Irak Biden stellt weitere Militärschläge im Nahen Osten in Aussicht

SDA

2.2.2024 - 23:34

ARCHIV - US-Präsident Joe Biden bei einer Veranstaltung im Bundesstaat South Carolina. Foto: Jacquelyn Martin/AP/dpa
ARCHIV - US-Präsident Joe Biden bei einer Veranstaltung im Bundesstaat South Carolina. Foto: Jacquelyn Martin/AP/dpa
Keystone

Nach den Vergeltungsschlägen des US-Militärs gegen Dutzende Stellungen proiranischer Milizen im Irak und Syrien hat Präsident Joe Biden weitere Militäraktionen im Nahen Osten in Aussicht gestellt. «Unsere Reaktion hat heute begonnen. Sie wird fortgesetzt zu Zeiten und an Orten unserer Wahl», erklärte Biden am Freitag (Ortszeit) in einer schriftlichen Stellungnahme. «Die Vereinigten Staaten streben keinen Konflikt im Nahen Osten oder irgendwo sonst auf der Welt an», betonte er. «Aber all jene, die uns Schaden zufügen wollen, sollen Folgendes wissen: Wenn Sie einem Amerikaner Schaden zufügen, werden wir darauf reagieren.»

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Am vergangenen Sonntag waren bei einem Drohnenangriff proiranischer Milizen in Jordanien in der Nähe der syrischen Grenze drei US-Soldaten getötet worden. Zahlreiche weitere Soldaten wurden verletzt. Am Freitag (Ortszeit) reagierte das US-Militär nach eigenen Angaben mit Luftschlägen auf mehr als 85 Ziele im Irak und Syrien. Unter anderem seien Kommandozentralen, Geheimdienststandorte und Waffenlager beschossen worden, die von iranischen Revolutionsgarden (IRGC) und mit ihnen verbundenen Milizen genutzt würden, teilte das US-Regionalkommando Centcom mit. Biden hatte vorab Vergeltung für die tödliche Attacke auf die US-Soldaten angekündigt.