FortpflanzungsmedizinBundesrat will Ei- und Samenzellenspende für alle Paare zulassen
gg, sda
30.1.2025 - 09:00
Der Bundesrat will die Eizellen- und Samenspende für alle Paare öffnen. Viele Detailfragen sind laut Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider noch offen.
Keystone
Künftig sollen alle Paare in der Schweiz bei einem Kinderwunsch auf Ei- und Samenzellenspenden zurückgreifen können. Der Bundesrat hat diesen Grundsatzentscheid am Donnerstag kommuniziert. Das Fortpflanzungsmedizingesetz soll entsprechend geändert werden.
Keystone-SDA, gg, sda
30.01.2025, 09:00
30.01.2025, 09:32
SDA
Den Auftrag, die Eizellenspende zu legalisieren, hatte der Bundesrat vom Parlament gefasst. Eine entsprechende Motion war im September 2022 an die Landesregierung überwiesen worden. Im Ständerat war die Mehrheit nur knapp.
Die Zulassung der Eizellenspende soll laut dem Parlament verhindern, dass verheiratete Paare für die Erfüllung ihres Kinderwunsches ins Ausland reisen. Der Bundesrat unterstützt dieses Ziel, will dabei aber weitergehen als National- und Ständerat, wie er am Mittwoch im Grundsatz beschlossen hat.
Er schlägt sodann vor, die Ei- und auch die Samenzellenspende auch unverheirateten Paaren zu ermöglichen. «Der Bundesrat ist der Auffassung, dass die Beschränkung auf verheiratete Paare nicht mehr zeitgemäss ist und nicht der sozialen Realität entspricht», schrieb er.
Der Bundesrat hat das Departement des Innern (EDI) beauftragt, bis Ende 2026 eine Vernehmlassungsvorlage auszuarbeiten.
Slowakei: Massenproteste gegen Ministerpräsident Fico
In der Slowakei haben am Freitag zum wiederholten Mal zehntausende Menschen gegen den pro-russischen Kurs von Ministerpräsident Robert Fico protestiert. So wie hier in der Hauptstadt Bratislava kamen auch in vielen anderen Städten des Landes Demonstranten zusammen. Die Spannungen haben in den vergangenen Wochen zugenommen, nachdem Ficos linksnationalistische Regierung politische Gegner beschuldigt hatte, Chaos verursachen und die Regierung stürzen zu wollen.
08.02.2025
US-Bundesrichter stoppt Freistellung von USAID-Mitarbeitern
Die Schilder der Entwicklungsbehörde USAID in Washington sind am Freitag bereits abmontiert worden, nachdem US-Präsident Donald Trump die Zerschlagung der Behörde per Dekret angeordnet hatte. Insgesamt würden damit die meisten der rund 10.000 Angestellten ihre Arbeit verlieren. In vielen Ländern würden Nahrung und medizinische Hilfsmittel fehlen. Doch kurz vor Ablauf der Frist hat ein US-Bundesrichter in Washington die Freistellung von Mitarbeitern in Teilen gestoppt. Er betonte, die einstweilige Verfügung gelte nur vorläufig, während der Rechtsstreit andauere. Geklagt hatten zwei Arbeitnehmervertretungen von US-Bundesbediensteten.
08.02.2025
Migrationspolitik in den USA: Gefangenenlager und Stacheldraht
Dieses Video, das vom US-Verteidigungsministerium veröffentlicht wurde, soll die erste Ankunft von in den USA inhaftierten Migranten auf dem US-Marinestützpunkt Guantanamo Bay auf Kuba zeigen. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie Behördenmitarbeiter und Soldaten die Inhaftierten aus dem Flugzeug in einen Transporter eskortierten. Nach Angaben des Pentagon soll es sich um zehn hochgefährliche Migranten handeln.
08.02.2025
Slowakei: Massenproteste gegen Ministerpräsident Fico
US-Bundesrichter stoppt Freistellung von USAID-Mitarbeitern
Migrationspolitik in den USA: Gefangenenlager und Stacheldraht