AbstimmungenBundesrat weist Kritik an eigener Abstimmungskommunikation zurück
hanke, sda
31.1.2024 - 13:12
Vor Abstimmungen informieren die Behörden laut der parlamentarischen Oberaufsicht nur «bedingt zweckmässig». Der Bundesrat kontert – nimmt die Empfehlungen der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK-N) aber teilweise an.
Keystone-SDA, hanke, sda
31.01.2024, 13:12
SDA
Die Behördenkommunikation vor Abstimmungen gibt immer wieder Anlass zu Kritik, etwa bezüglich der Angaben im Abstimmungsbüchlein oder der Kommunikation einzelner Bundesratsmitglieder. In einer Analyse der Parlamentarischen Verwaltungskontrolle (PVK) wurden anhand von vier spezifischen Abstimmungen – darunter derjenigen zur Konzernverantwortungsinitiative – vereinzelt Defizite festgestellt.
Der Bericht der GPK-N stütze seine Kritik in erster Linie auf die Analyse von vier einzelnen Abstimmungsvorlagen, bei denen die behördlichen Informationen zu öffentlicher Kritik geführt hätten, schrieb der Bundesrat am Mittwoch in seiner Stellungnahme. Das Urteil beruhe damit auf einer schmalen Datenbank, kritisierte er.
Die Kritik an der Kommunikation des Bundesrats sei zwar ernst zu nehmen, sei aber längst auch zum festen Bestandteil von Kampagnen geworden. Sie werde mitunter gezielt eingesetzt, um die Glaubwürdigkeit der Argumente des Parlamentes und des Bundesrates zu untergraben.
Der Bundesrat bedauere deshalb, dass die PVK nicht analysiert habe, ob und bei welchen Abstimmungsvorlagen solche Kritik unter Umständen zu Unrecht erfolgt sei, hiess es weiter. Der Bundesrat bezweifle auch, dass die Gesamtbeurteilung der GPK-N, wonach die Behördenkommunikation vor Abstimmungen nur «bedingt zweckmässig» sei, angebracht sei.
Trotzdem nahm der Bundesrat die aus dem Bericht resultierenden Empfehlungen der GPK-N teilweise an – darunter eine Empfehlung zur Regelung der Kommunikation bei öffentlichen Äusserungen und Beiträgen in den sozialen Medien sowie eine Empfehlung zur Wahrnehmung der Redaktionsverantwortung durch die Departemente.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam