Der Regierungskandidat Mario Abdo Benítez hat die Präsidentenwahl in Paraguay gewonnen. Der 46-Jährige von der konservativen Colorado-Partei holte bei der Wahl am Sonntag 46,5 Prozent der Stimmen, wie das Wahlamt nach der Auszählung fast aller Stimmzettel mitteilte.
"Der Präsident der Republik ist Mario Abdo Benítez", erklärte der Chef der Wahlkommission, Jaime Bestard. Stärkster Rivale bei der Präsidentschaftswahl war Efraín Alegre von der Mitte-Links-Koalition Ganar. Er kam auf 42,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 65 Prozent.
Abdo Benítez ist der Sohn des ehemaligen Privatsekretärs von Diktator Alfredo Stroessner, der das Land von 1954 bis 1989 regierte. Mehrmals nahm er den deutschstämmigen Gewaltherrscher in Schutz. Dennoch sagte er zuletzt: "Niemand kann mein Engagement für die Demokratie in Zweifel ziehen." Sein Sieg deutet nunmehr darauf hin, dass die Bevölkerung mit dem dunkelsten Kapitel ihrer jüngeren Geschichte abgeschlossen hat.
Stabilität gesichert
"Marito", wie er sich in Abgrenzung zu seinem gleichnamigen Vater nennt, dürften die liberale Wirtschaftspolitik des konservativen Präsidenten Horacio Cartes weiterführen, der gemäss Verfassung nicht noch einmal antreten durfte.
Neben dem Staatschef wurden am Sonntag auch die 45 Senatsmitglieder und die 80 Abgeordneten des Parlaments sowie die 17 Gouverneure neu gewählt. Der neue Präsident soll seine fünfjährige Amtszeit am 15. August antreten.
Paraguay ist der fünftgrösste Soja-Exporteur der Welt. Ein weiterer Exportrenner der paraguayischen Wirtschaft ist die Elektrizität, die von den gigantischen Wasserwerken von Itaupú und Yaciretá hauptsächlich für den brasilianischen und argentinischen Markt erzeugt wird. Mit den Exporteinkommen ist die Armutsrate im Land stark gesunken, sie liegt aber immer noch bei 26,4 Prozent.
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