GrossraubtiereBund lehnt Abschussgesuch für zwei Bündner Jungwölfe ab
uj, sda
22.9.2021 - 11:04
Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) hat ein Abschussgesuch Graubündens für zwei Jungwölfe im Bündner Oberland abgelehnt. Die vom Stagias-Rudel verursachten Schäden in geschützten Nutztierherden liegen unter der Schwelle, die für eine Regulierung erreicht werden muss.
22.9.2021 - 11:04
SDA
Damit in ein Rudel eingegriffen werden kann, muss es in Herden mit Herdenschutz mindestens zehn Tiere reissen, wie das Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Die vom Kanton Graubünden aufgeführten gerissenen Nutztiere seien aber nicht alle geschützt gewesen, schrieb das Bafu.
Es hat das Gesuch des Kantons um eine Abschussbewilligung deshalb abgelehnt. Graubünden kann gegen den Entscheid Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erheben.
Hingegen hatte der Bund erst am 6. September einem Abschuss von drei Jungwölfen aus dem Beverin-Rudel in Mittelbünden zugestimmt. Die Wölfe hatten sich wiederholt Menschen genähert und liessen sich nur schwer vertreiben. Nur Tage nach der Bewilligung gelang es der Wildhut, zwei Jungtiere zu schiessen.
Als Reaktion auf den in verschiedenen Gebieten des Landes stark wachsenden Wolfbestand passte der Bundesrat Ende Juni die Jagdverordnung an. Die Schwelle für den Abschuss von Wölfen wurde deutlich gesenkt. Gleichzeitig sollte der Herdenschutz mit «verbesserten Voraussetzungen» gestärkt werden.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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