Treue UnterstützerAmerikas «patriotische Farmer» folgen Trump in den Handelskrieg
AP
22.5.2019
Der Handelsstreit mit China belastet die US-Landwirte, doch an Präsident Donald Trump zweifeln die meisten nicht. Bis zu den Wahlen könnte sich das noch ändern.
Jahrelang schaffte es Tim Bardole, mit geschicktem Jonglieren seine Farm am Laufen zu halten – allem Preisdruck zum Trotz. Als US-Präsident Donald Trump vergangenes Jahr jedoch in den Handelskrieg mit China eintrat, war der Landwirt aus Iowa mit seinem Getreideanbau bald am Ende. In der Hoffnung auf einen Neuanfang stieg er auf Schweinezucht um.
Ein Jahr später dauert der Handelsstreit an, ohne Aussicht auf ein baldiges Ende. Aber Bardole steht fest zu seinem Präsidenten. Er unterstütze Trump mehr denn je, sagt er, mehr als 2016, als er ihm in der Präsidentschaftswahl seine Stimme gab. Er sei überzeugt, dass Trump weiter für ihn und die US-Landwirtschaft eintreten werde. «Er scheint wirklich für uns zu kämpfen», erklärt Bardole, «auch wenn es sich so anfühlt, als ob beide Seiten Hiebe austeilen und wir in der Mitte sind und die meisten Schläge einstecken.»
Das Leid der Bauern wächst, Trumps Beliebtheit auch
Trump zog dank grosser Zustimmung im ländlichen Amerika ins Weisse Haus ein – auch weil er versicherte, im Umgang mit China seine Wirtschaftserfahrungen und seine harten Verhandlungsstrategien einzusetzen, um der US-Landwirtschaft schadenden Handelspraktiken ein Ende zu setzen. Während das Tauziehen anhält, wächst das Leid der Bauern.
Einen politischen Preis scheint Trump dafür aber nicht zahlen zu müssen. Er hat nur zu gewinnen, wenn er einen guten Deal herausschlägt. Und wenn sich der Streit weiter hinzieht, hat er nicht viel zu verlieren, weil er nach wie vor als Kämpfer für die betroffenen Landwirte ins Feld zieht. Mit dieser Kalkulation geht Trump in die Präsidentschaftswahl 2020, in der er landwirtschaftlich geprägte Staaten wie Iowa und Wisconsin halten und andere, wie Minnesota, dazugewinnen will.
In einer Umfrage von CNN und «Des Moines Register» zeigten sich im März rund 80 Prozent der Republikaner in Iowa von Trump überzeugt, fünf Prozentpunkte mehr als im Dezember. Etwa zwei Drittel der Parteifreunde erklärten, Trump auf jeden Fall wieder zu wählen. Unter allen Einwohnern Iowas ergab eine Umfrage vom Februar eine Zustimmungsrate von 46 Prozent, der höchsten seit dem Amtsantritt Anfang 2017.
Frontsoldaten im Handelskrieg
Viele der Landwirte in der Region sind überzeugte Anhänger der republikanischen Partei. Sie goutieren es, wenn Trump die Umweltbehörde an die Kandare nimmt oder scharf gegen illegale Migration vorgeht. Und sie glauben, dass Trump sogar an seinem schlechtesten Tag ihren Interessen mehr entgegenkommt als jeder demokratische Präsident.
«Ich bin nicht glücklich, und ich denke, die meisten von uns sind nicht glücklich mit der Situation», sagt der Getreide- und Sojabauer Paul Jeschke in Illinois. «Wir sind die Frontsoldaten, die in diesem anhaltenden Handelskrieg fallen», räumt er ein. Die meisten glaubten dennoch, dass das Ziel es wert sei. «Und es ist ja nicht so, dass jemand anderes es besser machen würde», verteidigt Jeschke Trump. «Die Präsidenten mit ihren schönen Reden, die wir zuletzt hatten – die haben jedenfalls nichts zuwege gebracht.»
Als der Handelskonflikt im vergangenen Sommer zu eskalieren begann, belegte China in einer ersten Runde auch Produkte aus den Landwirtschaftsstaaten, die Trump zum Wahlsieg verholfen hatten, mit Strafzöllen. Besonders hart getroffen wurde der Anbau von Sojabohnen, dem stärksten Agrarexportgut der USA. Im anhaltenden Schlagabtausch fiel der Sojapreis inzwischen auf ein Zehnjahrestief.
Trump umgart weiter die «patriotischen Farmer»
Trump bemühte sich derweil, seine Wähler aus der Landwirtschaft an der Stange zu halten. «Unsere tollen patriotischen Farmer werden zu den grössten Gewinnern zählen», versicherte er auf Twitter. Die Landwirte seien lange vergessen worden, schrieb er. «Ihre Zeit ist jetzt!»
Finanzhilfen unterstützen die US-Landwirte, den Einbruch abzufedern. Doch die Einnahmen sind vielfach im Keller. Nimmt man als Massstab das US-Landwirtschaftseinkommen, so zeigt sich seit einem Hoch 2013 ein Rückgang von 45 Prozent.
Zugleich haben sich die Insolvenzmeldungen von Landwirtschaftsbetrieben im oberen Mittleren Westen seit Juni 2014 verdoppelt. Am stärksten getroffen hat es Wisconsin, das lange und oft demokratische Präsidenten wählte, zuletzt aber Trump unterstützte. Dort wird jetzt ein harter Wahlkampf erwartet.
Sind die Farmer wirklich bereit für den Wechsel?
Die Betroffenen hätten Trump noch nicht abgeschrieben, räumt die Demokratin Patty Judge in Iowa ein. Aber sie glaube, dass die Wähler 2020 bereit für einen Wechsel seien – und für einen Präsidenten, der die Rolle des Landes im internationalen Handel besser verstehe.
Ohne Plan und Rückzugsstrategie in einen Handelskrieg zu ziehen, sei gefährlich und falsch gewesen, sagt die ehemalige Landwirtschaftsministerin des US-Staates. «Ich denke, dass die Menschen in Iowa das vor der nächsten Wahl kapiert haben.»
Landwirt Jeschke hingegen meint, dass ein Grossteil der Farmer nicht Trump für die verzwickte Lage verantwortlich macht. Die meisten würden mit dem Finger auf China zeigen, der Rest auf Trumps Amtsvorgänger, die schon vor 15 oder 20 Jahren das Handelsbilanzproblem hätten lösen können. Trump müsse jetzt dranbleiben, sagt Jeschke. Sein Mandat hat der Präsident jedenfalls.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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