Zwei Metropolen in Lateinamerika gehen in der Coronavirus-Krise unterschiedliche Wege: Im Grossraum der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires werden die weitgehenden Ausgangsbeschränkungen wieder verschärft.
In Mexiko-Stadt hingegen dürfen ab kommender Woche Einzelhandelsgeschäfte und Märkte sowie Restaurants, Hotels und Schönheitssalons wieder öffnen.
Der argentinische Präsident Alberto Fernández verkündete am Freitag (Ortszeit) in einer Video-Ansprache zum einen die Verlängerung der bisherigen Massnahmen bis zum 17. Juli. Zum anderen erklärte er, dass einige Lockerungen in der Hauptstadtregion wegen steigender Infektionszahlen wieder zurückgenommen würden. «Der Grossraum Buenos Aires steckt den Rest des Landes an», sagte Fernández. «Wir müssen ihn isolieren.»
Slums als Problemzonen
So sind dort nur noch 24 als unerlässlich eingestufte Arbeiten zugelassen – etwa im Gesundheitswesen. Sportliche Aktivitäten werden wieder verboten, der öffentliche Nahverkehr eingeschränkt. Argentinien hatte am 20. März strenge Anti-Coronavirus-Massnahmen verhängt. Im Vergleich etwa zum Nachbarland Brasilien war es so gelungen, die Verbreitung des Coronavirus deutlich zu bremsen. Zuletzt kam es aber zu Ausbrüchen in den dicht besiedelten Slums im Umland von Buenos Aires.
Lateinamerika ist derzeit der Brennpunkt der globalen Pandemie. Auch andere Länder der Region, etwa Costa Rica und Honduras, nahmen zuletzt Lockerungen ihrer Massnahmen zurück oder verschoben sie.
In Mexiko-Stadt hingegen lässt die Regierung ab Montag wegen eines leichten Rückgangs der Auslastung der Krankenhäuser Lockerungen zu, wie Bürgermeisterin Claudia Sheinbaum am Freitag (Ortszeit) mitteilte. Im Laufe der kommenden Woche sollen sukzessive verschiedene Betriebe in begrenztem Umfang wieder öffnen dürfen.
Gyms bleiben geschlossen
Voraussetzung ist die Einhaltung bestimmter Hygienemassnahmen, etwa das Tragen von Mundschutz. Nicht wieder öffnen dürfen etwa Kinos, Kirchen, Schulen, Kneipen und Fitnessstudios.
Mexiko gehört mit inzwischen mehr als 200'000 bestätigten Infektionen und mehr als 25'000 Todesfällen zu den der'zeit am schlimmsten von der globalen Pandemie betroffenen Ländern. Die Hauptstadt ist die Gegend mit den mit Abstand meisten Fällen. Mexiko-Stadt hat rund neun Millionen Einwohner, im Grossraum leben etwa 22 Millionen Menschen.
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