USAAmerikaner gehen wieder gegen Trump auf die Strasse
SDA
18.10.2025 - 18:34
dpatopbilder - Demonstranten tragen Schilder und Banner, als sie während einer No-Kings-Demonstration zur National Mall in Washington marschieren. Foto: Jose Luis Magana/FR159526 AP/AP/dpa
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In den USA haben Gegner der Politik von Präsident Donald Trump erneut zu landesweiten Protesten aufgerufen. Unter dem Motto «No Kings» – zu Deutsch: «Keine Könige» – fanden an zahlreichen Orten Demonstrationen statt. Die Organisatoren erklärten, sie wollten damit ein Zeichen gegen die ihrer Ansicht nach autoritäre Politik Trumps setzen. Am Mittag (Ortszeit) teilten sie mit, Millionen Menschen beteiligten sich in mehr als 800 Städten friedlich an Demonstrationen. Beim Sender CNN war von 2.500 Protesten landesweit die Rede.
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18.10.2025, 18:34
18.10.2025, 21:31
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In New York hatten sich am Mittag mehrere Zehntausende versammelt. Eine Helferin sagte der Deutschen Presse-Agentur am Times Square, die Menge habe die Strasse gen Süden bis zum Union Square gefüllt – also über mehrere Kilometer. Proteste gab es zudem in der Hauptstadt Washington, Boston, Atlanta, Chicago, Los Angeles und zahlreichen weiteren Städten. In Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania gingen Tausende Menschen auf die Strasse, wie eine dpa-Reporterin berichtete. Auch in kleineren Orten wie Bethesda im Umland von Washington und im Sarasota County in Florida beteiligten sich Menschen an den Kundgebungen.
Auf der Website der Bewegung heisst es, Trumps Regierung schicke «maskierte Agenten auf unsere Strassen», terrorisiere Gemeinden und nehme Menschen ohne Haftbefehl fest. Ausserdem werfe man ihm vor, Wahlen zu bedrohen, Gesundheits- und Umweltschutz abzubauen und Milliardären Vorteile zu verschaffen, während viele Familien unter steigenden Lebenshaltungskosten litten. «Der Präsident glaubt, seine Macht sei absolut», heisst es weiter. «Aber in Amerika haben wir keine Könige.»
Seit Trumps zweiten Amtsantritt Ende Januar hat es in den Vereinigten Staaten deutlich mehr Demonstrationen als in seiner ersten Amtszeit gegeben. Das geht aus Zählungen des «Crowd Consortium» der Universität Harvard hervor. Mitte Juni gingen bei «No Kings»-Protesten mehrere Millionen Menschen auf die Strassen – der Massenprotest gilt als einer der grössten in der Geschichte der USA.
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