Hunderttausende Menschen kamen 2015 als Flüchtlinge über die sogenannte Balkan-Route. Diese gilt seit 2016 als de facto geschlossen. In diesem Sommer ist jedoch Bosnien zu einem wichtigen Transitland für Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa geworden - ihre Zahl steigt derzeit stetig. Der Bund beruhigt: Die Schweiz sei kein Zielland der Flüchtlinge.
Seit Jahresbeginn wurden mehr als 5000 Menschen in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo registriert, viele von ihnen reisten dann mit Bussen weiter in die nördliche Grenzstadt Bihac.
Mitte Mai verzeichneten die Behörden nach Angaben von Sicherheitsminister Dragan Mektic bereits zwischen 80 und 150 Neuankömmlinge pro Tag.
Vor allem junge Männer versuchen, über die bosnische Grenze ins EU-Land Kroatien zu gelangen. Dabei müssen sie an der kroatischen Polizei vorbei, die die Grenze zu Serbien schon weitgehend abgeriegelt hat, und der Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen massive Rechtsverletzungen gegenüber Flüchtlingen vorwerfen.
Routen immer verzweigter
Auf dem Balkan könne man feststellen, dass sich die Routen «diversifiziert» hätten, sagt der Sprecher des Staatssekretariats für Migration (SEM) Lukas Rieder. Die Zahl der Migranten auf der westlichen Balkanroute habe sich gegenüber 2017 erhöht. Diese umfasst die Länder Albanien, Montenegro, Bosnien und Kroatien.
Laut Rieder versuchen die meisten Migranten von Bosnien aus über Kroatien in Richtung Westeuropa, vorwiegend Deutschland, weiter zu reisen. Die Schweiz sei demnach wie schon 2015 weniger ein Zielland, so Rieder.
In Deutschland wird derzeit die Einführung von sogenannten Transitzentren heftig diskutiert. Der Innenminister Horst Seehofer (CSU) drohte sogar damit, die Regierung platzen zu lassen, sollte auf seine Vorschläge nicht eingegangen werden.
Noch viel Ungewissheit bei Transitzentren
In den Transitzentren sollen laut Plänen der Union aus CDU und CSU unter anderem Asylbewerber zurückgewiesen werden können, die bereits in einem anderen Land registriert wurden. Die Zentren sollen nach jetzigem Stand an der Grenze zu Österreich errichtet werden.
Gemäss dem SEM gibt es derzeit noch keine abgesichterten Informationen darüber, wie die Errichtung der Transitzentren den Austausch zwischen der Schweiz und Deutschland in Migrationsfragen betreffen könnte. Im Rahmen des Dublin-Systems habe die Schweiz im Jahr 2018 1'142 Menschen aus Deutschland übernommen. Im Gegenzug habe Deutschland 759 Personen aus der Schweiz aufgenommen. Das Dublin-Abkommen gelte weiterhin und werde von allen Mitgliedsstaaten angewendet, so Rieder.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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