PolitikÄrzte-Komitee: Mindestens neun Tote bei Protesten im Sudan
SDA
1.7.2022 - 13:33
Im Sudan sind bei Demonstrationen gegen die Regierungsbeteiligung des Militärs nach Angaben einer Ärzte-Organisation mindestens neun Menschen durch den Einsatz von scharfer Munition getötet worden.
1.7.2022 - 13:33
SDA
Hunderte friedliche Demonstranten seien am Donnerstag in der Hauptstadt Khartum auf die Strasse gegangen, um Demokratie zu fordern und dabei teilweise von Sicherheitskräften schwer verletzt worden, teilte das sudanesische Ärzte-Komitee am Freitag mit. Hunderte Protestler zogen am Freitag in Richtung Präsidentenpalast um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen, hiess es.
Vergangenen Oktober übernahm das Militär in dem Land mit 44 Millionen Einwohnern die Macht. Anfang Januar trat der zivile Regierungschef Abdullah Hamdok, der gemeinsam mit Vertretern des Militärs das Land regierte, zurück.
Gegen die fortdauernde Regierungsbeteiligung des Militärs, dem schwere Menschenrechtsverstösse und Korruption vorgeworfen werden, kommt es immer wieder zu blutigen Strassenprotesten. Nach Angaben des Ärzte-Komitees sind seit Januar 112 Demonstranten ums Leben gekommen.
Der ostafrikanische Sudan wurde fast 30 Jahre lang vom islamistischen Präsidenten Omar al-Baschir mit harter Hand regiert. Der Langzeit-Machthaber wurde im April 2019 durch monatelange Massenproteste und einen Militärputsch aus dem Amt getrieben.
Daraufhin einigten sich das Militär und die zivile Opposition auf eine Übergangsregierung, die den Weg zu demokratischen Wahlen ebnen sollte. Es waren umfangreiche Wirtschaftsreformen geplant, durch die das Militär erhebliche ökonomische Verluste hinnehmen müsste. Für das Militär war es auch ein Ärgernis, dass Hamdok die Aufarbeitung von Menschenrechtsverstössen vorangetrieben hat.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
AUTOBAHN IN BEIDE RICHTUNGEN GESPERRT
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