Die ehemalige Wikileaks-Informantin Chelsea Manning bleibt in Haft. Ein US-Bundesgericht wies am Montag die Berufung der 31-Jährigen gegen ihre Beugehaft zurück.
Mit der Massnahme soll sie zur Aussage im Fall des Wikileaks-Gründers Julian Assange gezwungen werden. Das Bundesberufungsgericht im Bundesstaat Virginia erklärte, es habe «keinen Fehler» in der Beugehaft-Anordnung der untergeordneten Instanz gefunden.
Die Transgender-Frau – früher als Bradley Manning bekannt – befindet sich seit dem 8. März im Gefängnis. Sie weigert sich, vor einem Geschworenengremium über Assange auszusagen. Sie hatte Assange für seine Enthüllungsplattform in den Jahren 2010 und 2011 hunderttausende geheime Regierungsdokumente und -videos unter anderem zu den US-Militäreinsätzen in Afghanistan und im Irak zugespielt.
Manning hatte vor ihrer Geschlechtsumwandlung in der US-Armee gedient. 2010 wurde sie festgenommen und im August 2013 wegen Spionage zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt. Durch einen Gnadenerlass des früheren US-Präsidenten Barack Obama kam Manning dann 2017 vorzeitig frei, bevor sie im vergangenen Monat erneut festgenommen wurde.
Assange wurde am vergangenen 11. April nach siebenjährigem Exil in der ecuadorianischen Botschaft in London festgenommen. Die US-Regierung hat einen Auslieferungsantrag gestellt, gegen den der Wikileaks-Gründer ankämpfen will. Die Entscheidung über den Auslieferungsantrag könnte sich jahrelang hinziehen.
Altkanzler Schröder: Bereue keine politische Entscheidung
Gerhard Schröder wird am 7. April 80 Jahre alt. Und auch fast zwei Jahrzehnte nach dem Ende seiner politischen Laufbahn bereut der Altkanzler keine wichtige Entscheidung, die er in seiner aktiven Zeit getroffen hat.
28.03.2024
Brandanschlag auf Dutzende Fahrzeuge: Bandengewalt in Haiti eskaliert
Am Sonntag hatten bewaffnete Banden hier in Port-au-Prince, der Hauptstadt Haitis, mehrere Fahrzeuge in Brand gesteckt. Am Montag verschafften sich Mitarbeiter des Parkplatzgeländes einen Überblick über den Schaden.
27.03.2024
Traumstrände werden auf Bali zu riesigen Müllhalden
Müllteppich statt Traumstrand: Eine Flut aus Plastikflaschen und kaum noch identifizierbarem Unrat wird seit Tagen auf Bali an Land gespült. Das Problem ist nicht neu – aber die Ausmasse schon.
22.03.2024
Altkanzler Schröder: Bereue keine politische Entscheidung
Brandanschlag auf Dutzende Fahrzeuge: Bandengewalt in Haiti eskaliert
Traumstrände werden auf Bali zu riesigen Müllhalden