Diplomatie Biden setzt mit erster Auslandsreise nach Europa ein Zeichen

US-Präsident Joe Bidens erste Auslandsreise im Amt wird nach Europa gehen und soll damit ein Zeichen für die Erneuerung der transatlantischen Partnerschaft setzen. Das erklärte der Stabschef und Exekutivsekretär des Nationalen Sicherheitsrats, Yohannes Abraham, am Freitag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP.

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23.04.2021, 20:39

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Die Reise zum G7-Treffen vom 11. bis 13. Juni ins englische Cornwall und anschliessend zu einem Nato-Gipfel in Brüssel sei eine «praktische Gelegenheit, mit wichtigsten Verbündeten und Partnern» über «gemeinsame Chancen und Herausforderungen» zu sprechen. Zugleich unterstreiche Biden damit seinen Willen, «dass die transatlantische Allianz zurück ist, sie wiederzubeleben für ihn von höchster Priorität ist.»

Bidens Vorgänger Donald Trump hatte ein unterkühltes, mit zahlreichen Vorwürfen gespicktes Verhältnis zu EU und Nato. Trumps erste Auslandsreise als Präsident ging nach Saudi-Arabien, die vorheriger Präsidenten meist zu nordamerikanischen Nachbarn.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teilte mit, sie werde Biden zusammen mit EU-Ratspräsident Charles Michel in Brüssel treffen. Biden und die EU hätten «viel zusammen zu tun, vom Klimawandel bis zur Gesundheit, vom Handel und Multilateralismus bis zu geopolitischen Herausforderungen».