflikte näher an die US-Bürger heran als jemals zuvor. Das veränderte und verstärkte oftmals die politische Reaktion auf sie.
Tragödie vor aller Augen
Am 11. September 2001 kamen die Schockbilder dann nicht aus dem Nahen Osten oder Afrika, sondern aus New York. CNN ging nur drei Minuten nach dem Einschlag des ersten Flugzeugs in das World Trade Center auf Sendung – mit einem Bild des brennenden Gebäudes und den Wörtern «Sie sehen eine offensichtlich sehr verstörende Live-Aufnahme». Als sich die nationale Tragödie vor den Augen der Welt entfaltete und der zweite Turm gut eineinhalb Stunden später einstürzte, rang auch der Moderator um Fassung: «Grosser Gott, dafür gibt es keine Worte».
Der grosse Einfluss von CNN – der sich auch in dem häufigen Vorkommen des Senders in Spielfilmen spiegelt – wurde durch wachsende Konkurrenz anderer 24-Stunden-Nachrichtenkanäle und schliesslich auch des Internets geringer. Doch der CNN-Effekt funktioniert noch immer: Aufsehenerregende Bilder des Senders von einem Sklavenmarkt in Libyen trugen 2017 zum Entstehen eines internationalen Notfallplans bei.
Die Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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