PfahlbautenBiber gefährden archäologische Fundstelle im Inkwilersee
razw, sda
17.1.2023 - 14:54
Die Kantone Bern und Solothurn wollen eine archäologische Fundstelle auf der grossen Insel im Inkwilersee vor Bibern schützen.
Keystone
Die Kantone Solothurn und Bern wollen die Pfahlbauten auf der Insel des Inkwilersees vor Bibern schützen. Die Nagetiere benutzen die Insel, welche auf der Grenze der beiden Kantone liegt, als Wohnstätte und gefährden den Erhalt der archäologischen Fundstelle.
Keystone-SDA, razw, sda
17.01.2023, 14:54
SDA
Die Insel befindet sich im Naturschutzgebiet, teilten die Kantone Solothurn und Bern am Dienstag mit. Die Biber hätten sich vor wenigen Jahren angesiedelt, sagte Regine Stapfer, stellvertretende Kantonsarchäologin des Kantons Bern, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.
Im Sommer 2018 stellte der archäologische Dienst des Kantons Bern fest, dass die Biber Tunnel im Wasser und in der Insel gegraben hätten. Dabei haben sich die Tiere durch mehrere Lagen von Bauhölzern aus der Bonze- und Jungsteinzeit durchgearbeitet, so die Kantone.
Die Siedlungsreste der Pfahlbauten seien zwischen 3000 und 5500 Jahre alt, sagte Stapfer. Die Siedlungsreste seien weitgehend unerforscht und die Insel ist Teil des Unesco-Welterbes «Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen», das 111 Fundstellen in diversen Länder des Alpenraums vereint.
Gitter soll Fundstelle schützen
Die betroffenen Fachstellen der beiden Kantone sowie des Bundes erarbeiteten ein Projekt, welches sowohl dem Naturschutz gerecht wird wie auch weitere Beeinträchtigungen des Kulturerbes verhindern soll. Als zentrale Massnahme soll ein Gitter auf dem Boden der Insel und bis zehn Meter in den See verlegt, fixiert und zugedeckt werden. So sollen die Biber in Zukunft auf der Insel nicht mehr graben können.
Die betroffenen Gemeinden, Bolken SO und Inkwil BE, sowie die nationalen Natur- und Umweltschutzverbände würden das Projekt positiv beurteilen, ist im Communiqué zu lesen. Für die Biber wird auf der kleineren Insel des Sees ein Ersatzbau erstellt.
Das Projekt koste rund 800'000 Franken, welche vom Bund und den betroffenen Kantonen getragen werden. Das Gitter soll wegen diverser Schonzeiten in den Monaten November 2023 bis Februar 2024 gebaut werden.
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Die Panamakanalbehörde hat Aussagen des US-Aussenministeriums widersprochen, wonach Schiffe der US-Regierung den Kanal nun gebührenfrei benutzen könnten. Es gebe keine Änderungen an den Gebühren oder Rechten zur Durchfahrt des Kanals, erklärte die Behörde. Sie sei aber bereit, mit den zuständigen US-Beamten einen Dialog über die Durchfahrt von US-Kriegsschiffen zu führen.
09.02.2025
Chinesisches Frachtschiff läuft vor russischer Insel Sachalin auf Grund
Laut Angaben der Regierung der russischen Oblast Sachalin vom Sonntag ist das chinesische Frachtschiff An Yang 2 vor der Südwestküste der Insel Sachalin auf Grund gelaufen. In dem Gebiet wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen. Allerdings sei bisher noch kein Treibstoff ausgelaufen und es bestünde auch keine Gefahr für die Besatzung des Schiffes.
09.02.2025
Trump will mit Putin telefoniert haben – Keine Bestätigung des Kremls
Hat Donald Trump wirklich mit Kremlchef Wladimir Putin telefoniert? Davon zumindest berichtet der US-Präsident in einem Interview mit der «New York Post». Er lässt allerdings offen, wann das Telefonat stattgefunden haben soll. Auf die Frage, wie oft er mit dem russischen Präsidenten gesprochen habe, antwortete Trump demnach: «Das sage ich besser nicht.»
09.02.2025
Panamakanal: Behörde bestreitet Gebührenfreiheit für Schiffe der US-Regierung
Chinesisches Frachtschiff läuft vor russischer Insel Sachalin auf Grund
Trump will mit Putin telefoniert haben – Keine Bestätigung des Kremls