Deutschland Baerbock: Nasrallah war ein «Terrorist und Mörder»

SDA

30.9.2024 - 16:26

Annalena Baerbock (Bündnis90/Die Grünen), Bundesaußenministerin, spricht beim Kongress der Grünen-Bundestagsfraktion zu «Mut macht Zukunft». Foto: Joerg Carstensen/dpa
Annalena Baerbock (Bündnis90/Die Grünen), Bundesaußenministerin, spricht beim Kongress der Grünen-Bundestagsfraktion zu «Mut macht Zukunft». Foto: Joerg Carstensen/dpa
Bild: Keystone

Nach Warnungen vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten nach der Tötung von Hassan Nasrallah hat Deutschlands Aussenministerin Annalena Baerbock den Hisbollah-Chef als Terroristen tituliert. «Nasrallah war ein Terrorist und Mörder», sagte sie am Montag in Berlin.

Am Sonntag hatte die Ministerin die Lage im Nahen Osten nach der Tötung Nasrallahs als «brandgefährlich» bezeichnet und deutliche Kritik an Israels Vorgehen erkennen lassen: «Es droht die Destabilisierung des ganzen Libanons. Und das ist in keinster Weise im Interesse der Sicherheit Israels», sagte Baerbock in der ARD-Sendung «Bericht aus Berlin».

CSU-Generalsekretär Martin Huber forderte nach den Worten der Ministerin vom Sonntag diese zum Rücktritt auf. «Annalena Baerbock ist ihrem Amt nicht gewachsen und überfordert», sagte Huber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). «Sie betreibt eine unsägliche Täter-Opfer-Umkehr und zieht das Selbstverteidigungsrecht Israels in Zweifel», urteilte Huber. Sie beschädige das deutsche Verhältnis zu Israel. «Sie ist nicht mehr tragbar. Daher muss sie zurücktreten», forderte Huber.

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