UmweltBevölkerung wünscht mehr Wildnis in der Schweiz
om, sda
21.10.2021 - 09:57
Die Bevölkerung und auch Fachleute aus verschiedenen Gebieten wünschen sich mehr naturbelassene Räume in der Schweiz. Die Gegenden mit dieser Wildnis sollten auch besser geschützt werden. Dazu gehören gehören grosse Gebiete.
21.10.2021 - 09:57
SDA
Die Wildnis als solche bewerten die breite Bevölkerung und die Fachpersonen aus Naturschutz, Verwaltung, Tourismus, Jagd- und Forstwirtschaft als etwas Positives, wie die Umweltorganisation Pro Natura am Donnerstag aufgrund einer Umfrage mitteilte. Sie veröffentlichte die Resultate zum «World Wilderness Day» vom Samstag.
Unter Wildnis versteht eine Mehrheit grosse Gebiete mit wilden Tieren und umgestürzten Bäumen ohne Beeinflussung durch den Menschen. Wie Pro Natura schreibt, gibt es solche Urlandschaften in der Schweiz und Mitteleuropa kaum mehr. So verlor die Schweiz beispielsweise in den letzten 200 Jahren 90 Prozent ihrer Moore.
Allerdings kann die Wildnis auch in zuvor intensiv genutzte Landschaften zurückkehren. Die Akzeptanz für Renaturierungen von Wäldern, Gewässern, Mooren und Berggebieten nahm in den letzten Jahren zu, wie der Vergleich von Pro Natura mit einer Umfrage aus dem Jahr 2002 zeigt.
Mit der positiven Bewertung der Wildnis geht auch die Forderung nach mehr naturbelassenen Gegenden einher. Gemäss der Umfrage ist dieses Anliegen besonders unter den Fachleuten verbreitet. In der breiten Bevölkerung finden 95 Prozent eine grosse Artenvielfalt wichtig und knapp 90 Prozent eine ursprüngliche Natur.
Pro Natura befragte im Rahmen ihrer dreijährigen Wildnis-Kampagne rund 1200 Privatpersonen und 1100 Fachleute zum Thema.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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