Zwei Mitglieder der rechtsradikalen Gruppe «Proud Boys» sind im Zusammenhang mit der Erstürmung des US-Kapitols vor einem Bundesgericht in Washington angeklagt worden.
Das US-Justizministerium teilte am Freitagabend (Ortszeit) mit, den 31 und 43 Jahre alten Männern werde unter anderem Verschwörung und das illegale Eindringen in besonders geschützte Gebäude vorgeworfen. Die beiden Beschuldigten aus dem Bundesstaat New York seien nach entsprechenden Strafanzeigen bereits am 12. beziehungsweise 15. Januar festgenommen worden.
Anhänger des damaligen US-Präsidenten Donald Trump hatten am 6. Januar das Kapitol gestürmt. Trump wird vorgeworfen, den Mob zuvor bei einer Kundgebung aufgestachelt zu haben. Der Anführer der «Proud Boys», Henry «Enrique» Tarrio, war noch vor der Kundgebung von einem Gericht angewiesen worden, Washington zu verlassen. Die Polizei hatte ihn nach seiner Ankunft in der US-Hauptstadt festgenommen, weil ein Haftbefehl wegen Sachbeschädigung bei einer früheren Demonstration von Trump-Anhängern gegen ihn vorlag. Er muss Washington bis zu seinem nächsten Gerichtstermin am 8. Juni fernbleiben.
Die «Washington Post» hatte am vergangenen Mittwoch unter Berufung auf Gerichtsunterlagen berichtet, Tarrio habe nach einer Betrugsanklage gegen ihn aus dem Jahr 2012 mit der Polizei kooperiert. Die damalige Staatsanwältin habe 2014 vor Gericht angegeben, dass Tarrios Bereitschaft zur Zusammenarbeit zur Strafverfolgung von 13 weiteren Verdächtigen beigetragen und bei Ermittlungen im Drogenmilieu geholfen habe.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
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Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
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Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
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