Querschläger trifft PassantenBeamte schiessen in Pariser Bahnhof Bewaffneten nieder
sda/tgab
3.2.2025 - 19:03
Immer wieder werden die Beamten in den Bahnhöfen zur Zielscheibe von Angriffen. Hier der Fernbahnhof Austerlitz in Paris.
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Die Bedrohungslage in Paris ist hoch, und Einsätze in den viel genutzten Bahnhöfen sind heikel. Im Gare d'Austerlitz schiessen Beamte einen Bewaffneten nieder, ein Querschläger trifft einen Reisenden.
DPA, sda/tgab
03.02.2025, 19:03
03.02.2025, 19:04
dpa
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im Pariser Fernbahnhof Austerlitz sprüht ein Mann Hakenkreuze.
Als Sicherheitskräfte einschreiten, fuchtelt er mit einer Waffe herum, die sich später als Attrappe herausstellt.
Als er die Waffe auf Aufforderung nicht weglegt, schiessen die Beamten auf den Täter. Ein unbeteiligter Reisender wird durch einen Querschläger verletzt.
In Frankreich herrscht eine hohe terroristischen Bedrohungslage, Immer wieder werden die Sicherheitskräfte in den Bahnhöfen zur Zielscheibe von Angriffen.
Sicherheitskräfte haben im Pariser Fernbahnhof Austerlitz einen mit einer Waffe drohenden Mann niedergeschossen und einen Reisenden mit einem Querschläger verletzt. Wie die Pariser Staatsanwaltschaft mitteilte, schritten die Beamten ein, weil der Mann im Bahnhof Hakenkreuze aufsprühte.
Daraufhin habe der Mann mit einer Waffe herumgefuchtelt, die sich später als Attrappe herausstellte. Als er der Aufforderung, die Waffe fallen zu lassen, nicht nachkam, machte mindestens einer der Beamten von seiner Schusswaffe Gebrauch. Der Täter wurde dadurch lebensgefährlich und ein unbeteiligter Reisender durch einen Querschläger weniger schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen der Bedrohung der Beamten sowie wegen deren Schusswaffeneinsatzes, so die Staatsanwaltschaft.
Sicherheitskräfte greifen ohne zu zögern zur Waffe
Bei Bedrohungslagen greifen Sicherheitskräfte in den grossen Pariser Bahnhöfen regelmässig ohne zu zögern zur Waffe, auch wegen der weiterhin hohen terroristischen Bedrohungslage in Frankreich. Immer wieder werden die Beamten in den Bahnhöfen zur Zielscheibe von Angriffen. Zur Identität des Niedergeschossenen und zu seinem Hintergrund konnten die Behörden noch nichts sagen.
Zuletzt hatte ein psychisch gestörter Mann vor den Olympischen Spielen einen Anti-Terror-Soldaten im Bahnhof Gare de l'Est mit einem Messerstich verletzt. Vor einem Jahr verletzte ein ebenfalls psychisch verwirrter Mann im Gare de Lyon drei Menschen mit einem Messer. Vor mehr als einem Jahr schossen Polizisten eine Frau in einer Pariser S-Bahnstation nieder, die damit gedroht hatte, sich in die Luft zu sprengen.