Wikileaks-Gründer Julian Assange wird nach Angaben des australischen Premierministers Anthony Albanese nach seiner Freilassung aus der Haft weiter konsularisch betreut.
25.06.2024, 09:10
SDA
«Ich möchte sagen, dass die australische Regierung Herrn Assange weiterhin konsularische Unterstützung gewährt hat, und zwar durch den Hochkommissar in Grossbritannien, Stephen Smith, der Herrn Assange bei seiner Ausreise aus Grossbritannien begleitete, und durch den Botschafter in den USA, Kevin Rudd, der ebenfalls wichtige Unterstützung leistet», sagte Albanese am Dienstag.
Assange war nach Wikileaks-Angaben am Montagnachmittag in ein Flugzeug in London Stansted gestiegen. Am Mittwoch soll auf den Nördlichen Marianen – einem US-Aussengebiet im Westpazifik – ein Gerichtstermin stattfinden, bei dem eine Einigung über seine Freilassung mit den US-Justizbehörden abgesegnet werden könnte.
Albanese hatte sich in den vergangenen Jahren immer wieder für eine Lösung in dem Fall stark gemacht. Assange sass fünf Jahre lang in einem Gefängnis in London. Die USA hatten bisher Assanges Auslieferung verlangt. Assange hat nun aber mit dem US-Justizministerium eine Vereinbarung ausgehandelt, wonach er sich teils schuldig bekennen will und ihm im Gegenzug eine weitere Haft in den USA erspart bleibt, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, die am Montagabend US-Ostküstenzeit veröffentlicht wurden.
«Durch seine fortgesetzte Inhaftierung ist nichts zu gewinnen, und wir wollen, dass er nach Australien zurückgebracht wird», sagte Albanese. «Wir haben uns für die Interessen Australiens eingesetzt und alle geeigneten Kanäle genutzt, um ein positives Ergebnis zu erzielen.» Sobald das Gerichtsverfahren endgültig abgeschlossen sei, werde er sich eingehender äussern, betonte der Premier. Er hoffe, dass dies sehr bald der Fall sein werde.
Hochkommissare haben innerhalb des Commonwealth die Funktion von Botschaftern.
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